Wir treffen uns nach dem Spiel hinter der Tribünen.
Die Nachricht war von Ryan. Er schaute zu wie ich seine Nachricht las und beobachtetet meine Reaktion. ich hob den Blick und schaut in seine eisblauen Augen, die selbst bis hier oben zu strahlen schienen. Doch ich gab entschied mich dafür ihm keine Reaktion zu zeigen. Ich schob mein Handy zurück in mein Rucksack und schenkte Katie meine Aufmerksamkeit, die das Thema von eben schon für Beendet erklärt hatte und jetzt über die ersten Prüfungen mit Holly sprach. Beide schenkte mir keine Beachtung.
Auf dem Spielfeld kam gerade Jack, Hollys Bruder, auf Ryan legte ihm von hinten eine Hand auf die Schulter, was dafür sorgte, dass Ryan sich umwand und somit nicht mehr zu mir schaute. Jack zeigte mit den Zeigefinger auf die Uhr. Das Spiel würde gleich weiter gehen. Mike und Kevin liefen ebenfalls wieder an ihre Positionen im Spiel und winkten uns kurz zu und grinsten. Katie winkte lächelt zurück und stupste mich von der Seite an. Ich hob ebenfalls die Hand winkte, jedoch mit weniger Euphorie wie Katie. Sofort kribbelte es wieder in meinem Nacken, etwas weiter rechts stand Ryan und schaute mal wieder in meine Richtung. Ich ließ mein Blick nur kurz zu ihm gleiten. Ich zwang mich zu Holly zu drehen und hörte mir ihre Tipps für die Prüfungen an. Jeder Lehrer hatte anscheinend seine eigen Art und Weise eine Prüfung zu formulieren.
Das Pfeifen des Schiedsrichters ließ uns kurz zusammen zucken. Das Spiel ging weiter. Unser Team war echt gut allerdings , allerdings nicht perfekt. Irgendwie fehlte unserer Mannschaft der Entscheide Kick, der das Spiel spannend machen würde. Vielleicht lag es auch daran, dass Ryan anscheinend die Konzentration fehlte. Sämtliche Pässe die zu ihm gingen nahm er falsch an oder ein Spieler der anderen Mannschaft schaffte es nach wenigen Sekunden ihm den Ball abzunehmen. " Was ist denn mit Ryan los?", fragte Holly ganz erstaunt. "So war er ja noch nie. Eigentlich gibt er immer alles im Spiel." Auch Katie runzelte die Stirn und sah mich von der Seite an.
"Wo rüber habt ihr vorhin gesprochen?", fragte sie mich gerade heraus. Ich sah sie mit großen Augen an. "Ihr Beide seit in der Pause quasi gleichzeitig in die Cafeteria gekommen und habt beide sehr nachdenklich ausgesehen." Ich drehte mich zu Ryan um, er sah wirklich sehr nachdenklich aus und zerknirscht. Ich wandte mich zu Katie.
"Er hat mich Sachen zu meiner Abstammung und meiner Familie gefragt.", log ich. Ich wollte Katie nicht anlügen, aber die Wahrheit konnte ich ihr auch nicht sagen, zumindest noch nicht.
Katie wusste, dass ich nicht die Wahrheit sagte, fragte aber nicht weiter nach.Schließlich konnten wir uns nicht über Werwolf/Werkatzen Geschichten in der Öffentlich unterhalten.
Der Trainer ließ Ryan auswechseln. Ryan lief in Richtung Spielfeldrand und machte Platz für einen braunhaarigen Jungen. Von der Seite hörte ich Holly leise knurren. Verwundert drehte ich mich zu ihr um. " Das ist Max. Er ist ein Streuner.", sagte sie, ohne den Blick von den besagten Max zu nehmen.
"Streuner ?", fragte ich sie.
