Oikawa
Wir waren noch nicht lange da und obwohl wir Urlaub hatten, lagen meine Nerven blank.
Natürlich freute es mich das Akane und Iwa heiraten wollten und alles drum und dran. Nur warum verdammt nochmal musste Rins Ex... Wenn man ihn so nennen kann, ausgerechnet mit bei der Planung beteiligt sein?
Die vielen Farben, eindrücke und Vorallem die Wärme machte mir zu schaffen. Doch das was mich am meisten frustrierte war die Tatsache, daß Rin hier aufblühte. Auch wenn mir jeder sagte das hier auf Kuba eine andere Mentalität herrscht, muss ich es dennoch nicht akzeptieren das meine Freundin, ständig von Kerlen Komplimente bekommt oder angemacht wird.
Knurrend saß ich neben Iwa am Strand und beobachte das bunte treiben.
"Sag mal hast du einen Sonnenstich oder warum bist du so rot?", grinste mich Iwa von der Seite an, so Kannte ich meinen besten Freund nicht, dieses Dauer strahlen war schon mehr als unheimlich. Und dennoch provozierte er mich, denn der Arsch wusste genau was mein Problem war und so trank ich einfach mein Bier weiter und knurrte leise vor mich hin.
"Jetzt entspann dich mal! Wir sind auf Kuba und in wenigen Stunden erleben wir eine richtig kubanische Feier."
Stimmt das Farbenfest. Seufzend ließ ich meinen Blick gleiten.
Ja, eigentlich hätte ich genießen sollen, doch das konnte ich nicht als ich meine Freundin lachend und wunderschön, mit diesem Vollidioten von Kerl zu uns gelaufen kam.
Akane hüpfte vor Freude zu uns und schmieg sich sogleich an Iwa.
"Es klappt! Es klappt alles.", strahlt sie uns an und Iwas Augen bekamen nun das gleiche strahlen.
"Und das beste ist wir können die restlichen Tage hier bleiben damit wir nicht ständig von Hotel hierher rennen müssen." Iwa nickt zufrieden und küsst sanft Akanes Mund.
Was meinen die mit hier bleiben?
"Wo werden wir bitte schlafen? Hier?" Rin schaute zu mir.
"Ja hier warum denn nicht? Es ist mein Heimatdorf.", wirkte sie etwas passiv und dann legte sich ein Arm um sie und dieser große, gut gebräunt schwarzhaarige Typ, sprach im fließenden spanisch zu ihr. Ein Lächeln setzte sich auf ihre Lippen und sie nickte.
" Er richtet uns das Gästehaus zurecht."
Grummelnd saß ich da... Das war ja wunderbar... Ihr toller ex nun drei Tage in unserer Nähe.Rin
Tōru hatte richtig miese Laune, was ich irgendwie nicht ganz verstehen konnte. Eigentlich hatte er gestern Spaß gehabt, nur heute, seitdem wir hier waren, war seine Laune im Keller. Mein Plan war eigentlich mit ihm zu Reden, da ich die ganzen Anrufe von Ukai nicht ignorieren konnte, habe ich zurück gerufen. Er hat sich entschuldigt aber es war von großer Wichtigkeit. Und was soll ich sagen ... Deutschland ließ nicht locker. Obwohl ich nicht mal an dem Trainingsspiel teilnehmen konnte, wollten sie mich in ihrer Mannschaft. Sobald ich zurück war, sollte ich mich bei ihnen melden und ihnen wenigstens die Möglichkeit geben, mich persönlich von ihrem Angebot zu überzeugen.
Damals hätte ich sofort zugesagt, aber heute? Lautes gelächeter und die plötzlich laute Musik holte mich aus meinen Gedanken.Das Fest war nun im vollen Lauf, doch Tōru saß nur an einem der vielen Tische und starrte das Meer an.
Seufzend setzte ich mich auf seinen Schoß, was ihn verwirrt hoch schauen ließ.
"Was Ist los.", grinste ich ihn an und er blies die Wangen auf.
"Nichts.", dabei legte er seine Arme fest um mich, grummelte jedoch weiter.
Ein seufzen entglitt mir. "Toru nun sag schon."
Sein Blick ging in die ferne ehe er wieder zu mir schaute.
"Vielleicht sollte ich dich einfach schwängern...", nuschelte er leise, was ich dennoch hörte.
"Bitte was?", sah ich leicht entsetzt zu ihm und hoffte mich verhört zu haben.
Plötzlich richtete sich Oikawa mehr auf. "Was denn? Akane ist doch auch schwanger, warum also nicht du und ich auch?"
Gerade wusste ich nicht ob es sein ernst war oder nicht, weswegen ich ihn unsicher ansah und dann zu lachen begann.
"Guter Witz Toru. Du vergisst, das Akane keine Uni hat. Ich will in der Nationalmannschaft spielen und du genauso. Wie soll da es funktionieren mit einem Kind?"
Seine Hände umschlossen meine. "Ah du musst doch nicht arbeiten. Du kannst dich um unsere Kinder kümmern." Ich hatte die böse Befürchtung, das er es ernster meint als Gedacht, weshalb ich meine Hände ihm entzog.
"Falls du mir nicht zugehört hast, ich will in die Nationalmannschaft.", knurrte ich diesmal leicht. Und mit einem mal änderte sich sein Gesichtsausdruck.
"Mit deinem Bein? Rin das ist lächerlich. Werd lieber Hausfrau."
In mir bahnte sich Wut an. War das sein ernst? Ich soll eine hübsche Hausfrau werden und er wird der vorzeige Mann oder was?
"Was soll hier heißen mit meinem Bein?", wurde ich wütend. "Na der Arzt hat selbst gesagt, einmal falsch fallen und dein Bein ist hinüber. Also ... konzentriere dich doch einfach auf das Klavierzeug."
