Toru Oikawa war ein talentierter Mensch. Manche sagen er wäre unberechenbar, manch ein anderer hat reine Bewunderung für ihn übrig. Ja er hatte viele Eigenschaften, begehrenswert, charismatisch, dreist, dominant, idealistisch, klug, lebensfroh, nur um ein paar Sachen zu nennen wie ihn andere sehen. Doch in einem waren sie sich einig. Toru Oikawa war ein Kontrollfreak- und genau diese Kontrolle hatte er für gerade verloren.
"VERDAMMTE SCHEISSE! TORU!" - "WILLST DU UNS UMBRINGEN?!" Schlangenlinien fuhren sie die Straße entlang. Panisch hielten sich die anderen an etwas im inneren des Autos fest und brüllten einen wütenden, zähneknirschenden und rot angelaufenen Oikawa an, der das Lenkrad krampfhaft fest hielt.
Rückblick
Es war Montag morgen. Genauer gesagt sieben Uhr Frühs. Vier Stunden Autofahrt lag vor ihnen um in das leicht abgelegene Sommerhaus der Oikawas zu fahren, welches direkt am Meer lag.
Eigentlich war es ein herrlicher Morgen, jedoch nicht für jeden. Toru schlug die Tür des Kofferraums zu und erdolchte Iwaizumi mit seinen Blicken. Dieser sah das und musterte ihn.
"Oi, Lazykawa, was machst du für ein Gesicht." Torus Auge zuckte wütend und riss sich zusammen nicht an die Decke zu springen. "Was mach ich den für ein Gesicht... ich schau doch ganz normal." Dabei starrte ich das Auto an und stampfte um es herum. "Los wir wollen fahren!" knurrte Toru in die Runde und auch die anderen stiegen ein.Doch was hat Torus Laune so dermaßen verändert? Vielleicht das Iwaizumi, Kentaro eingeladen hat mitzukommen. Doch Kentaro und Oikawa verstanden sich an sich ganz normal, immerhin spielten sie für längere Zeit miteinander in einem Team. Vermutlich war eher das ärgerliche daran, das Kentaro einen neuen Kumpel gewonnen hat, diesen Kumpel durfte er mitnehmen, doch keiner konnte ahnen das es sich dabei um keinen anderer als Yuji Terushima handelte.
Auto 1: (Kleiner Bus mit acht Plätzen)
Sawamura (Fahrer), Sugawara, Keiji, Kiyoko, Nishinoya, Bokuto, Kuroo und Akane.Auto 2: (Kleiner Bus mit acht Plätzen)
Yukie(Fahrer), Ryunosuke, Kaori, Yui, Kentaro, Kenma und Kei.Auto 3: (Fünf Sitzer Auto VW GOLF 7 o.ä.)
Oikawa (Fahrer) und Azumane vorne.
Iwaizumi, Rin und Yuji.Und so ging die vierstündige lustige Autofahrt los.
Iwaizumi
"Haben alle einen Platz? Jeder alles dabei?", rief ich durch die offene Scheibe des Autos und die anderen nickten. Wir waren genau zwanzig Leute, die sich drei Autos teilten. Zum Glück war das Haus von Oikawas Familie wirklich groß, sodass wir alle einen Platz hatten. Toru fuhr voraus und die anderen hinterher, es dauerte nicht lange bis wir auf der Autobahn waren und der Sonne entgegen fuhren.
"Yaha, Sau nice von euch das ich mit darf.", war plötzlich Yujis Kopf zwischen Fahrer und Beifahrersitz zu sehen.
"Wir haben dich nicht gefragt.", knurrte Toru jedoch, was Yujis und mein Auge zucken ließ, dabei zog Oikawa noch einen Schmollmund.
Azumane drückte ein kleines Kissen gegen die Scheibe und versuchte zu schlafen. Rin starrte die ganze Zeit aus dem Fenster und Yuji redete ohne Unterbrechungen.
"Oi, Rin-chan. Gehen wir dann gleich ans Meer?", strahlte er Rin an die zu ihm schaute. "Klar warum nicht." Nickte sie nur. Ich sah wie Toru in den Spiegel schaute und Yuji mit seinem Blick töten wollte. Zudem spürte ich wie er abermals Gas gab, was er jedesmal tat, wenn Yuji sich an Rin wendete.
"Ist ja richtiges Bikini Wetter." grinste er sie frech an und Rin schüttelte grinsend den Kopf, anscheinend fand sie ihn wirklich sympathisch, trotz seiner dummen Sprüche.
Nach ca zwei Stunden, wurde auch Yuji endlich leiser, doch als ich zur Seite blickte wusste ich warum. Er sah wirklich, was mich sehr erstaunte, zufrieden aus. Obwohl es sicherlich unbequem war so zu verweilen. Denn Rin lag mit ihrem Kopf auf seiner Schulter und presste ihren Körper leicht gegen seinen. Sofort blickte ich in den Spiegel, doch Toru war auf die Fahrt konzentriert, doch anscheinend spürte er meinen Blick und schaute mich durch den Spiegel an. Erst lag ein grinsen auf seinem Gesicht, doch dann blickte er neben mich und sah was auch ich hier neben mir sah. Fest umklammerte er das Lenkrad und ging mit seinem Kopf weiter vor. Sein Gesicht sah mehr als genervt aus.Rin
Seufzend machte ich meine Augen auf und wollte mich strecken, doch es ging nicht so recht, da ich von etwas festgehalten wurde. Ich blickte hoch zu meiner Wärmequelle, für einen kurzen Augenblick hatte ich die Augen von Toru vor mir, doch in diese starrte ich nicht. Ein grinsen sprang mir dennoch entgegen. Es war Yuji der einen Arm um mich gelegt hatte. Anscheinend hab ich mich im schlaf an ihn gekuschelt. Sofort schoss mir die röte ins Gesicht und ich wollte mich von ihm lösen, doch so einfach lies er mich nicht los.
