Kapitel 7

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Zeynep's POV
Er spinnt doch komplett!!
Schläft der einfach neben mir, dieser Idiot...!!
Genervt ging ich mich schnell duschen, da ich seinen Geruch nicht an mir wollte. Auch wenn er gut roch, konnte ich es nicht ausstehen, weil ich deswegen komischer Weise an ihn ständig denken musste. Als ich aus der Dusche rauskam, ging ich mich umziehen. Ich zog mir mein gemütliches Pyjama an. Danach ging ich runter, um zu schauen ob er schon weg war und ja das war er. Zum Glück.
Heute war es Sontag, also entschied ich mich Meltem zu mir zu rufen.
Als ich sie anrief, ging sie erstaunlicher Weise diesmal schnell ran. ,,Meltem, meine Eltern sind weg. Kommst du heute Abend?"lud ich sie ein.
,,Jaa ich komme! Du musst mir alles mit deinem Bodyguard erzählen!!"lachte sie ins Telefon. ,,Komm mir gar nicht mit dem! Der regt mich sowieso auf"sagte ich. ,,Ja okey okey, erzähl mir nachher warum. Lass uns in einer halben Stunden im Café treffen"
Ich bejahte und dann legten wir auf.
Ich ging nach oben auf mein Zimmer und machte mich fertig.
Ich zog mir eine Jeans an und ein Pullover drüber. Es war heute 2 Grad und ich fror schon zuhause. Als ich mich noch ein wenig schminkte, damit ich nicht wie eine Leiche aussah, war ich auch fertig. Ich nahm mir meine Tasche und ging dann aus dem Haus. Ich lief Zehn Minuten bis zum Café.
Draußen war es so kalt. Es hatte schon paar mal geschneit, aber so richtig Schnee war es noch nicht. Ich fror immer noch, sodass ich schneller zum Café lief.
Als ich endlich ankam und die Tür des Café's öffnete, entgegnete mir endlich die Wärme.
Es war so schön wieder in der Wärme zu sein. Ich suchte uns einen gemütlichen Platz am Fenster. Ich setzte mich zu einem Tisch und zog meine Jacke aus. Ich überlegte mir, was ich zu essen bestellen sollte. Als Meltem fünf Minuten später nach mir ankam, setzte sie sich schnell mir gegenüber. ,,Es ist so kalt!!"sagte Meltem. Man sah wie sie zitterte. ,,Sei mal leise! Wenigstens bist du mit deinem Auto hergekommen. Ich bin zu Fuß gekommen"lachte ich.
,,Ich bestell mir einen heißen Kakao"sagte sie.
,,Ich bestell mir einen Kaffe"sagte ich.
Als der Kellner kam, bestellten wir uns unsere warmen Getränke. Als der Kellner weg war, sah mich Meltem grinsend an.
,,Jetzt erzähl mal, was passiert ist!"grinste sie.
,,Aha plötzlich ist dir ja warm geworden"
Sie musste lachen, aber wartete spannend auf die Story. ,,Man ich hab mit dem die Couch geteilt...."schoss ich raus.
,,Wie ihr habt was???!!!"sah sie mich schockiert an. Danach wurde es ein Grinsen.
,,Meltem hör auf!"
,,Wie ist das passiert??"fragte sie weiter. ,,Ich habe auf dem Sofa geschlafen und er lag eigentlich auf dem Boden und dann konnte ich mich auch an nichts mehr erinnern" ,,Hat der sich zu dir gelegt??"
,,Jaa..."
Als unsere Getränke endlich kamen, fingen wir sie an zu trinken.
,,Allein schon dass er bei dir übernachten muss. Egal heute bin ich ja schon bei dir"sagte Meltem. ,,Jaa, hast Recht"
Wir tranken unsere Getränke zu Ende und entschieden uns dann zu gehen. Wir zahlten noch und dann gingen wir schnell zu Meltem's Auto und sie fuhr uns zu mir.
Wir wollten uns zuhause Spaghetti machen und ein paar Folgen von Friends reinziehen.
Als wir nachhause kamen, ging ich direkt in die Küche, Spaghetti machen und Meltem legte sich auf die Couch.
