Daichi
Rin saß schweigend neben mir und wirkte bedrückt.
Es machte mir sorgen, sie so zu sehen. Trotz der kurzen Zeit, habe sie sehr lieb gewonnen und hatte schon eine dumme Vorahnung an wem es lag.
"Ah wart mal... Ich hab hier was." Ich durchsuchte meinen Rucksack und holte zwei Flaschen Bier heraus, öffnete sie und reichte Rin eine.
Dankend nahm sie, sie an und lächelte müde. Schweigend tranken wir die Flaschen leer, solange wartete ich ab bevor ich was sagt.
"Also los. Sag was dich bedrückt."
Rin schaute vom Sand auf und starrte die Wellen an.
"So auffällig?", grinste sie leicht frustriert. "Hat es was mit Oikawa zu tun?" Rin antwortete nicht, doch als ich zu ihr schaute, erstarrte ich.
Sie hatte einen ernsten Gesichtsausdruck und in ihren Augen sammelte sich das Wasser.
Leise legte ich meine Hand auf ihre und umschlossen sie.
Als ich sie berührte, schaute sie zu mir und eine Träne rollte die Wange hinunter.
Besorgt schaute ich sie an, meine Hand wanderte zu ihrem Gesicht und mit dem Daumen Strich ich über ihre Träne auf der Wange.
"Rin... Hat es was mit Oikawa zu tun?", meine Stimme wurde ernst und duldete keine Wiederworte. Das merkte Rin und nickte nur, dabei liefen ihr weitere Tränen die Wange hinunter.
Ich weiß nicht was mich dazu brachte, die Sonne den ganzen Tag oder der Alkohol in mir durch die Sonne verstärkt.
Auf keinen Fall wollte ich Rin weinen sehen... immer noch hatte ich die Hände auf ihrem Gesicht und dann agierte ich aus Reflex. Ich zog sie zu mir und legte meine Lippen auf ihre. Ihren Ausdruck im Gesicht konnte ich nicht sehen, doch ich spürte deutlich ihre Anspannung die sich nur langsam legte. Meine Zunge drang langsam in ihren Mund und zaghaft erwiderte sie meinen Kuss. Als wäre ein Schalter in ihr umgelegt, wurde ihr Kuss inniger und ich streifte ihr sanft die Haare von der Schulter. Langsam löste ich mich von ihr und schaute in ihre Augen. Sie waren Smaragtgrün, als ob sie ihre Farbe geändert haben, dennoch lag immer noch ein leichter feuchtschimmer auf ihnen.
"Wa..", wollte ich sie etwas fragen, doch sie legte die Hand über meinen Mund.
"Frag mich später Daichi...Ich will gerade nicht denken...." Ihre Stimme war leise und leicht verzweifelt. Schweigend schloss ich meinen Mund und nickte nur. Ihre Hand löste sich von meinem Mund und schweigend schauten wir uns an. "Aber eine Sache muss ich dich Fragen..." Das musste ich für mich wissen. Sie nickte und beobachtete mich. "Bist du verliebt in ihn?" Kurz schaute sie weg und biss sich auf ihre Lippe. Doch dann schaute sie zu mir und nickte leicht.
Bevor sie mir eigentlich antwortete, wusste ich es, doch wollte ich es von ihr wissen. Und da sie ehrlich zu mir war, wusste ich das sie mir vertraute.
Mit ihren grünen Augen schaute sie mich weiter an und wusste nicht wie ich reagieren würde, lächelnd streichelte ich ihre Wange und zog sie wieder zu mir. Wieder legten sich meine Lippen auf ihre und diesmal seufzte sie in den Kuss hinein. Näher zog ich sie an mich, sodass sie sich letztendlich rittlings über mich setzte.
Meine Hände glitten unter ihre Tunika, es kribbelte in meinen Fingern als ich wieder ihre Haut unter meinen Händen spürte. Ich genieße regelrecht ihre Nähe, auch wenn ich wusste das mein Herz auch jemand anderem gehörte.
In der einen Nacht, hatten wir genau diesen Körperkontakt, doch sind nicht weiter gegangen. Doch nun wollte ich nicht vorsichtig sein. Meine Hände wanderten zu ihrem Bikinioberteil, was ihr ein sanftes stöhnen entlockte. Auch sie machte nicht den Eindruck, das sie dieses mal aufhören wollte. Ihr Becken presste sich enger an mich und in mir rührte sich so einiges.
Ihre Haut roch trotz dem langen Tag am Meer, nach Maiglöckchen und sie schmeckte süß wie eine Pfirsich, Über uns tauchten vereinzelt Sterne auf und nur unser warmer Atem übertönte manchmal das Rauschen des Meeres.
Unsere Sachen waren entledigt und langsam glitt sie auf mich. Meine Hände umschlossen ihren Rücken und ich beobachtete ihre Reaktionen als ich sie füllte. Ihr Kopf der sich in den Nacken legte, ihre langsamen Bewegungen auf mir und ihr Gesicht das wechselte von Lust und Anspannung.Rin
Daichi streifte mit seiner Hand meinen Rücken entlang und zog mich enger an sich.
"Geht es dir gut?", klang er besorgt und ich musste lächeln. Er machte sich um mich sorgen, obwohl ich ihm gerade sagte ich steh auf einen anderen und dann dennoch Sex mit ihm habe.
Seine Finger streichelten meinen Rücken weiter und es war ganz anders als wenn mit Toru berührte. Ich drehte mich zu ihm um und schaute in sein besorgtes Gesicht.
"Natürlich geht es mir gut. Du musst dir keine Sorgen machen.", lächelte ich ihn ehrlich an und er lächelte verlegen zurück. "Außerdem wurde ich ja gut abgelenkt.", grinste ich und man konnte erraten das er leicht errötet. Mein Blick fiel auf seine Schultern, die eindeutig breiter als die von Oikawa waren und auch seine Haut war anders. Ich wanderte weiter zu seinen Oberarmen, die Muskulös waren und stark wirkten, auch sein Bauch war sehr definiert.
"Da mustert mich aber jemand genau." Grinste er mich an und ich errötete.
"Naja ich kann ja schlecht ein Bild machen, also muss ich es mir merken.", streckte ich ihm die Zunge heraus, was ihn zum grinsen brachte. Ohne Vorwarnung legte er wieder seine weichen Lippen auf meine, küsste mich innig und ließ dann von mir ab. Verwirrt schaute ich ihn an und er grinste. "Ich kann ja schlecht ein Bild machen, also muss ich mir es so merken. Vor allem dieses Gesicht." Meine Augen weiteten sich und mein Herz pochte. "Baka!", schlug ich ihn leicht gespielt auf seinen Oberarm, was ihn zum lachen brachte. Bevor ich mich versah, lagen seine Lippen wieder auf meinen und schon fand ich mich im Sand unter ihm wieder.
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Das Mädchen aus einer anderen Stadt
FanfictionEr ist beliebt und bei vielen begehrt. Er wird beneidet und von einigen verachtet. Das weiß er und er weiß wie er seine Fäden spielen muss. Oikawas Leben verläuft normal, bis zu dem Tag, wo das Mädchen aus Kindheitstagen bei ihnen auftaucht und den...