Rin
Iwa hat natürlich Oikawa erwischt und ihn wieder wütend in die Küche gezerrt. Auch wenn mich Iwa weniger anpflaumte wusste ich das er wirklich gereizt war. Aber kann man es ihn verübeln? Ich wüsste nicht wie ich in der Situation reagiert hätte.
So stand ich neben Akane, zwar wieder bekleidet, aber immer noch voll geschmiert, an der Theke und schnitt Erdbeeren klein.
Auf der anderen Seite Iwaizumi und Oikawa. Oikawa sah zerknirscht aus und schmollte immer wieder, was Iwa lauthals Konterte.
Iwaizumi stapfte energisch davon und holte gerade noch etwas Milch aus dem Kühlschrank als sich Akane zu mir beugte.
"Dein Freund macht deinem Kosenamen, den du ihm gegeben hast, alle Ehre." - "Akane!", fuhr ich sie an und mir schoss die röte ins Gesicht.
Sie wusste das ich ihm den Namen *Rammlerkawa *, gab, erstens, als ich ihn noch... sagen wir nicht gerade sympathisch fand und zudem hat er wirklich nichts anbrennen lassen hat. Ich sollte es schleunigst ändern, bevor er es irgendwie heraus findet.
Leise holte ich mein Handy aus der Hosentasche, wurde jedoch von braunen Augen gemustert die genau vor mir auftauchten.
"TORU!", Schreckte ich hoch, dieser lächelte mich nur keck an und schielt neugierig zu meinem Handy.
"Was hab ich denn für einen Spitznamen?"Verdammter Mist! Er hat es doch mitbekommen. Panisch blickte ich zu Akane, die jedoch die Hände erhob, süffisant grinste und zu Iwaizumi ging.
"Keinen.", murmelte ich und war gerade dabei seinen Namen zu ändern, als er mir das Handy entriss.
"Nein! Oikawa!", sprang ich schon beinahe panisch auf die Theke. Iwaizumis blick jedoch lag wie ein Schatten über uns, was mir eine Gänsehaut bereitete.
Schmollend stellte ich mich wieder und knurrte zu Toru.
"Gib mir mein Handy." Leichte Panik machte sich in mir breit.
"Bekommst du...", grinste er weiter. "Sobald ich weiß welchen Spitznamen ich habe."
Er begann mein Handy zu durchforsten. "Oikawa... Das war ganz am Anfang. Er... Das.. Ich hab vergessen es zu ändern.", versuchte ich mich zu erklären. Toru jedoch verlor sein grinsen nicht und blickte zufrieden auf, als er gefunden was er gesucht hat.
Schlimmer hätte der Tag nicht mehr werden können, das dachte ich bis dahin zumindest.
Doch das grinsen verschwand mit einem mal aus seinem Gesicht, jetzt runzelte er die Stirn, machte ein paar Klicks und machte das Handy aus um es mir zu überreichen.
Als ich es ihm abnahm berührten sich unsere Finger, was mir eine Gänsehaut verursachte.
Oikawa jedoch drehte sich zu den anderen und grinste sein typisches grinsen. Er wirkte distaniziert und auch als ich leise nach im rief, ignorierte er das.
Akane blickte zu mir und deutete auf ihn, über ihr waren genauso viele Fragezeichen, wie in meinem Kopf. Doch ich zuckte nur mit den Schultern.Die restliche Zeit ging Oikawa mir aus den Weg, dafür bekam Iwa aber die Krise mit ihm. Immer wieder naschte Toru von etwas, vergoss die Schokolade oder ließ Sachen zu Boden fallen. Mir gab man schon nur noch die Aufgabe, auf meinem Stuhl sitzen zu bleiben.
Nachdem wir, beziehungsweise Akane, es endlich geschafft hatten einen ansehnlichen Kuchen zu backen, machte sich Iwa mit Akane auf den nach Hause weg. Die Sauerei ließen sie für Toru und mich.Auch während dem aufräumen, beachtete mich Oikawa kaum und ich hatte die Befürchtung das er sauer war. Nachdenklich und in gedanken, räumten wir also auf. Nur noch ein Teller und dann waren wir fertig. Ich musste ihn einfach darauf ansprechen.Doch bevor ich was sagen konnte, legte er den Lappen in die Spüle, grinste mich an und meinte er gehe jetzt duschen.
"Oh okay..", kam es verwirrt von mir und es gefiel mir überhaupt nicht das er mich so ignorierte. Seufzend ging ich in mein Zimmer.Es war halb zehn, als das Bad frei wurde und ich unter die Dusche hüpfte.
"So ein Mist.",versuchte ich die Schokoladenreste von meinem Körper zu schrubben, als plötzlich die Kabinentür geöffnet wurde.
Mit großen Augen blickte ich in Torus Gesicht, welches mich musterte.
"Ganz schön klebrige Angelegenheit oder?", kam es entspannt von ihm.
"Was willst du hier?", überschlug sich meine Stimme beinah, doch als Antwort bekam ich nur ein zwinkern und einen nackten Toru Oikawa unter meiner Dusche.
"Zu zweit geht es schneller." Drehte er mich um, schnappte sich einen Waschlappen und begann meine Schultern einzuseifen. Es fühlte sich sehr vertraut an, obwohl ich das Gefühl hatte etwas lag ihm am Herzen. Ich hatte die Befürchtung mit ihm über den blöden Kosenamen reden zu müssen.
"Toru.", begann ich meinen Satz, als er mit seiner Hand meinen Po entlang wanderte. Seine andere Hand stütze sich an den Fliesen neben meinen Kopf ab.
"Dir ist sicher bekannt das Rammler Hasen sind und man sich nicht sicher ist ob sie deswegen so heißen da sie rammeln, also stoßen ....oder drängen beim Geschlechtsverkehr."
Die Luft in mir blieb stehen, als ich seine Worte vernahm.
"Nachdem ich mal weiter geforscht habe, da hier in Japan das Wort rammeln nicht so oft vorkommt, ist mir noch eine Erklärung zu Auge gekommen."
Seine Stimme klang monoton und kühl. Seine Finger jedoch Strichen meine Hüfte entlang bis seine Hand meine Mitte berührte.
" Männer die beim Sex wild in die, ständig wechselnde, Partnerin stoßen und nur Schwanz gesteuert sind. "
Seine Lippen wahren meinem Ohr gefährlich nah und ich hörte etwas raus, was selten vorkam bei ihm. Er war gekränkt.
Er verstand es falsch, schluckte ich schwer.
"Lass es mich erklären...", machte ich den Versuch doch er Schnitt mir das Wort ab.
"Musst du nicht. Ich weiß schon das es paar Monate zurück liegt, als du mir den Spitznamen gegeben hast und ich will nicht sagen, das du nicht durchaus gründe dafür hattest."
Immer noch prasselte das Wasser auf uns nieder, dennoch bildete sich Gänsehaut auf meiner Haut.
Toru drehte mich um und mein Rücken presste sich gegen die kühlen Fliesen, was mich aufkeuch ließ.
"Aber ich habe mir gedacht... Ich Beweise dir das Gegenteil... Nur um ganz sicher zu gehen, das du es verinnerlichst."
Gerade wusste ich nicht ob er es ernst meinte oder sich eine Retourkutsche erlaubte. "Sato Ich werde dir zeigen das ich ein Genießer sein kann."
Er kniete sich zwischen meine Beine und begann sich, Bauch abwärts mit seinen Lippen, einen Weg zu meiner empfindlichen Mitte zu Bahnen.
Ich keuchte seinen Namen, als seine Zunge meine Spalte traf. Meine Hände hielten sich an seinen Haaren fest, diese waren noch fester und dicker durch das Wasser, als sowieso schon. Er trieb sein Spiel immer weiter, was meinen Körper zum Beben brachte. Kurz bevor er mir meinen Höhepunkt entlockte hörte er auf. Zwar waren seine Lippen noch an mir, doch er bewegte sich keinen Millimeter. Mein Atem ging schwer. Langsam lehnte er sich wieder nach hinten und ich blickte mich an.
Er sah meinen verwirrten Blick und grinste leicht, ehe er sich erhob und das Wasser abstellte.
Er sagte kein Wort, erst dachte ich er möchte aufhören, doch schon fand ich mich in seinen Armen und kurze Zeit später in meinem Bett mit ihm wieder.
Es dauerte nicht lange bis er seine Männlichkeit in mich gleiten ließ, weswegen er mir süße Laute aus dem Mund lockte.
