Oikawa
Es war Samstag morgen. Mein Vater rief mich an um mir mitzuteilen, das er sich gegen drei Uhr Nachmittags meldet um mir mitzuteilen, wann Rin Besuch bekommen durfte, da sie anscheinend langsam im Wachzustand ist. Mein Herz beruhigte sich, als ich hörte, sie endlich wieder sehen zu können. Mein Handy auf das Waschbecken legend, musterte ich mich im Spiegel. >Fuck....<, war das einzige was ich dachte, als ich mein Spiegelbild sah. Diese grünen Haare.... und dann noch diese blauen Flecken.. .
Nachdem die drei sich gestern beruhigt hatten, versuchten wir wirklich alles um die Farbe heraus zu waschen. Von Zitronenwasser über Essig... doch was soll ich sagen? Es half alles nichts. Und jegliche Friseure waren ausgebucht. Erst am Montag hatte ich Termin und musste so noch den Samstag und Sonntag überstehen. Grimmig, über Akanes tolle Arbeit, zog ich mein Shirt über den Kopf und musterte die schlichte schwarze Mütze, die mir Iwa hingelegt hatte. Tatsächlich verbrachte ich den ganzen Freitag noch bei den beiden in der kleinen Wohnung und war froh, nicht allein sein zu müssen.
Yukie versuchte mich ständig anzurufen, mir blieb auch nichts anderes übrig als einmal ran zu gehen um ihr jedoch zu erklären, das ich mich jetzt die Woche komplett auf das Training konzentrieren musste, da wir am Freitag ja das Spiel gegen die andere Uni hatten. Schon bei dem Gedanken schnürte sich alles in mir zusammen. Was sollte ich machen? Absichtlich scheiße spielen oder die Firma meines Vaters, durch den Scheiß Vertrag, gefährden.
Ein Klopfen riss mich aus den Gedanken und hinter der Tür, war Iwas Stimme zu hören.
"Oi Grasikawa. Beweg deinen Arsch endlich!" Bei seinen Worten legte ich ein leicht genervtes Gesicht auf, denn das Grasi, war nichts andere als eine Abkürzung für Grashüpfer und ich muss ja wohl nicht erklären warum er mich Grashüpfer nannte.
In meinen Sportklamotten und der Mütze auf dem Kopf verließ ich das Bad.Auf dem Weg zur anderen Halle, erinnerte mich Iwa das es heute tatsächlich 23 Grad hatte und ich mit einer Mütze herum lief. Er fand das wirklich sehr amüsant und ich machte nur drei Kreuze, da mein Gesicht wieder normal aussah und nicht der einer Tomate glich.
Sobald wir die Halle betraten, rief Ukai uns alle zusammen und kurz redeten wir über den Stand von Rin. Ein erleichtertes Raunen war zu vernehmen, als ich sagte, das sie ab heute sicher Besuch bekommen darf und nachdem wir auch noch kurz über das Trainingsspiel am Freitag geredet haben und uns aufgewärmt haben, wollten wir mit dem Training beginnen."Sag mal ist dir nicht ein klein bisschen warm in der Mütze?", blickte Suga mit einem skeptischen lachen zu mir. "Nein..", knurrte ich, doch spürte ich wie es wirklich einer Sauna, unter diesem Ding, glich.
"Oyo...aber dein Kopf ist so rot.", tauchte Kuroo plötzlich auf und runzelte die Stirn, dabei zeigte er mit dem Finger auf mein Gesicht.
"Oyo oyo..oder hast du was zu verbergen.", blickte nun auch Bokuto zu mir, der schelmisch grinste und ich schaute beide böse an.
"Wenn wir nicht trainieren, werdet ihr von den anderen Fertig gemacht.", versuchte ich sie abzulenken. Aber damit hab ich die Rechnung ohne Kuroo gemacht, der nämlich seine Hand auf meine Mütze legte und sie von meinem Kopf reisen wollte.
"LASS DAS!", brüllte ich ihn an und versuchte das Ding hinunter zu zerren,was in einem riesen Gerangel endete.
"IWALEIN HILFE!", schrie ich flehend zu ihm, doch er verdrehte nur die Augen.
"Shittykawa hör auf mit dem Scheiß und zeig es endlich damit wir endlich Trainieren können!", knurrte er nur.
"Warum fällst du mir immer in den Rücken!", schmollte ich, achtete nicht auf Bokuto der hinter mir war und seine Arme unter meine legte und mich somit außer Gefecht setzte. Und schon .... spürte ich die kühle Luft an meinem Kopf und die plötzliche Stille in der Halle. Doch das blieb nicht lange.... erst war nur Gekicher zu hören, was in schallendes Gelächter überging. Kuroo, Suga und Bokuto lagen lachend auf dem Boden und auch die anderen konnte ein lachen nicht zurück halten.
"Was ist denn mit dir passiert?", gluckste Daichi und auch Keiji lachte über das ganze Gesicht.
"Frag seine Freundin!", fauchte ich Richtung Iwa, der mich anbrüllte, das ich selbst schuld sein, wenn ich so etwas mit mir machen lassen würde.
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Das Mädchen aus einer anderen Stadt
FanfictionEr ist beliebt und bei vielen begehrt. Er wird beneidet und von einigen verachtet. Das weiß er und er weiß wie er seine Fäden spielen muss. Oikawas Leben verläuft normal, bis zu dem Tag, wo das Mädchen aus Kindheitstagen bei ihnen auftaucht und den...