Vor 30 Jahren wurde einer der „berühmteste“ Serienmörder der amerikanischen Geschichte zu Tode verurteilt: John Wayne Gacy alias „Pogo der Clown“. Insgesamt 33 männliche Jugendliche entführte der Bauunternehmer im Laufe von 6 Jahren vergewaltigte und erdrosselte sie. Anschließend vergrub er sie auf seinem Grundstück – im Garten, im Keller, unter Bodendielen. Seine Nachbarn wunderten sich zwar über den beständig seltsamen Gestank in seiner Wohnung, schöpften aber keinen Verdacht, da Gacy in der Gemeinde hohes Ansehen genoss. Doch nicht nur in seinem mittelbaren Umfeld blieb sein wahres Gesicht unerkannt: Auch die Behörden leisteten sich vielen Ermittlungsfehler, die Gacy erlaubten, weiter zu morden. Auch bei einem Treffen mit der damaligen First Lady Rosalynn Carter übersah der Secret Service, dass der Mann, der der Präsidentingattin die Hand schütteln durfte, ein vorbestafter Kinderschänder war – eine Tatsache, die sich im Nachhinein noch zu einem kleinen Skandal entwickeln sollte. Jedenfalls verengte sich irgendwann das Netz der Beweise um Gacy jedoch so weit, dass er zwangsläufig in Verdacht geriet. Die Anweisung, sein Grundstück zu durchsuchen, führte schließlich zu einem schrecklichen Fund nach dem anderen – insgesamt 29 seiner Opfer hatte Gacy auf seinem Grundstück verscharrt. Mit Hilfe von Chemikalien hatte er die Verwesung beschleunigt, so dass sich den Ermittlern ein wahrhaft grässlicher Anblick bot. Nach seiner Verhaftung entwickelte sich Gacy vor allem in seiner Rolle als „Pogo der Clown“ zu einer Ikone des Bösen. Er personifizierte die uralte Angst vor Clowns (Coulrophobie). Sein Leben wurde bereits zwei Mal verfilmt und vielen Künstlern der Rock- und Metal-Szene diente er bereits als Inspiration für einen Song.
Am 13. März 1980 wurde John Wayne Gacy zum Tod durch die Giftspritze verurteilt. Das Urteil wurde 14 Jahre später, am 10. Mai 1994 vollstreckt. Während der Prozedur verstopfte sich jedoch eine der Kanülen, die das Gift in seinen Körper leiteten, wodurch Pogo dem Clown selbst kein angenehmer Tod widerfuhr: Er litt 18 Minuten lang, bevor er starb.
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Horrorfakten
RandomDer Titel sagt doch schon alles ;) viel Spaß beim Lesen (bei Kritik, Fehlern o. ä. einfach anschreiben)