Seine Hände berührten meinen ganzen Körper und es fühlte sich an, als ob er seine Berührungen einbrennen will.
Meine Hände krallten sich an seinen Schultern fest, mein Atem wurde wieder unruhiger und diesmal brachte er mich schneller durcheinander, da ich vorhin nicht zu ende gekommen bin.
Mit allem füllte er mich aus und griff in meinen Nacken. Seine Lippen neckten meine immer wieder und auch sein Atem wurde immer intensiver. "Toru...", keuchte ich und spürte meinen Höhepunkt schon entgegen kommen. Er stieß tief in mich und dann.... stoppte er. Mein Rücken bäumte sich kurz auf, doch er hielt mich in seinen Armen. Er bewegte sich nicht, jedoch küsste er mich sanft auf meine Unterlippe.
"Toru was soll das....", kam es schwer atmend aus meinem Mund. Seine Finger strichen langsam meine Seite entlang, über meine Brust bis zu meinem Kinn, welches er leicht anhob.
"Ich werde meiner Joō zeigen.... das ich nicht ihr Rammler bin sonder ihr Saiai*. Und ich durchaus genieße... nämlich bei der Richtigen. Und bis du einsichtig bist und siehst das du mir unrecht gegeben hast... werde ich einfach nur genießen."Sein Blick lag ruhig auf mir, er wartete auf eine Reaktion meiner Seits, doch ich wusste nicht was ich sagen sollte. Plötzlich fühlte es sich furchtbar intim an, ich fühlte mich nackter als sonst. So als ob er meine Seele versuchte einzunehmen.
"Und deswegen." Er entzog sich mir und grinste mich an. "Wünsche ich dir eine gute Nacht." Sanft küsste er meine Stirn und verließ dann mein Zimmer.
War das sein verdammter ernst?! Nackt und erregt lag ich da, wusste nicht ob ich darauf warten sollte ob er zurück kam, oder ob er es ernst meinte. Doch nach wenigen Minuten realisierte ich, es war sein ernst. Sein verdammter ernst. Plötzlich erinnerte ich mich an mein Handy und schnappte es von meiner Kommode. Schnell durchsuchte ich meine Kontakte und sah das er seinen Namen geändert hatte. Kanja-san.**
Er wollte mit mir spielen und mich mit Sex manipulieren. Ich starrte auf den neuen Namen und so langsam realisierte ich was er vor hatte. Doch so nicht mein Lieber Oikawa... so nicht!
Ich schlug die Bettdecke genervt über mich und versuchte zu schlafen. BAKA!
Am nächsten Morgen bei den Iwaizumis
Toru und ich kamen eine Stunde zu spät. Iwa war schon wütend, wo hingegen seine Mutter und herzlich Empfang. Toru nahm meinen dunkelroten Mantel entgegen und hing ihn auf. Dabei berührte er meine Schultern, wobei ich seine wärme durch meine weiße Bluse spürte. Wütend funkelte ich ihn an, was ihn zum grinsen brachte.
"Na endlich auch da?", nahm mich Akane grinsend in die Arme. Auch sie funkelte ich böse an und setzte mich zu den anderen an den Tisch.
Akane schaute immer wieder zu mir und Oikawa, während wir Kuchen gegessen und Tee tranken. Wir redeten über dies und das und Oikawa verkündete stolz, das er mit mir zusammen war. Immer wieder legte er den Arm um mich und gab mir einen Kuss auf die Wange. Innerlich kochte ich vor Wut, doch nach außen versuchte ich meine Fassade zu halten. Iwas Vater wollte Oikawa seine Briefmarken zeigen, zum Glück hatte Iwa dann mittleid und ist zur unterstützung mit ihm mit gegangen.
"Bleibt sitzten ihr beiden Lieben.", stand Iwas Mama auf und begann die Sachen aufzuräumen. Sobald sie in der Küche war, rutsche Akane zu mir.
"Was ist den heute mit dir los?" - "Nichts.", knurrte ich sie an.
*Geliebter
**Der Geduldige
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Das Mädchen aus einer anderen Stadt
FanfictionEr ist beliebt und bei vielen begehrt. Er wird beneidet und von einigen verachtet. Das weiß er und er weiß wie er seine Fäden spielen muss. Oikawas Leben verläuft normal, bis zu dem Tag, wo das Mädchen aus Kindheitstagen bei ihnen auftaucht und den...