Diesmal überspannte er den Bogen. "Klavierzeug also?", lachte ich auf. "Vergiss es! Ich werde Volleyball spielen und für dein Hausfrauen ding kannst du dir gerne eine andere suchen!" Wütend stand ich von ihm auf und ging an die Strandbar.
So ein Idiot....
An der Bar angekommen, schnappte ich mir einen großen Cocktail und visierte die Tanzfläche an. Das war genau das richtige. ...Pah Hausfrau... das ich nicht lache.Toru
Ich konnte Rin nicht verstehen.... Was war daran so schlecht zu Hause zu bleiben und einfach Mutter zu sein?Es gab genug Frauen die damit glücklich waren und zufrieden, warum also nicht Rin?
Seufzend trank ich mein Bier und beobachtete Rin wie sie zur Tanzfläche rüber lief. In ihren Sachen, viel sie nicht mehr auf als die andere in ihren Bikinis und dennoch ging von ihr eine andere Ausstrahlung aus die so einigen bewusst war. Sanft bewegte sie sich zur Musik und ein knurren entkam mir.
Na wunderbar... Seufzte ich.
Wie ich es hasste.... warum musste sie auch so einen reiz auf Männer haben. Es dauerte keine zehn Sekunden und schon sah man wie manche sie grinsend musterte. Manchen sah man genau an was in ihren Gedanken vor ging und das gefiel mir überhaupt nicht.
"Na.",setzte sich Iwa plötzlich neben mich, der wieder über beide Ohren strahlte und meine Mordgedanken verjagte.
"Na...", knurrte ich nur leise zurück und sah wie er ein Tablett mit Getränken vor uns stellte.
"Oi was los Assikawa.", grinste er mich weiter an und ich weiß nicht ob es am Alkohol lag oder das er einfach glücklich ist zu heiraten. Wie sollte ich ihm. Erklären was los war... Doch dann kam mir ein Idee."Du Iwalein... wie macht ihr das dann wenn Akane-chan ein Baby hat?" - "Wie meinst du das?". Zog er die Augenbraue zusammen.
"Na bleibt Akane oder du zu Hause?" Runzelnd sah Iwa zu mir. "Akane bleibt zu Hause. Sie will sich auf das Mutter sein konzentrieren, da wir wahrscheinlich gleich ein zweites wollen."
Na super,... und meine Freundin schlägt mir eher vor sich eine andere Frau zu suchen.
"Du Iwalein...", strahlte ich ihn anund versuchte meine negativen Gedanken zu vergessen.
Diesmal war es Iwa der mich verwirrt musterte. "Man könnte glauben du hast Stimmungsschwankungen.", knurrt er leicht.
Ich ignorierte seine bemerkung und kam lieber gleich zur Sache. "Meinst du Akane kann Rin das Hausfrau sein Schmackhaft machen?"Iwa
Gerade wusste ich nicht, ob es Torus ernst war, weswegen ich leicht grinsen musste, doch sein Ausdruck zeigte es war sein voller ernst.
"Warum das?" Unverständlich sah er mich an. "Was meinst du mit warum das? Es ist doch ganz einfach. Wenn Rin schwanger ist, bleibt sie zu Hause und somit kann mir keiner sie weg nehmen. Aber sie will nicht.", schmollte er und sofort sauste meine Faust auf seinen Kopf. "Bist du komplett bescheuert? Das kannst du doch nicht ernst meinen wenn sie schon sagt sie will das nicht!" - "Aua.... Iwalein das tat weh... aber sie sagt ja das sie Kinder will. Also warum nicht jetzt? Sie kann eh kein Volleyball mehr spielen mit dem Bein, das wäre doch viel zu gefährlich."
Was redet er da? Ist ihm eigentlich bewusst was er da sagt? Er kennt doch Rin. Er weiß genau wie sie ist und das sie alles andere als Hausfrau spielen will. Kopfschüttelnd Strich ich durch mein Gesicht und hoffte das Tōru den Gedanken ganz schnell wieder auf Seite legt, da es sicher alles andere als gut werden kann.
"Ich glaub es nicht....", seufze ich und kippe einen Kurzen hinunter und Shittykawa sah mich mit leuchtenden Augen an, so als ob er sich einen super Rat von mir einholen könnte. Aber wenn er einen Rat will, dann bekommt er auch einen.
"Ein guter Rat, wenn du an dem dummen Gedanken festhältst wird genau das Gegenteil passieren."Irritiert blickte er auf und knurrte.
"Ah Iwalein... Warum versteht ihr mich nicht? Was ist den so Abwägig? Rin und ich sollten heiraten und sie sollte einfach zuhause bleiben.
Es nervt einfach wie sie jeder ständig will und dann mischt sich jeder in unsere Beziehung ein. Und so wäre sie aus dem Schussfeld. "nickte er überzeugt. Das konnte doch nicht wahr sein... Ich musste ihm das schnell wieder ausreden.. Bevor er den Gedanken in seinem Kopf fixiert.
Deswegen schob ich ihm das Tablett entgegen.
" Komm Trink mit mir und dann reden wir in Ruhe. "
Ich musste es ihm ausreden... Irgendwie... Oder es endet in einem. Dilemma.
DU LIEST GERADE
Das Mädchen aus einer anderen Stadt
FanfictionEr ist beliebt und bei vielen begehrt. Er wird beneidet und von einigen verachtet. Das weiß er und er weiß wie er seine Fäden spielen muss. Oikawas Leben verläuft normal, bis zu dem Tag, wo das Mädchen aus Kindheitstagen bei ihnen auftaucht und den...