27.Kapitel

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Danke an alle 4200 Leser. (Dankeschön <3 isdbaeledwsonb!)

Hier der nächste Teil:

Es kloffte an meiner Tür.

Ich fragte mich wer das schon wieder ist. Den ganzen Tag über hatte ich Besuch gehabt: Am Morgen besuchte mich ein Zeitungsreporter, der behauptete ich sei die Cousine, einer Politikerin, derweil hatte er sich un der Straße geirrt, mein Vermieter, um nachzusehen ob ich noch lebe (Ich war die letzten zwei Wochen kaum in der Wohnung gewesen), mein 17-jähriger Cousin, durch und durch BVB-Fan, hatte mich besucht, weil er Tickets fürs Spiel am Wochenende hatte und gerade in der Stadt war (nett von ihm:) und nun der nächste Besucher.

Ich stand seufzend von der Couch auf, schritt zur Tür.

Ich hielt kurz inne um mich geistig auf alles mögliche vorzubereiten.

Dann legte ich meine Hand auf den kühlen Metalgriff und drückte ihn nach unten.

Mit einer eleganten Bewegung zog ich die Tür zu mir.

Mein Blick folgte dabei der Tür wie sie langsam auf die Wand zuglitt.

Ruckartig wand ich meinen Kopf nach vorne. Betrachtete meinen Besucher. Eine leise Stimme in mir sagte, ich sollte die Tür einfach wieder zuschlagen, doch ich erstarrte förmlich. Ich hätte eher mit einem Serienkiller gerechnet als mit Dani.

Ich habe ihn ewig nicht mehr gesehen. Seit dieser Sache an seinem Geburtstag, waren wir uns eher aus dem Weg gegangen. Das Gespräch wie unsere Beziehung zueinander weitergeht haben wir nie besprochen, Bis jetzt.

Ich war immer noch zu baff um zu sprechen, deshalb ergriff er das Wort:

"Gut gespielt letzte Woche."

Mann merkte ihm an wie nervös er war, dass beruhigte mich und ich fand meine Stimme wieder.

"Dani was willst du?", fragte ich ihn gerade heraus.

"Ich wollte dir sagen, dass es nur leid tut, was zwischen uns war. Das wir nur darüber gesprochen haben war ein Fehler. Ich bin darüber hinweg und ich will meine beste Freundin zurück!"

Es lag sind viel Ehrlichkeit in seiner Stimme, dass ihr ihm einfach glauben musste. Jedoch war ich nicht nicht ganz zufrieden.

"Ist okay, aber unsere Freundschaft? Es ist schon echt lange her. Ich weiß nicht in das klappt.", warnte ich ihn.

"Das dachte ich mir schon."

Mir fiel auf, dass wir immer noch vor der Tür standen. Mit einer Handbewegung deutete ich ihm ins innere der Wohnung zu kommen.

Er zögerte kurz, ging aber ohne weitere Worte hinter mir her ins Wohnzimmer.

Ich bedeute ihm sich zu setzten.

Als er saß setzte ich mich gegenüber von ihm in meinen Plüschsessel.

"Also gut. Wieso gerade jetzt wieso nicht schon früher?"

"Erinnerst du dich an Jojo?"

Jojo war ein guter Freund von Jonas gewesen. Er hat mit nur nicht viel zu tun weil er ziemlich schüchtern war, aber er war trotzdem ziemlich nett und zuvorkommend.

"Ja klar, was ist mit ihm?"

"Er ist letze Woche mit dem Motorrad tödlich verunglückt!"

Ich schlug mir erschreckt die Hand vor den Mund um einen Schrei zu verhindern.

Tränen sammelten such in meinen Augen. Es war so furchtbar. Ich hatte Jojo zwar ewig nicht mehr gesehen, aber dass er jetzt tot ist könnte ich einfach nicht glauben.

Wie kann jemand nur einfach so weg sein, aus unseren Leben verschwinden von einer Sekunde auf die nächste?

Es ist schon krass wenn man sich darüber nachdenkt.

"Ich bin deshalb hier, weil ich seitdem Angst habe, denn ich möchte nicht, dass ich mich von irgendeinem wichtigen Menschen im Bösen trenne.

Irgendwann ist vielleicht zu spät und ich möchte dich nicht aus meinem Leben schmeißen. Du büßt mir wichtig Aurelia, als gute Freundin."

Ich war wie erstarrt. Er hatte so Recht damit.

Ehrlich gesagt hat es mich immer interessiert, was für ein Mensch Jojo wirklich war, doch er hat kaum gesprochen.

Ich hatte es nie versucht mit ihm zu reden. Ich hätte es versuchen sollen. Wer weiß vielleicht wären wir Freunde geworden oder sogar mehr.

"Aurelia? Alles okay?",fragte Dani nun etwas besorgt und riss mich aus meinen Gedanken.

"Ja, ich war nur Grad woanders.",murmelte ich etwas durcheinander.

Ja, ich verstand Dani.

Ich beschloss ihm eine zweite Chance zu geben.

"Also gut. Lass uns reden Dani."

Ein Lächeln machte sich in seinem Gesicht breit. Ich lächelte ebenfalls. Ich hatte es so vermisst, wie er mich immer zum lachen brachte. Es kam mir vor als wäre die Welt ein klein wenig ernster geworden.

Zuerst war es sehr zögerlich, trotz des Gelächters versteiften wir etwas. Doch nach und nach lockerte sich die Stimmung, wir lachten unglaublich viel, ganz wie früher.

Um neun wollte er gehen. Wir tauschten nicht kurz unsere Nummern aus, bevor er endgültig die Tür ins Schloss fallen ließ.

Ich freute mich, ich freute mich so sehr das ich ein Rad schlug und nicht eins und nicht eins, bis mir schwindelig wurde und ich mich auf die Couch fallen ließ.

Ich genoss einfach den Augenblick, ja.

Da klopfte es zum fünften Mal am heutigen Tag an meiner Wohnungstür.

Ein kurzer Blick auf mein Handy verriet mir, dass es schon Recht spät war.

Wer das wohl sein mag?

Gut gelaunt hopste ich zur Tür, die Bodendiehlen knirschten leicht unter mir. Ich hielt vor der Tür kurz inne und öffnete sie.

Mein Lächeln wich einem etwas erstaunten Ausdruck.

Vor mir stand Marco.

Naaa...????? Wie war ich?

Hoffentlich kann ich schreiben besser als einen eleganten Abgang hinzulegen:

Das Spiel wurde abgepfiffen, die Mannschaft meines Bruders hatte verloren.

Meine Freundun und ich wollten gehen. Es regnete. Sie ging etwas vor mir und spannte ihren Schirm auf. Ich wollte zu ihr laufen und zack lag ihr im Dreck -.-

Naja aber ich kann darüber lachen. :') Der weiße Streifen von der Markierung ist schon echt sexy gewesen. :D

Träumt schön!

Danke für's lesen

Caro

2 Paar Schuhe (Marco Reus ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt