Werwolf vs Werkatze - My Mate

#29 Ein normaler Tag

Am nächsten Morgen weckte mich Katie für die Schule. Das Verhältnis zwischen uns war jetzt viel locker, nachdem sie wusste was los war. Ich stieg aus dem Bett und ging ins Bad, wo ich mir kurz die Haare wusch und auf Toilette ging. Mit einem Handtuch um den Kopf stand ich vor dem Spiegel und putze meine Zähne. Meine Haare trocknete ich nur kurz mit dem Handtuch und band sie dann zu einem Zopf zusammen. Bei dem Wetter draußen konnten sie auch an der Luft trocknen. 

Unten am Frühstückstisch saßen bereits Kevin und Mike und schmieren sich Brote. Katie war noch nicht da. Onkel Daniel verabschiedete sich gerade von Tante Isabel mit einem Kuss, ehe er sich umdrehte und aus der Küche verschwand. Katie kam in die Küche geschlürft und nahm sich eine Brotscheibe aud dem Korb und bestich sie mit Marmelade. 

"Eure Großmutter hat sich gestern Abend bei uns gemeldet. Sie meinte, dass sie am Sonntag in den Fliegen steigen würde. Sie wolle uns besuchen.", unterbrach Isabel die Stille und sah in die Runde. Ich verschluckte mich fast an meinem Brot und fing an zu husten. Mike klopfte mir kräftig auf dem Rücken. Kevin reichte mir sein Glas mit Wasser, welches ich dankend annahm und einen großen Schluck raus trank. Katie sah zu ihrere Mutter.

"Immerhin wissen wir jetzt wann genau sie kommt." Damit hatte Katie recht. Wir wussten wann genau sie kommen würde. Isabel sah ihre Tochter an und nickte. "Ja da hast du recht. Nur weiß ich noch nicht wohin mit dir." Katie und ich wechselten einen Blick. Kaum merklich schüttelte ich mit dem Kopf und Katie direkt in die Auge. Sie schien mich zu verstehen und sah wieder auf ihr Brot. Isabell holte einen kleinen Beutel hervor und holte einen Strauch mit Kräutern hervor.

"Die Kräuter, die deinen Geruch überdenken, habe ich gestern bereits besorgt." Die Kräuter sahen anders aus, als wie die die ich kannte. Aber wahrscheinlich hatten sie die gleiche Wirkungen.

Kevin und Mike erhoben sich und sahen in unsere Richtung. 

"Kommt ihr beiden, wir wollen los." Sofort erhoben Katie und ich uns und gingen den Beiden nach.

Auf dem Schulparkplatz standen bereits überall Autos. Kevin musste etwas weiter hinten parken. Gemeinsam gingen wir über den Parkplatz. Einen Kribbeln breitete sich in meinen Nacken aus. 

Ryan stand zusammen mit Matt und Jack an einem Baum und unterhielten sich. Ryan begegnete sofort meinen Blick, als ich seinen suchte. Fragend hob er eine seiner pechschwarzen Brauen.

Meine Großmutter kommt am Sonntag. Dachte ich und sah ihn weiter an. Matt folgte Ryans Blick und sah mich an. Als würde er wissen was gerade passiert, sah er seinen Freund an, dieser nickte mir kurz zu und wandte sich zu Matt. Jack, der hinter den Beiden stand, sah uns verwirrt an. Ryan hatte Anscheint sein Wort gehalten und Jack nichts gesagt. Holly, welche hinter Jack auftauchte, lief zu uns. Blieb jedoch direkt vor uns stehen als sie unsere Blicke sah.

"Was ist mit euch den passiert?", fragte sie uns und sah uns abwechselnd an. 

"Unsere Großmutter kommt nach London.", unterbrach Katie die Stille. Holly sah mich schockiert an und hielt sich eine Hand vor dem Mund. "Und was machen wir jetzt?" 

Kurz war ich überlegt, ob ich Holly einweihte. Entschied mich aber dann doch dagegen. Ich konnte schließlich nichts über Ryans Kopf entscheiden. Zum Glück kam mir Katie zur Hilfe.

"Wir wissen noch nichts. Sind aber am überlegen."

Die Schulglocke ersparte uns weitere Erklärungen. Zusammen liefen wir in den Unterricht. In der ersten Stunden hatte wir Biologie. Zusammen mit unseren Biologielehrer unterhielten wir uns über Vererbung. Nach der Biostunde hatte wir Vertretung, da unserer jetziger Kurs ausfallen würde, weil der Lehrer auf  einer Vorbildung war. Wir hatten ausgerecht Sport als Vertretung, zusammen mit der Stufe über uns. Unsere Sportsachen hatten wir so oder so dabei, weil wir nach der Mittagspause eh Sport hatten. Zusammen mit  Katie und Holly gingen wir in Richtung Sporthalle. Dort fanden wir einen Zettel, der uns zum Sportplatz schickte. Stöhnend schlug Katie den Weg ein. Holly und ich folgten ihr grinsend. Jeder wusste, dass Katie keinen Sport mochte.