35. Kapitel

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Ohne ein Wort zu sagen, stand Chase auf. Er hatte beide Hände auf meinem Hintern liegen und hielt mich so auf seinem Arm. Ich schlang etwas überrascht die Arme um seinen Hals und hielt mich an ihm fest. Er drehte sich zum Bett und warf mich dann einfach in die weichen Laken. Überrascht und belustigt sah ich zu ihm hoch. Erneut sagte er nichts, sondern zog sich einfach die Boxershorts runter. Beinahe wäre mir der Mund aufgeklappt. Gott wie konnte er nur so ein Prachtstück eines Mannes sein?! Ich spürte, wie sich eine unangenehme Hitze in meinem Körper ausbreitete. Mein Herz schlug alleine von ihm einfach ansehen wie wild. Ich konnte nicht anders als mir auf die Unterlippe beißen. "Jetzt du." schmunzelte Chase, sichtlich amüsiert von meiner Reaktion auf seinen Körper und sein bestes Stück. Langsam erhob ich mich aus dem sicheren Berg aus decken und Kissen und tauschte Plätze mit ihm. Chase machte es sich auf dem Bett bequem während ich kurz vor dem Schweißausbruch meines Lebens stand. Langsam schob ich die dünnen Träger des Bodys von meinen Schultern. Ich hätte niemals damit gerechnet das so mein erstes Mal aussehen würde. Klar hatte ich es mir aufregend vorgestellt, aber doch nicht so aufregend! Zu wissen das Chase jede meiner Bewegungen ganz genau beobachtete ließ das Adrenalin nur so durch meinen Körper strömen. Langsam streifte ich den eng anliegenden Stoff wie eine zweite Haut von meinem Körper ab. Ich wollte bereits auch meinen Slip ausziehen, da unterbrach Chase mich. "Warte...", flüsterte er und setzte sich auf. Unsicher sah ich ihn an, doch er lächelte sanft und hielt mir seine Hand hin. "Komm her." Langsam ging ich zum Bett und nahm vorsichtig seine warme Hand. Sanft zog er mich zu sich in die weiße Kissenlandschaft, sodass ich über ihm kniete. Er Strich mir einige Locken hinter das Ohr und ließ seine Hand dann auf meiner Wange verharren. Genießerisch schloss ich die Augen, bis ich Chase heißen Atem an meinem Hals spürte und kurz darauf seine Lippen, welche feuchte und gierige küsse auf meiner Haut hinterließen. Ich konnte mir ein leises keuchendes ausatmen nicht verkneifen und spürte sofort wie sich seine Lippen an meinem Hals zu einem grinsen verzogen. In meinem Bauch entstand ein beinahe schon unangenehmes aufgeregtes kribbeln, welches leicht in mein Unterleib zog. Jeder von Chase küssen jagte mir eine Gänsehaut vom Nacken bis über den Rücken. Wie benebelt durch seine küsse, fuhr ich ihm durch die dichten Haare, während er seine Hände über meinen Körper wandern ließ. Plötzlich, als würde ich nichts wiegen, drehte Chase uns beide um, sodass ich nun unter ihm lag. Sofort küsste er meinen Hals weiter, küsste sich jedoch gleich weiter runter zu meinen Brüsten. Die eine Liebkoste er küssend, die andere massierte er mit einer Hand. Mein Atem ging langsam, aber sicher schneller und ich hätte am liebsten protestiert, als er schon wieder aufhörte, um sich weiter runter zu küssen, doch außer keuchen kam mir nichts über die Lippen. Chase war nun an meinem Slip angekommen und sah kurz prüfend zu mir hoch, schien zufrieden mit dem, was er sah und zog mir dann quälend langsam den Slip aus. Und dann lag er zwischen meinen Beinen. Ich hatte erwartet mich zu schämen, den drang zu verspüren die Beine zusammenzudrücken um wenigstens etwas verstecken zu können. Doch das Gegenteil war der Fall. Ich schämte mich nicht. Ich vertraute Chase voll und ganz. Ich keuchte erregt auf als er einen Kuss auf meiner Mitte platzierte und griff ihm reflexartig mit einer Hand in die Haare. Ich spürte sein Grinsen und biss mir fest auf die Unterlippe, als er begann mich mit seiner Zunge zu verwöhnen. Mir wurde ganz heiß und ich krallte mich mit der freien Hand in das Bettlaken. Ich fühlte mich wie ferngesteuert. Jede von Chase Berührungen löste eine Reaktion aus. Von leicht nach Luft schnappen bis zu erregt wimmernd den Rücken so stark durchdrücken, wie nur möglich war alles dabei. Er hätte mich zum Kommen bringen können, doch kurz bevor ich dieses erlösende Gefühl verspürte, hörte er einfach auf. Schwer atmend sah ich zu ihm runter. "Warum hörst du auf?" ich klang vorwurfsvoller, als ich wollte, doch Chase brachte es nur zum Lachen. Er fuhr sich mit einer Hand über den Mund, da ich mittlerweile doch recht feucht geworden war und kam dann zu mir hoch. Ein Keuchen entwich meinen Lippen, als sich seine Erektion gegen meine Mitte drückte. "Deswegen höre ich auf." schmunzelte er. "Nachvollziehbar." nickte ich schnell, was ihn erneut zum Lachen brachte. "Lach mich nicht aus." schmunzelte ich und musste dann aber auch grinsen. "Ich lache dich nicht aus. Das würde ich niemals." grinsend küsste er meine Stirn sanft. "Na dann ist gut.", sagte ich leise, nachdem ich genießerisch die Augen geschlossen hatte. Ich schlang vorsichtig die Arme um seinen Hals und genoss diese liebevolle Geste von ihm in vollen Zügen. "Bist du sicher, dass du weiter machen willst? Noch können wir hier aufhören." flüsterte er da leise und sah mich wieder an. "Natürlich will ich weiter machen.", antwortete ich ebenfalls flüsternd. Er sah mich etwas zweifelnd an, doch ich küsste ihn einfach, damit er seine Zweifel beiseite schob. Ich ließ meine Hände über seinen muskulösen Rücken wandern und freute mich innerlich, als ich spürte, wie er durch meine Berührungen Gänsehaut bekam. Chase erwiderte meinen Kuss sofort leidenschaftlich aber dennoch liebevoll. Es war kein wildes rum geknutsche, sondern ein ruhiges und liebevolles küssen. Es war, als gäbe es nichts außer ihn mehr in meiner Welt. Mir war egal, was morgen war. Egal was in einer Woche ist. Ich wollte, das dieser Moment nie zu Ende ging. Nach einiger Zeit löste Chase sich langsam wieder. "Bereit?", fragte er leise und küsste sanft meine Wange. Ich nickte sofort. "Versprich mir, aber das du Bescheid sagst, wenn du Schmerzen hast oder so ja?" forderte er leise und Strich mir dabei eine Strähne aus dem Gesicht und sah mich mit einer Mischung aus Besorgnis, Nervosität aber auch einer gewissen Ernsthaftigkeit an. "Versprochen." nickte ich und hielt ihm als Beweis meinen kleinen Finger für den Kleinen-Finger-Schwur hin. Er musste lächeln und hackte seinen kleinen Finger in meinen. Danach küsste er mich wieder sanft, fuhr jedoch mit der einen Hand neben sich und zog die Decke über uns beide, vermutlich damit mir auch bloß nicht kalt wurde und ich mich sicher fühlte. Anschließend wanderte seine Hand zwischen uns und ich spürte kurz darauf, wie seine Spitze gegen meine Mitte drückte. Mein Herz schien kurz auszusetzen und dann tausendmal schneller weiterzuschlagen. Chase löste sich aus unserem Kuss und sah mich prüfend an. Ich kämpfte damit seinem Blick standzuhalten, als er begann langsam einzudringen. Seine grünen Augen schienen auf eine negative Reaktion zu warten, ein Zucken oder irgendein anderes Anzeichen auf Schmerzen. Doch alles, was er von mir bekam, war ein leises Keuchen und ein auf die Unterlippe beißen. Langsam drang Chase immer weiter ein, jedes Mal durch ein Keuchen von mir bestätigt. Dann hielt er inne. "Alles gut?", flüsterte er und stupste meine Nase leicht mit seiner an. "Alles gut." nickte ich und musste lächeln. "Sehr gut." sanft küsste er meine Wange und dann meine Schulter leicht. Langsam begann er sich zu bewegen. Das Kribbeln in meinem Bauch wurde immer stärker und schien sich auf meinen ganzen Körper auszubreiten. Chase leises stöhnen verstärkte das nur noch. Zu Beginn waren seine Bewegungen langsam und vorsichtig, doch er merkte schnell, dass ich wirklich keine Schmerzen hatte, sondern es einfach genoss. Und so wurden seine Stöße langsam aber sicher stärker und intensiver und unser Stöhnen vermischte sich mit leidenschaftlichen küssen. Irgendwann konnte ich nicht anders und schlang meine Beine um seine Hüfte, wodurch er noch tiefer in mich eindrang. Überrascht stöhnte Chase auf und drückte sich noch enger an mich. Erregt