,,Ich will mir demnächst diese eine Tasche von Louis holen"erzählte Meltem. ,,Ohaa Junge, hast du ein Bild??"fragte ich, während ich die Spaghetti langsam ins Wasser ließ. ,,Ja, was sagst du zu dieser Tasche in der Farbe Weis?"
Sie kam zu mir rüber und hielt mir ihr Handy vor die Nase. Die Tasche war so teuer, aber dennoch so schön. ,,Ja sie ist unnormal schön, aber ich denke in weis wäre sie besser."
,,Ja oder?"
Plötzlich klingelte mein Handy. Es war eine Unbekannte Nummer. Wie immer ging ich ran.
,,Zeynep, sollen wir heute draußen essen, anstatt drinne?"sprach eine zu bekannte Stimme. Es war Emre.
,,Emre heute musst du nicht kommen, Meltem bleibt heute schon bei mir"sagte ich.
,,Heute nicht!"fing er an.
Bitte was!?
,,Ich darf das nicht erlauben..." ,,Ehm ich habe nicht danach gefragt?" Er fing an Siegessicher zu lachen. Was war jetzt mit dem?
,,Dein Vater hat mir klar und deutlich verboten dass ich niemanden zu dir ins Haus rein lassen darf! Nur die eine Woche!"sagte er.
Das konnte mein Vater doch nicht machen?!
,,Nein! Das ist doch Schwachsinn"regte ich mich auf. ,,Hmm nicht meine Regeln!"sagte er.
,,Ehmm...könntest du nicht einfach schweigen?"fragte ich. ,,Spinnst du!?"
,,Warum denn???" ,,Dein Vater wird mich feuern!"machte er mir klar.
,,Ja okey..."sagte ich und legte dann genervt auf.
,,Meltem..." ,,Schon gut"lachte sie verzweifelt.
,,Dann bist du wenigstens nicht alleine"grinste sie. ,,Ciaoo!"rief sie und verließ dann mein Haus. Ich entschied mich ein wenig zu schlafen, da ich noch so müde war. Zuerst machte ich die Spaghetti fertig und dann ging ich nach oben auf mein Zimmer und legte mich in mein Bett rein.
Emre's POV
Zum Glück hatte Herr Ekrem mir die Schlüssel für seinen Haus gegeben. Ich hatte die ganze Zeit geklingelt, aber Zeynep machte die Tür nicht auf. Als ich mit den Schlüsseln die Tür öffnete, konnte ich endlich rein. Es war leise im Haus. Ich rief paar mal nach Zeynep. Als ich sie nicht einmal hörte, ging ich sie suchen. Zuerst ging ich auf ihr Zimmer und wer hätte es gedacht? Sie schlief einfach in ihrem Bett.
Ich setzte mich auf ihren Drehstuhl und sah ihr kurz beim Schlafen zu. Sie sah so müde und kaputt aus. Als sie sich auf die andere Seite umdrehte, ging ich auch wieder runter ins Wohnzimmer. Dort hatte ich mich umgezogen. Ich hatte meine Jogginghose an und mein
T-shirt. Ich setzte mich auf die Couch und sah Fernsehen. Ich sah mir eine alte Folge von Drake und Josh an. Die Zeit war früher viel besser. Ah ja und das ist unser letzter Monat vor dem neuen Jahrzehnt. Ab 2020 fängt ein neues Jahrzehnt an und somit sind und waren meine Kinderserien und Filme alle vorbei.
,,Emre??!"rief jemand plötzlich. Ich drehte mich nach hinten und sah eine schockierende Zeynep. ,,Wie bist du reingekommen?!!"
,,Dein Vater hatte mit die Hausschlüssel gegeben!"rechtfertigte ich mich. ,,Macht Sinn..."kam es von ihr.
Sie hatte sich wieder umgedreht und wollte direkt wieder hoch. ,,Eyy..."rief ich ihr nach.
Sie drehte sich nach hinten. ,,Jaa??"
Eigentlich wollte ich nichts sagen. Ich wusste selbst nicht, weshalb ich sie aufgehalten hatte, aber nun musste ich was sagen.
,,Ehmm...lass uns doch etwas anschauen...?"
Sie sah kurz zum Fernseher und dann wieder zu mir. ,,Ne..."
Sie ging die Treppen hoch und ich konzentrierte mich auf die Serie wieder....

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