36. Kapitel

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>>Chase<<

Ich wurde schon etwas früher als Mary wach. Sie lag halb auf mir. Den Kopf an meine Brust geschmiegt, mich mit einem Arm umklammernd und ebenso auch ein Bein, hatte sie über Beine gelegt, so als wolle sie verhindern, dass ich aufstehen konnte. Es war als wir geschlafen hatten, so warm geworden, das wir die Decke beinahe komplett aus dem Bett geworfen hatten. Sie bedeckte bei mir gerade so den Beckenbereich und auch bei Mary bedeckte die Decke nichts weiter als ihren wunderschönen Po. Ich genoss ihren Anblick in vollen Zügen. "Daran könnte ich mich gewöhnen weißt du das?", flüsterte ich und küsste sanft ihren Kopf. Als hätte sie mich gehört, kuschelte sie ihren Kopf enger an meine Brust. Ich musste lächeln. Gott sie war so perfekt. Als Mary bereits eingeschlafen war, machte ich mir noch die schrecklichsten Vorwürfe. Ich hatte nicht vorgehabt so unvorbereitet mit ihr zu schlafen. Ich hatte es perfekt für sie machen wollen. Doch sie hatte mich weich bekommen. Mittlerweile bereute ich es nicht mehr. So guten Sex hatte ich schon lange nicht mehr gehabt! Vor allem nicht so intensiven. Ich war so unvorbereitet, dass ich nicht mal Kondome für dieses Wochenende dabei gehabt hatte, aber Mary nahm die Pille, das hatte ich die letzten Tage gesehen. Ich sah wieder zu der wunderschönen Brünette herunter. Sie war einfach perfekt. Niemals würde ich sie wieder gehen lassen. Ich streichelte ihr sanft durchs Haar. Ich hörte bereits das die anderen wach waren, aber ich brachte es nicht übers Herz sie zu wecken. Sie sah so friedlich aus. Jedoch war das den anderen ziemlich egal, denn plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Amy und Nick standen in der Tür. "Na los ihr zwei Turteltauben ihr müsst-" Amy blieb ihr dummer Spruch im Hals stecken und ihre Augen wurden riesig als sie Mary und mich halb nackt sah. "Spinnt ihr?! Verpisst euch!" Schnauzte ich und versuchte so leise wie möglich zu sein während ich Mary rasch mehr zudeckte. Nick brauchte sie nicht nackt zu sehen. "Alter läuft bei dir." lachte Nick. Mary in meinem Arm begann sich zu regen. "Jetzt haut schon ab ne Show gibt's nicht mehr." sauer warf ich ein Kissen nach den beiden. "Darüber reden wir noch." zischte Amy und verließ dann mit Nick wieder das Zimmer. Seufzend rieb ich mir die Augen. Na das war ja alles andere als perfekt gelaufen. "War das Amy?", fragte Mary da verschlafen und gähnte leise. "Ja leider, tut mir leid, ich hätte abschließen sollen." seufzte ich frustriert. "Alles gut, früher oder später hätte sie uns eh mal erwischt." sie schmunzelte und ich konnte nicht anders als sie verblüfft ansehen. Lag es daran das sie noch nicht richtig wach war oder warum nahm sie das so locker? Ich hatte erwartet, dass sie durchdreht und Panik bekommt. Doch dieses Mädchen schmunzelte nur und kuschelte sich dann wieder eng an mich. Belustigt schüttelte ich den Kopf und kraulte sie sanft. "Wir müssen aufstehen, oder?", fragte sie nach einigen Minuten, in denen ich dachte, sie wäre schon wieder eingeschlafen. "Ich befürchte schon, ja." stimmte ich ihr zu. "Viel schlimmer ist es, dass wir heute schon wieder nach Hause fahren.", sagte sie und klang traurig. Verdammt. Das hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. "Wenn wir zurück sind, kann ich gerne trotzdem 24/7 an dir kleben, wenn du willst?" schlug ich vor. Mary kicherte leise. Gott das war Musik in meinen Ohren. "Du Spinner, das würde mein Dad nicht zulassen. Alleine wenn er wüsste, dass wir miteinander geschlafen hätten, würde er dich wahrscheinlich direkt umbringen wollen." "Ach was, irgendwann findet er mich bestimmt toll, ihm bleibt gar nichts anderes übrig." "Hoffentlich." sie seufzte leise. "Hey... Keine schlechte Laune heute okay? Wir fahren erst am frühen Abend, lass uns die übrigen Stunden genießen." "Okay..." erneut seufzte sie leise. Ich küsste sanft ihren Kopf und richtete mich langsam auf, wodurch auch Mary sich aufsetzen musste. Sie brummte unzufrieden. "Na komm, lass uns duschen gehen." Ich musste schmunzeln und stand dann auf. Aus ihrer Tasche holte ich ihr neue Unterwäsche und warf sie ihr zu. "Nervensäge.", brummte sie, zog sich jedoch Unterwäsche und mein Shirt von letzter Nacht an, welches sie zuvor vom Boden aufhob. Alleine für diesen Anblick würde ich sterben. Sie sah so perfekt aus mit meinem Shirt. Es ging ihr gerade so über den Po. Sie wirkte ganz verloren in dem großen Bett und dem großen T-Shirt. Schnell schlüpfte ich in eine neue Boxershorts und ging wieder zu ihr an das Bett. "Na los, auf geht's." Ich hielt ihr meine Hand hin. Wackelig stand Mary auf und brauchte kurz um ihr Gleichgewicht zu halten. Ich musste grinsen. Sie sah einfach zum Schießen aus. Sie kam zu mir an die Bettkante gewackelt und da verstand ich was der Eiertanz bedeutete. Ich drehte ihr den Rücken zu und im nächsten Moment hüpfte sie mir auch schon auf den Rücken und schlang die Arme um meinen Hals.

C'est la vie (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt