RIN
Mit zusammen gebissenen Zähnen stand ich nun am spielrand und wartete bis sich die Jungs aufgewärmt hatten.
>Wie konnte ich mich nur in so eine Lage bringen... <
Ich blickte rüber zu Oikawa und war verwundert das er sich immer noch so kindisch benahm. Mein erster Eindruck war eigentlich ein anderer. Ein eher schüchterner und zurück haltender Oikawa, doch anscheinend ist er immer noch so wie früher... Nur jetzt in groß.
Das brachte mich zum seufzen, denn genau dieses kindische und arrogante Verhalten konnte ich noch nie so richtig leiden. Meine Hand fuhr zu meinen Lippen und dann erinnerte ich mich an vor vier Jahren, als ich schon mal einem Jungen einen Ball ins Gesicht geschmettert habe.Zeitsprung
"Du bist ein Mädchen und kannst das eh nicht!" frech streckt mir der braunhaarige Junge die Zunge entgegen und überspielte seine Wut, da er gegen mich beim Volleyballspielen die ganze Zeit verloren hatte.
"Und ich bekomme immer was ich will." dabei veränderte sich der Ausdruck, in seinen noch so jungen Jahren, in etwas dunkles.
"Das ich nicht lache. Nie bekommt jeder das was er will!" meine Stimme klang hoch und überhaupt nicht nach mir.
"Doch. Selbst wenn ich mir vornehme deinen ersten Kuss zu stehlen schaffe ich das." grinsend und mit einer selbsicherheit und Arroganz die ich mir nicht erklären konnte, zeigte er mit dem Finger auf mich.
"Das ich nicht lache! Ich würde mir nie meinen ersten Kuss von..." doch weiter kam ich nicht, denn schon hatten sich weiche Lippen auf mich gepresst. Es war kein weltbewegender Kuss. Eher ein schmatzer... Doch waren es die ersten Lippen eines Jungen die ich auf mir spürte. Wütend schubste ich ihn auf Seite und er fiel in die Wiese. Grinsend schaute er mich an. "Siehst Du... Ich Gewinne immer und bekomme immer das was ich mir vorgenommen habe."
Meine Hände ballten sich zu Fäusten und mein Blick schaute zu Boden. >Nein... NEIN... NEEEEIN!!! <
Ich schnappte mir den Volleyball und holte aus. Meine ganze Wut prallte gegen den Ball, der dem grinsten den braunhaarigen Jungen mitten ins Gesicht schoss.
" Du wirst es nie schaffen mich zu besiegen wenn du so schwach bist!"
Sein Blick änderte sich von Wut, über entsetzten bis dazu das ihm Tränen über das Gesicht flossen.
Heute habe ich mir vorgenommen nie wieder gegen so einen selbstsüchtigen Menschen zu verlieren....Gegenwart
" Oi Rin.", Daishi stand vor mir und hielt seine Hand im Nacken. "Wir können dann anfangen... Also Kageyama ist Zuspieler.. Deswegen." - "Ich weiß... Euer Trainer hat es vorhin gesagt.. Solange das Sardinengesicht nicht da ist... Nehme ich seinen Platz ein..."
Daichi nickte und legte mir tröstend eine Hand auf die Schulter und dann gingen wir in Aufstellung.ZEITSPRUNG vor dem aufwärmen
"Ich hab bis vor kurzem noch Volleyball gespielt. In Deutschland war ich in einem Club." Er stellte mir noch paar Fragen...wer ich war, ob ich in einem Club bin und wo ich vorher spielte. Die Tatsache das ich schon bei nationalen Meisterschaften spielte, behielt ich für mich. Selbst schuld wenn sich niemand richtig für Frauenvolleyball interessierte. Bevor ich hier an die Schule kam, studierte ich sowohl die Frauen als auch die Männer volleyballspieler. Somit wusste ich wer sich hier in der Turnhalle aufhielt.
Ukai nickte und schaute mich nachdenklich an.
"Nun gut, dann wollen wir mit dem Training anfangen."
Die anderen Spieler drehten sich um und ich wollte Richtung Umkleide, als mich die Stimme von Ukai aufhielt.
"Wo gehst du hin Sato?"
Verwirrend schaute ich ihn an und auch die Spieler drehten sich zu ihm.
"Du hast immer hin unseren Zuspieler außer Gefecht gesetzt.. Somit muss Ersatz her. Und ich denke... da es deine Schuld ist, kommt dafür auch nur du in Frage."
Meine Gesichtszüge wichen mir und ich schluckte schwer.
"naja Ich denke nicht das ich..."
"Es ist nur Training und ich denke sehr wohl das du Spielen kannst."
Frustriert nickte ich und schon hörte ich ein paar Stimmen die sich auf diese Abwechslung freuten.
>super Rin... Darauf hattest du nun wirklich Lust... <
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Das Mädchen aus einer anderen Stadt
FanfictionEr ist beliebt und bei vielen begehrt. Er wird beneidet und von einigen verachtet. Das weiß er und er weiß wie er seine Fäden spielen muss. Oikawas Leben verläuft normal, bis zu dem Tag, wo das Mädchen aus Kindheitstagen bei ihnen auftaucht und den...