"Bleib doch noch, war gerade so bequem."
Es ruckelte unter uns und jetzt erst bemerkte ich das wir nicht mehr auf der Autobahn waren.
"Müssten wir nicht gleich da sein?", fragte Iwa in die Runde und von Oikawa kam nur ein knurrendes Ja. Er sah im allgemeinen so ziemlich an gefressen aus.
Wir befanden uns auf einer engen steinigen Straße, die nach oben ging. Würde uns jemand entgegen kommen, müssten wir auf die Wiese ausweichen. Langsam erhob ich mich und schaute aus dem Fenster, Yuji immer noch den Arm um mich gelegt. Um uns herum war nicht außer Wiese und Blumenfelder zu sehen und das blaue Dach von dem Haus, das immer näher kam.
Ich spürte wie eine Hand an meinem Haar spielte und blickte in ein lächelndes Gesicht.
"Was wird das?", flüsterte ich Yuji zu, der mir frech die Zunge heraus streckte.
"Was wohl? Die Zeit genießen. Haben uns doch lange nicht gesehen, zudem konnte ich nicht mal deine Nummer bekommen, da mein Handy auf wundersame Art und weiße verschwunden ist." Dabei entging mir nicht der grimmige Blick zu Toru. Der den Blick genauso wütend durch den Spiegel erwiderte.
Das Auto beschleunigte merkbar.
"Außerdem hat mir das gefehlt." Ich legte meinen Kopf leicht schief und dann passierte es. Yuji legte seine Lippen auf meine.Iwaizumi
"Außerdem hat mir das gefehlt." Gelangweilt schaute ich zu Yuji. >Was kommt jetzt?< Er ärgerte Oikawa und der Idiot ließ sich darauf ein, das wir bis jetzt keinen Unfall gebaut haben grenzte an einem wunder. Immer wieder suchte Yuji die Berührungen von Rin und versuchte Zeit mit ihr herauszuschlagen, sobald wir das Haus erreichen würden. Doch nun brachte auch das jetzt geschehene mich in Schock starre. Yuji umfasste Rins Gesicht mit seinen Händen und gab ihr einen Kuss. Keinen sanften, sondern so einen Kuss der genau aussagt, was man von einer Frau wollte. Rin schien genauso perplext wie ich, denn ihr Gesicht färbte sich rot und bevor ich sah wie Oikawas Gesicht aussah, war seine Reaktion zu spüren.
Das Auto huckelte enorm was Azumane dazu veranlasste aufzuwache. "Was ist den.....AHAHAHAAAA!!" schrie er plötzlich los und sein Kissen flog durch das Auto.
Auf der Rückbank wurden wir hin und her geschleudert, den Oikawa gab Gas und fuhr in Schlangenlienen den Berg hinauf, die ganzen Steine und Huckel ignorierend raste er immer weiter.
""VERDAMMTE SCHEISSE! TORU!" brüllte ich los, dabei wusste ich nicht wo ich mich am besten festhalten sollte und presste meinen Körper in den Sitz, die eine Hand gegen die Scheibe gepresst. Azumane wich alles in ihm und er hielt sich an der Halterung über seinem Fenster fest. "WILLST DU UNS UMBRINGEN?!" brüllte auch Yuji der sich wie ich festhielt und sein eines Bein nach oben flog beim nächsten Huckel. Rin krallte sich an mir fest und ich versuchte sie festzuhalten. "HALT AN VERDAMMT!" Doch bei der nächsten Kurve konnte ich Rin nicht halten und sie landete in den Armen von Yuji. Unvorteilhaft rutschte ihr Kleid hoch und Yuji legte seine Hand automatisch, damit sie nicht weiter hin und er geschleudert wurde, auf sie. Doch durch das geruckel und gewackel positionierte er seine Hand dirket auf ihrem nackten Knie, was das Auto noch mehr beschleunigen ließ.
"AAAAAHAHAAA!!!" - "Crazykawa! HALT ENDLICH AN!"
Und tatsächlich. Oben angekommen, legte er eine Vollbremsung hin und wir alle flüchteten aus dem Auto.
Knurrend stapfte ich zu Torus Tür und zerrte ihn wütend heraus. Immer noch umklammerte er das Lenkrad.Als ich ihn endlich heraus gezerrt habe schüttelte ihn. "HAST DU DEN VERSTAND VERLOREN?" Dabei verpasste ich ihm eine Kopfnuss mit der Faust. "BAKA!!"
"IDIOT!!", brüllte auch Rin ihn an und klatschte ihm ihre Hand ins Gesicht. Azumane lag wie eine Leiche auf dem Boden und Yuji suchte den nächsten Busch auf um seinen Mageninhalt zu leeren.Hinter uns tauchten die zwei kleinen Busse auf und waren verwirrt über unsere holprige Herfahrt.
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Das Mädchen aus einer anderen Stadt
FanfictionEr ist beliebt und bei vielen begehrt. Er wird beneidet und von einigen verachtet. Das weiß er und er weiß wie er seine Fäden spielen muss. Oikawas Leben verläuft normal, bis zu dem Tag, wo das Mädchen aus Kindheitstagen bei ihnen auftaucht und den...