"Einer der in einer Stadt ist, dass ein Rudel hat, aber aber nicht Mitglied in diesem Rudel ist.",erklärte sie mir kurz. Erstaunt betrachte ich Max. Warum durfte er denn hier sein? Immerhin musste man meine Ankunft und mein Bleiben ja auch erst genehmigen lassen.
Ryan hockte sich am Spielrand hin und verschränkte Arme über den Kopf, so als würde er sich versuchen zu beruhigen oder zu konzentrieren. Was hat er den? Ging es ihm nicht gut?
Frustriert knurrte Ryan und erhob sich und ging zur seiner Sporttasche und fischte sein Handy heraus. Er tippte sehr schnell. Als er fertig war sah er zu mir hoch. Mein handy gab ein Signal von sich, dass eine Nachricht eingetroffen sei. Ich holte es aus meiner Tasche und entsperrte es.
Kannst du bitte aufhören zu denken. Du sendest auf allen Kanälen. Ich höre nur deine Stimme.
Ich holte Luft und starrte ihn an.
Du hörst mich?, dachte ich. Ryan nickte. Ich hielt mir die Hand vor dem Mund und starrte ihn nur an. Holly neben mir starrte mich an und dann Ryan. Ryan wandte den Blick zu Holly hob die linke Augenbraue. Holly ließ den Kopf sofort nach unten sinken. Ich schaute in ihre Richtung.
"Ist alles in Ordnung?", fragte ich sie.
"Ja. Manche Sachen gehen mich nix an." , antwortete sie, ohne mich anzuschauen. Ryan hat sie am Rand wieder zu seinem Trainer gewandt und unterhielt sich mit ihm. Ein verlegenes Lachen lag ihm auf den Lippen. Er kratzte sich am Hinterkopf und versuchte sich anscheinend zu erklären. Sophie kam auf Ryan zu gerannt und warf ihm die Arme um den Hals. Sofort wurde mein Herz schwer und ich musste woanders hinschauen. Jedoch bekam ich aus dem Augenwinkel mit, dass Ryan Sophie von sich schob und in Richtung Duschen verschwand.
Das Spiel ging 2:3 für die andere Schule aus. Die Cheerleader performten noch einmal ihre Show und liefen dann ihre Umkleide. Katie erhob sich und stupste mich an.
"Kommst du? Wir wollen fahren. Holly fährt uns nach Hause. " Ryan wollte noch mit mir sprechen, aber darauf hatte ich keine Lust. Ich erhob mich ebenfalls und folgte den Beiden in Richtung Parkplatz.
"Du solltest dich vor Ryan in Acht nehmen. ", begann Holly das Gespräch. Ich begegnete ihren Blick im Rückspiegel. Sie hatte es vorhin mitbekommen, dass ich mit Ryan schrieb. Ich sah sie an. " Was hattest du damit gemeint, als du meintest, dass dich manche Sachen nix angehen würden?" Holly ließ den Blick wieder auf die Straßen wandern. "Alpha Geschichten. Ich darf mich nicht in Angelegenheiten vom Alpha einmischen. Auch wenn Ryan noch kein Alpha ist, er wird es und somit steht er viel höher im Rang als ich. "
Ich schaute wieder aus dem Fenster. Mein Handy hatte seid dem wir vom Parkplatz gefahren waren, schon mindestens 5-mal gepiept. Irgendwann hab ich es ausgeschaltet. "Ich verspreche, dass ich mich in nix einmische. Er wollte bloß mit mir reden, weil er wissen wollte woher ich komme und mich gewarnt, dass wenn ich mich nicht Ruhig verhalte, es ärger geben wird." Holly ließ ein Lachen von sich hören. "Ja das ist Ryan." Damit war das Thema erledigt.
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Werwolf vs Werkatze - My Mate
WerewolfWerwölfe und Werkatzen sind schon seit Jahrhunderten verfeindet. Doch was passiert, wenn eine Werkatzen nach London zieht? Genau in ein Revier voll von Werwölfen.. Der 18 jährige Ryan wird irgendwann mal der Alpha des Rudels und nimmt seine Aufgabe...