33. Kapitel

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Ich würde von Gerempel, Gekrustel und gedämpften Stimmen geweckt. Als ich aus den Fenster sah, erkannte ich, dass wir bereits gelandet sind.

Schnell packte ich wie all die anderen meine Sachen zusammen und stolperte vollbeladen aus den Flugzeug. Sofort schlug mir die unglaubliche feuchte und heiße Luft entgegen, die mir fast den Atem raubte. Man hatte uns ja gewarnt, aber das es so im wahrsten Sinne des Wortes umwerfend ist, hatte ich nicht gedacht.

Der Trupp trottete langsam zum Flughafen. Es war fast wie eine Erlösung zurück in ein klimatisiertes Gebäude zu treten.

Nachdem wir es am späten Nachmittag ins Trainingslager geschafft hatten, war nichts mehr angesagt. Also hatten wir den Nachmittag frei, den die meisten dafür nutzten zu schlafen.

Ich packte zuerst einmal aus und nutzte dann, dass die andern schliefen um mein Aurelia-Handy zu checken.

Als ich es anschaltete erschrak ich leicht, weil es einfach nicht aufhörte zu zwitschern. Kinder, war ich etwa gerade gefragt?, schmunzelte ich vor mich hin.

So gut wie jeder meiner Kontakte, hatte irgendwie versucht in Kontakt mit mir zu tretten.

Zwischen all den Nachrichten war allerdings keine einzige von Marco. Was dafür sorgte, dass ein ziehender schmerz durch meinen Körper zuckte.

Wahrscheinlich war es zu spät gewesen. Er hatte lange genug gewartet, auf nichts und wieder nichts. Und wenn er jetzt hier bei der Mannschaft wäre, wäre die Lage erst recht nicht besser.

Irgendwann verrinnt dann der Schmerz und das Leben geht weiter. Alles was dann noch bleibt sind all die schönen Erinnerungen und die eine hässliche am Ende.

Am nächsten Morgen war das erste Training angesetzt. Ich war am morgen wahnsinnig schlecht gelaunt. Die anderen merkten das auch ziemlich schnell und hielten Sicherheitsabstand.

Beim Training schaffte ich es die schlechte Laune für mich zu nutzen. Zwar freute ich mich über nichts, doch der Trainer überschüttete mich fast mit Komplimenten.

Die Tage vergingen und das erste Spiel rückte immer näher.

Dann war der Tag da.

Ich stand auf und mit jedem Atemzug, jeder Bewegung kam der Moment näher.

Dann war Abfahrt, die Uhr tickte weiter.

Das Aufwärmen im Stadion, der Zeiger drehte sich weiter.

Die Teambesprechung direkt vor dem Spiel, mein Handydisplay sagte mir kaum nicht Zeit.

Die Uhr rannte weiter, als wir die Kabinen verließen und uns zum Einlaufen bereit machten.

Wir stellten uns neben den Gegnern in eine Reihe.

Wenig später wurde ein Haufen von brasilianischen Kindern uns zugeteilt.

schüchtern stellte sich ein Mädchen neben mich. Sie war einfach nur süß mit ihren großen grün-braunen Augen und dem seidigen schwarzen Haar. Ich streckte ihr meine Hand entgegnen und lächelte sie freundlich an. Sofort erwiederte sie das Lächeln breit und ergriff sachte meine Hand.

Dann ging es los.

Doch so schnell es angefangen hat, war es auch schon wieder vorbei.

Mit einem sehr zufriedenen Gefühl ging ich vom Platz.

Hab's wieder geschafft!

Tut mir echt leid, aber ich hab einfach immer so viel um die Ohren, da find ich kaum Zeit und wenn ich Zeit hätte, dann fällt mir nix ein :(
Naja das nächste folgt wschl schneller als das hier jetzt.

Danke auch für 9k ihr seid ein Traum *.*

Okee also Nachti jetzt, ich muss nicht Lateinvokabeln lernen und unbedingt mein Buch lesen (addicted) ;) kennt ihr sicher, oder? (Interessiert mich grad, welche Bücher machen euch so süchtig, dass ihr am liebsten nix anderes mehr tun würdet?)

Merci fürs lesen

Caro

2 Paar Schuhe (Marco Reus ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt