22.Kapitel

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!Deine Meinung ist mir wichtig, deshalb immer schön kommis schreiben! :)!

Der ganze Saal war weihnachtlich geschmückt. Überall hingen Tannenzweige, verziert mit Christbaumkugeln, Lameta und anderem Zeugs.

Links auf der Bühne stand dazu nicht ein Christbaum unter dem Geschenke lagen.

Im ganzen Raum war es mollig warm und ein feiner Zimtgeruch lag in der Luft.

Ich blickte lächelnd zu Marco, de mir glücklich zuzwinkerte.

Wir hatten kaum den Raum betretten, da kam schon Jürgen auf uns zu.

"Das ist sie also",meinte er zu Marco und schüttelte mir freundlich die Hand.

"Ich würde mich gern noch weiter unterhalten, aber ich muss die anderen Gäste auch begrüßen. War schon. dich kennenzulernen.", meinte er und ging weiter zu den nächsten.

Zusammen gingen wir zu unseren Plätzen, die genau gegenüber von Mats und Cathy lagen.

Neben mir sollte eigentlich Jonas sitzen, aber der war ja krank.

Mats sah mich die ganze Zeit so komisch an. Wahrscheinlich wegen unserem Gespräch letztens.

Als ich seinen bohrenden Blick nicht mehr aushielt, stand ich auf, um auf die Toilette zu gehen. Cathy wollte mitgehen.

Ich trat gerade vor den Spiegel treffen um meinen Lippen wieder etwas Farbe zu geben, da trat sie neben mich.

"Ich weiß nicht was er hat. Das ist mir total unangenehm ehrlich gesagt."

Ich presste meine Lippen sanft zusammen, um die Farbe zu verteilen, dann sah ich zu ihr herunter, denn sie war ein ganzes Stück kleiner als ich.

"Er wird schon seine Gründe haben, mich kann nicht jeder lieben.",sagte ich etwas gleichgültig zu ihr. Dann verließ ich die Toilette und machte mich auf den Weg zurück zum Festsaal.

Der Weg führte durch einen etwas gedimmten Flur, der mit bunten Lichtern wundervoll beleuchtet wurde.

Es war niemand außer mir hier, außer Mats, der mit schnellen Schritten auf mich zu lief.

Er ging direkt auf mich zu, sodass ich nicht an ihm vorbei kam.

"Du erklärst mir das jetzt.",knurrte er entschlossen.

Versuchte mich an ihm vorbei zu stehlen, dich stattdessen packte er mich und zog mich in eine kleine Abstellkammer und drehe mich so herum dass er an der Tür lehnte, um mir den Ausgang zu versperren. Dabei war er so schwungvoll, dass ich mit meinen Lippen an seinem Hemdkragen streifte.

"Was willst du hören?",flüsterte ich.

"Die Wahrheit!"

"Nein!"

"Was spielt ihr zwei da nur für ein krankes Spielchen?",zischte er etwas angeekelt.

"Du hast doch keine Ahnung!"

"Stimmt, deshalb erklärs mir!"

"Nein",sagte ich nun etwas lauter.

"Ich kann auch Jonas fragen."

"Kannst du nicht!"

"Wieso?"

"Weil ich nicht einmal weiß ob er noch lebt...."

Ein paar tränen flossen dabei über meine Wangen. Es tat so weh.

"Ist er so schlimm krank? Ich dachte es ist nur ein schnupfen."

"Der echte Jonas ist seit 2006 vermisst."

Jedes einzelne Wort kam so schwer von meinen Lippen und gleichzeitig tat es gut jemanden die Wahrheit zu erzählen.

"Was?",brüllte er.

Sofort hielt ich ihm den Mund zu und sah ihn drohend an.

Er murmelte eine Entschuldigung in meine Richtung und ich nickte.

"Ich kann dir nicht's vormachen. Das habe ich schon als ich dich kennengelernt habe."

"Okay leg los."

"Mein Bruder Jonas war immer ein begeisterter Fussballspieler, er war auch ziemlich gut. Sein Traum war es Profi zu werden. Und dann wurde er beim BVB für ein Probetraining eingeladen. Aber am Wochenende davor ist er verschwunden. Meine Mutter war total verzweifelt und und," ich brach kurz ab, um mir die tränen aus dem Gesicht zu wischen,"sie dachte er würde wieder kommen. Also hat sie mir dahin geschickt, verkleidet als Jonas. Sie haben mich genommen, ich weiß nicht wieso."

"Ich hab dich damals spielen sehen, es stimmt schon du warst bei weitem nicht so gut wie die anderen, aber die anderen spielten so trocken, bei dir war das anders. Es kam einem vor wie als würdest du mit dem Ball tanzen."

Ich hob kurz meinen Kopf. Ein kurzes lächeln glitt über meine Lippen, dass sofort von Tränen abgelöst wurde.

"Jonas bleibt vermisst bis heute, doch meine Mutter glaubt immer noch er kommt zurück. Deshalb habe ich weitergemacht. Naja und weil ich mich daran gewöhnt habe und auch selbst Spaß daran habe.

Aber die Sache gerät gerade etwas aus dem Ruder..."

"Wegen Marco?"

"Ich dachte niemals, dass ich mich in ihn verliebe. Er war immer mein bester Freund, mehr nicht, niemals!"

"Verstehe. oder eher nicht."

"Naja ihr kennt alle die Geschichte... Marco hat sie ja sogar Herr Watzke erzählt," die Erinnerung daran ließ mich lächeln.,"Das, Mats, ist die Wahrheit."

Er sah mich an, durchdringend. Der Versuch seinem ernsten Blick standzuhalten war zwecklos, ich musste wegsehen.

"Wenn das hier rauskommt, und das wird es, wirst du Marco das Herz brechen."

"Ich weiß...", schluchzte ich leise. Es war nun endgültig zu viel für mich. Heiße Tränen brannten über meine gereizten Wangen.

Ich schloss die Augen und ließ mich an der Wand nach unten gleiten, leise hörte man wie Stoff riss, mein Kleid ist wohl hängen geblieben.

"Aurelia, wir finden eine Lösung, glaub mir!"

"Dafür ist es  zu spät..."

Salve liebe Leser :)

ich hoffe mit dem zeug, dass ich euch zum Frass vorwerfe seid ihr einigermaßen zufrieden. Denn ich finds naja :D
Aber an den Votes für's letzte Kapitel zufolge passts scho ;)
Merci <3

Dann zu einer etwas erfreulicheren Meldung. Ich hab's geschafft :)
2000 Leser!
Dass sind fast so viele wie in meinem Dorf wohnen. (Haha ich glaub jetzt denken alle ich wohn in so nem mini Kuhkaff :D was irgendwie au stimmt :')
egal also einfach viele Leute okee?

Ich freue mich ganz mega darüber.
Und auf nicht viele mehr <3

Ich liebe euch dafür ;)

Danke für's lesen

Caro

2 Paar Schuhe (Marco Reus ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt