FAKT 280

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Im heutigen Beitrag der Reihe "10 gruselige, ungelöste Kriminalfälle, die an Halloween geschahen" erzählt vom Mord an einer Unbekannten, die später unter dem Namen "Orange Socks" in die Kriminalakten einging.

5. Der Mord an "Orange Socks"

An Halloween im Jahre 1979 fand man den unbekannten Leichnam einer jungen Frau in einem Kabeltunnel nahe der Interstate 35, unweit von Georgetown, Texas. Das Opfer, ungefähr 20 Jahre alt, war sexuell missbraucht worden, bevor es erwürgt wurde. Die Frau wurde vermutlich am gleichen Tag ermordet und der einzige Hinweis auf ihre Identität war ein silberner, ovaler Ring an ihrer Hand. Die Leiche war nackt und das einzige Kleidungsstück, das sie noch trug, waren ein paar orange Socken. Da die junge Frau nie identifiziert werden konnte, wurde "Orange Socks" zu ihrem Spitznamen.

Jahre später gestand der Serienmörder Henry Lee Lucas den Mord an "Orange Socks". Er behauptete sogar, Sex mit der Leiche gehabt zu haben. Jedoch kannte auch Lucas nicht die Identität der Frau. Er habe sie als Anhalterin mitgenommen und erinnere sich lediglich an einen Vornamen wie "Joanie" oder "Judy". Nachdem Lucas für diesen Mord im Jahre 1984 zum Tode verurteilt worden war, widerrief er plötzlich sein Geständnis, um das Urteil umzuwandeln. Und tatsächlich ergaben Untersuchungen, dass Lucas sich zum Zeitpunkt des Mordes wohl in Florida aufgehalten habe. Lucas war dafür berüchtigt, Morde zu gestehen, die er nie begangen hatte, und man weiß bis heute nicht, wieviele Menschen er tatsächlich umgebracht hat. Henry Lee Lucas starb 2001 im Gefängnis, doch "Orange Socks" ist nicht das einzige Mordopfer, mit dem er in Verbindung gebracht wurde.

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