Rin
Die Woche verlief ruhig. Ich gewöhnte mich so langsam an meine Klasse und Vorallem an meine Kameraden. Doch was mich am meisten freute, war die Tatsache das ich nun wieder Volleyball spielen konnte.
Dadurch das ich als Managerin eingesetzt wurde, war ich offizielles Mitglied.
Mit den Jungs verstand ich mich sehr gut. Schwierigkeiten hatte ich zuanfang mit Keiji der von meinem Können, nur als Zufall sprach. Als ich ihn jedoch fünf Mal hintereinander besiegte, musste er selbst leicht grinsen und meinte das ich kein typisches Mädchen sei. Ich weiß immer noch nicht ob das ein Kompliment war oder eher nicht.
Im allgemeinen vergassen sie oft das ich nicht das gleiche Geschlecht hatte, was gut für das Team war.
Bokuto und Kuroo jedoch benahmen sich wie zwei Tollwütige Brüder, was mich oft zum Lachen brachte.
Oikawa und ich begegneten uns kaum. So richtig kam ich nicht an ihn heran. Außer wenn er wieder sein gespielte Freudegesicht auflegte. Nur während dem Training spürte ich immer wieder seinen durchbohrenden Blick, was zu meiner Verwunderung, ein komisches Gefühl in meinem Bauch verursachte.Heute war zum Glück Freitag und Ukai hat das nächste Training für Sonntag angesetzt da alle Hallen saniert werden. So lief ich durch das Unigelände Richtung Ausgang. Auch heute lief ich alleine heim, da Oikawa eh nicht mit mir ging.
"Oi Sato! Warte!"
Ich drehte mich um und sah Iwa, Daishi, Suga und einen hinterherziehenden Oikawa, die auf mich zu rannten.
"Wir können zusammen gehen, haben alle den selben Weg heute." lächelte mich Daishi an, was mich zurück lächeln ließ. Dabei bemerkte ich nicht den Blick von Toru auf uns beide, erst als er aufschrie, da Iwa ihn geboxt hatte... Mit der Begründung da wäre eine Fliege, bemerkte ich seinen Blick.
" Außerdem.... " dabei legte Iwa einen Arm um Oikawa, " Müssen wir für heute Abend einkaufen."
"Hm?"
Ein grinsen lag auf allen Gesichtern.
"Naja, so richtig begrüßt hab ich dich ja nicht zuhause und außerdem müssen wir es feiern das du in unserem Club bist, Rinchan." Oikawa grinste mich an und strubbelte mir durchs Haar. Als seine warme Hand auf meinem Kopf lag, fühlte es sich an wie ein Stromschlag. >Kam es mir nur so vor oder hat Toru auch kurz gestockt.??<
"Deswegen gibt es heute eine Haus party." er strahlte mich an und ich spürte die Wärme in meinem Gesicht.
"Aber das... Das muss nicht..." stotterte Ich.
"Pscht. Außerdem wollen wir mal wieder richtig feiern." grinste Daishi und so machten wir uns alle auf den Weg nach Hause.
"Dann sehen wir uns später. Suga und ich müssen noch einkaufen." und Daishi und Sugawara verabschieden sich.
Iwa, Toru und ich liefen weiter als auch Iwaizumi stehen blieb.
"Ich hab was vergessen. Bis später." ohne noch was zu sagen drehte er sich um und ging.
"Aber Iwa... Du kannst doch nicht!" rief Oikawa ihm leicht verzweifelt hinterher.
"Hmpf." schmollte er gespielt und so gingen wir weiter.
Immer wieder schaute ich zu ihm hoch und desto weiter wir aus der Stadt waren, desto mehr veränderte sich sein Ausdruck im Gesicht.
"Du... Oikawa ..." blieb ich plötzlich stehen und er blickte zu mir.
"Oi.. Was ist Rinchan?", und wieder war da dieses unechte grinsen, was ich versuchte zu ignorieren.
"Warum gehst du mir aus dem Weg?" fragte ich ihn direkt und ich sah das erstaunen in seinen Augen, jedoch fing er sich schnell wieder.
"Ah Rinchan! Das stimmt doch nicht... Außerdem..."
Doch ich fiel ihm ins Wort.
"Auch wenn wir uns lange nicht gesehen haben... Ich erkenne dein falsches Lächeln."
Seine Miene wurde Stück für Stück ernst und wir schauten uns lange an. Seine braunen Augen hielten mich regelrecht gefangen und eine komische und sogleich angenehme Art der Unruhe breitet sich in mir aus.
" Sag schon... Was stört dich an mir. Toru Oikawa."
Es war das erste Mal das er keine aufgesetzte Miene verzog, sondern sein Blick lag ruhig auf mir und dann bewegten sich seine Lippen.
"Gar nichts Rin... Nur überlege ich mir ein neues Hobby zuzulegen.. Die Frage ist gerade nur... Wie viel Zeit ich dafür in Anspruch nehmen will."
Mit gerunzelter Stirn blickte ich zu ihm und er erwiederte, mit Händen in der Hosentasche, meinen Blick.
"Was meinst du damit?"
"Ich glaube.... Ich möchte mit dir Spielen... Bis ich weiß ob es das wert ist. "
Meinte er das ernst?
Das war also der Oikawa der echt war. Ja jetzt gerade teilte er mir seine wahren Gedanken mit. Doch spielt er wirklich darauf an, mich als sein Spielzeug zu sehen? Sollte ich das ernst nehmen? Ich versuchte es zu überspielen.
"Ich denke das musst du dir aus dem Kopf schlagen..." musterte Ich ihn skeptisch und er beobachtete jede Bewegung genau.
"Aber ich bin mir sicher einer deiner zahlreichen Fangirls lässt sich gerne darauf ein." so lief ich an ihm vorbei.
"Rin... Ich bekomme immer was ich will." es war eher ein flüstern, deswegen versuchte ich die Worte zu ignorieren, doch die brannten sich in meine Gedanken. Doch zu meiner Überraschung hämmerte mein Herz wie wild bei dem Gedanken.
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Das Mädchen aus einer anderen Stadt
FanficEr ist beliebt und bei vielen begehrt. Er wird beneidet und von einigen verachtet. Das weiß er und er weiß wie er seine Fäden spielen muss. Oikawas Leben verläuft normal, bis zu dem Tag, wo das Mädchen aus Kindheitstagen bei ihnen auftaucht und den...