wimmernd krallte ich mich nun auch noch in seinen Rücken, was ihn noch verrückter zu machen schien. "Oh Gott Mary...", stöhnte er rau und küsste und knabberte an meinem Hals. In mir baute sich mit jeder seiner Bewegungen die Lust mehr und mehr wie eine große Welle auf. "Chase...", wimmerte ich, als ich das Gefühl hatte es kaum noch aushalten zu können. Er grinste zufrieden und stieß noch etwas härter zu. Und dann war es, als wenn in mir etwas explodieren würde. Ich krallte mich Luft schnappend in seine muskulösen Arme und klammerte meine zitternden Beine fest um ihn. Nach wenigen Sekunden ebbte der Orgasmus ab und ich löste meine sich wie Wackelpudding anfühlende Beine von Chase Hüfte. "Atmen nicht vergessen Baby." hauchte er mir rau aber liebevoll ins Ohr. Ich konnte nur nicken und erntete dafür ein raues Lachen von ihm. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, schlang Chase seinen Arm um mich und drehte uns beide mit einer lässigen Bewegung, als würde ich nichts wiegen, wodurch ich nun aufm ihm saß. Doch auch Chase setzte sich auf und schob mir einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Kannst du noch oder brauchst du noch etwas Zeit?", fragte er sanft und streichelte meine Oberschenkel leicht. Ich schüttelte leicht den Kopf. "Alles gut." wie eine bekloppte am Lächeln schlang ich die arme um seinen Hals und küsste ihn wieder. Sofort erwiderte er den Kuss und legte seine Hände auf meinen Hintern und begann langsam mir einen Rhythmus vorzugeben, mit welchem ich mich langsam auf ihm bewegen sollte. Chase stöhnte leise in den Kuss und griff mir fester an den Hintern. Es war ein tolles Gefühl ihn zum Stöhnen zu bringen und so gab ich mir besonders Mühe. Chase ließ stöhnend den Kopf nach hinten fallen und schloss die Augen. Ich begann seinen Hals zu küssen und fuhr ihm leicht durch die Haare. Es dauerte nicht lange, da krallte sich Chase fest in meine Hüfte und spannte seine Muskeln an. "Oh Fuck..." er biss sich auf die Unterlippe und kurz darauf spürte ich, wie er in mir kam. Schwer atmend sank Chase in die Kissen, die Hände weiter auf meiner Hüfte ruhend. Schwer atmend schloss er die Augen. "Alles gut?" ich musste schmunzeln und streichelte ihm sanft über die Brust. Er nickte und grinste zufrieden, dann zog er mich zu sich runter und schlang die arme um mich. Ich kuschelte mich eng an ihn und schloss genießerisch die Augen. Sanft begann Chase meinen Rücken zu kraulen. "Peinlich, dass es so schnell ging." seufzte er leise. "War doch alles okay?" überrascht sah ich ihn an. "Wahrscheinlich lag es an dir... Alleine als ich dich vor dem Club gesehen habe hab ich so einen Ständer bekommen das glaubst du nicht." er seufzte leise. "Ist doch gut oder nicht?" schmunzelnd begann ich sanft Kreise auf seine Brust zu malen. Er brummte leise zufrieden. "Ja schon... Aber wenn es so schnell geht, ist es ja blöd für dich..." "Chase entspann dich. Es war toll." "Sicher?" er küsste sanft meinen Kopf. "Ziemlich sicher." ich nickte lächelnd und küsste seine Wange sanft. Er seufzte wieder zufrieden und fuhr mir sanft durch die Haare. "Du bist toll weißt du das?", flüsterte er und spielte mit meinen Locken. "Du aber auch." "Richtig so." grinsend küsste er erneut meinen Kopf. "Wir sollten trotzdem jetzt lieber schlafen, so wie ich die anderen kenne werden die schon längst schlafen." schlug Chase vor und wie auf Kommando musste ich gähnen. "Schlafen klingt sehr gut." nickte ich und schmiegte mich enger an ihn. "Na dann." schmunzelnd drehte Chase uns beide auf die Seite und ich drehte ihm den Rücken zu. Sofort schlang er die Arme um mich und zog mich eng an seine warme Brust. Anschließend legte er noch die Decke über uns und achtete penibel darauf, dass ich gut zugedeckt war. "Schlaf gut mein Engel.", flüsterte er sanft und küsste meine nackte Schulter. "Du auch.", antwortete ich lächelnd und schloss erschöpft, aber glücklich die Augen.

C'est la vie (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt