Adem's POV
Ich hatte Zeynep mit zu mir in mein Apartment genommen. Sie war letzte Nacht bewusstlos geworden, weil ihr komischer Vater sie wieder geschlagen hatte. Ich hatte sie in mein Bett reingelegt. Nur bei mir war sie sicher. Ich sah ihr beim Schlafen zu. Ich strich ihr über die Haare, während sie schlief. Als sie plötzlich ihre Augen öffnete, setzte sie sich direkt aufrecht hin. ,,Wo bin ich???"fragte sie und rieb sich die Augen zweimal.
,,Bei mir."sagte ich. ,,Warum bin ich hier??"fragte sie verwirrt. Ich ging zu ihr rüber und sie stieg sofort vom Bett runter.
Ich spürte ihre Angst und musste schon grinsen.
,,Ahh wieso tut mein Kopf so weh??"fragte sie.
,,Du warst bewusstlos. Dein Vater hat dich gestern geschlagen, weil dein kleiner Freund wieder kam..."
,,Emre??? War Emre da??"fing sie an sich Sorgen zu machen. ,,Ja, sag noch einmal Emre und ich werde dir dieses Kleid ausziehen!"wurde ich sauer. Ich machte ihr Angst und das gefiel mir. Sie ging paar Schritte weiter nach hinten. ,,Du kannst hier nicht weg!"sagte ich und sie sah sich um.
,,Du bleibst ab sofort hier!"machte ich ihr klar.
,,Wenn du willst, kannst du duschen gehen?"schlug ich vor. Sie sprach nicht.
,,Okey dann nicht!"sagte ich. Sie sprach immer noch nicht und schaute nur verwirrt durch die Gegend. Als ich dann zu ihr rüber ging, wollte sie schnell an mir vorbei. Ich versperrte ihr den Weg, in dem ich meinen Arm vor ihr ausstreckte. ,,Du bleibst hier!"sagte ich.
,,Nein werde ich nicht!"wehrte sie sich und schubste mich weg. Sie dachte auch dass es so einfach wäre. Wütend zog ich sie mit voller Wucht zurück und knallte sie gegen die Wand.
,,Du bist hier bei mir zuhause! Also tust du auch das was ich sage!!"wurde ich laut und sie bekam wieder Angst. Sie nickte leicht und dann ließ ich sie auch schon wieder los.
,,Jetzt geh duschen!"befahl ich ihr.
Ich gab ihr paar Sachen von mir und dann brachte ich sie ins Badezimmer.
Sie sprach kein einziges Wort.
Als sie im Bad war, ging ich zurück ins Zimmer, da ich einen unerwarteten Anruf bekam. ,,Ja?"ging ich ran.
-,,Adem wir brauchen Hilfe bei dem Auto. Es springt einfach nicht mehr an"sagte mein Freund, Eymen.
,,Okey ich komme heute nachher"sagte ich und wartete dann weiter auf Zeynep.
Ich ging in die Küche und vorbereitete Frühstück für sie vor. Sie hatte bestimmt Hunger nach der ganzen Sache von gestern.
***
Als sie endlich rauskam, rief ich sie zu mir in die Küche. Sie kam in die Küche. Sie sah so süß aus in meinen Klamotten. Ihre Haare waren noch nass. ,,Ich habe dir Frühstück gemacht"sagte ich. ,,Ich möchte nichts essen"sagte sie. ,,Zeynep!"ermahnte ich sie.
Ich ging zu ihr rüber und zwang sie sich hinzusetzen. Als sie gezwungen an fing zu essen, setzte ich mich gegenüber von ihr und sah ihr beim Essen zu.
,,Kannst du mich nachhause bringen?"fragte sie plötzlich. Hatte sie mich nicht verstanden gehabt?
,,Ich glaube du hast das nicht verstanden. Ab sofort bleibst du hier!"machte ich ihr klar.
,,WAS???"fragte sie schockiert.
,,Aber wir sind noch nicht verheiratet"sagte sie.
,,Ja, aber bald heiraten wir eh!"
Sie verdrehte ihre Augen und hörte auf zu essen. ,,Adem ich möchte das nicht! Ich will nachhause!"sagte sie und stand auf.
,,Damit dich dein Vater wieder schlägt?"
,,Nein-„ ,,Damit dein Ex wieder zu dir kommt?"
,,Was redest du! Ich will nicht hier gefangen sein!"sagte sie. ,,Dann hast du Pech!"sagte ich und fing an alles aufzuräumen.
,,Du kannst mich doch nicht einfach hier einsperren. Ich bin auch ein Mensch!!"meckerte sie. Langsam fing sie an zu nerven.
,,Du bleibst hier! Ende der Diskussion."sagte ich. ,,Du bist ein Idiot!"rief sie wütend und ging ins Wohnzimmer. Also sie würde noch einiges von mir erleben.
***
Als ich alles aufgeräumt hatte, ging ich ins Wohnzimmer um nach ihr zu sehen.
Sie ist auf der Couch eingeschlafen. Ich nahm eine Decke und bedeckte sie damit.
Als sie schlief, entschied ich mich solange zu meinem Freund, Eymen zu gehen. Er hatte Probleme mit seinem Auto.
***
Zeynep's POV
Als ich aufwachte, tat mir wieder mein Kopf weh. Ich hatte eine Decke auf mir. Hatte Adem mich zugedeckt?
Ich stand auf und suchte nach Adem.
War er nicht mehr zuhause?
Sofort suchte ich nach einem Telefon mit dem ich direkt Defne anrief. Ich konnte nur Defne's Nummer auswendig. Als ich sie anrief, ging sie zum Glück ran.-,,Hallo?"
,,Defne ich bins Zeynep. Ich brauche Hilfe!!"sagte ich.
-,,Was ist los??"fragte sie besorgt.
,,Adem hat mich einfach mit zu sich nachhause genommen und jetzt lässt er mich nicht mehr raus.
-,,Wie er hat dich entführt??!!"sagte sie überfordert.
,,Ja bitte holt mich hier raus! Informier Emre!!"sagte ich und plötzlich hörte ich die Tür zu knallen.
Ich drehte mich um und sah einen wütenden Adem auf mich zu kommen.
Er nahm mir das Telefon aus der Hand und legte auf. Dann warf er es auf die Couch.
Ich wusste das etwas passieren würde.
Er kam zu mir und zog mich an den Haaren hoch. ,,Ahh hör auf!"sagte ich aber er ließ nicht los. Er schubste mich gegen die Wand und gab mir plötzlich eine Faust. Ich fiel auf den Boden, da es unnormal brannte. Es tat so weh, dass ich schon Tränen bekam. Es war aber nicht genug für ihn. Er zog mich am Arm wieder hoch und knallte mich wieder gegen die Wand.
,,Ich glaube du möchtest wohl nichts mehr verstehen!!"fing er an zu rufen. Er drückte meine Arme, sodass es anfing weh zu tun.
,,Adem hörr auf...."rief ich, aber als ihm das zu viel wurde, klatschte er mich wieder.
Er zog mich am Arm mit sich. Mir tat alles so weh und ich fing an zu weinen.
,,Bitte lass mich los...."flehte ich ihn an.
Er zog mich in eine Gästezimmer und schubste mich aufs Bett. ,,Du bleibst hier!!"rief er wütend und schloss dann die Türe zu. ,,Nein das kannst du nicht machen!!! Lass mich raus!!!"rief ich weinend, aber er ging einfach.
Ich setzte mich auf den Boden und weinte mich aus. Ich hasste mein Leben. Ich hasste es so sehr, dass ich es mir schon nehmen wollte.
Mein Gesicht tat immer noch weh. Er hatte mir einfach eine Faust gegeben. Im Zimmer war ein Spiegel. Sofort sah ich mich da an und ich konnte direkt Flecken erkennen. Mein Wange brannte immer noch und es war schon richtig rot. Meine Arme hatten blaue Flecken. Ich ekelte mich selbst so anzusehen. Was hatte er gemacht???!!
Es sah nicht nur so schlimm aus, es tat auch noch so weh...
Es war so kalt im Zimmer und dreckig war es auch. Auf dem Bett lag so viel dreck, dass ich mich auf den Boden legte.
Ich hatte solchen Hunger und Durst.
***
Als es Abend wurde, schloss er plötzlich die Türe auf. Ich stand sofort auf und ging ganz nach hinten. Er kam mit einem Tablett rein und legte es auf das Bett. ,,Was machst du da?"fragte er, als wäre nichts passiert.
Ich sah ihn ängstlich an, da ich auch große Angst hatte.
,,Ich schlag dich nicht. Du musst aber was essen..."sagte er. ,,Ich möchte nichts essen"log ich. Lieber verhungere ich, als etwas von ihm zu essen. Warum sollte er sonst plötzlich so nett sein?!
,,Zeynep ich tu dir nichts. Bei mir bist du sicher"sagte er. Als er näher kam, bekam ich Panik und wollte direkt weg. Ich ging weiter zum Fenster. ,,Geh weg von mir!"sagte ich.
,,Jetzt bleib doch still!"sagte er.
,,Ich liebe dich. Ich würde dir niemals weh tuen..." Er war doch krank!!
Er schlägt mich und sagt dass ich beim ihm sicher wäre und das er mich noch liebt??!!
Er war ein Psychopath!! Ich wollte zu Emre!!!
Als ich gerade an ihm vorbei rennen wollte, fing er mich ab und hob mich hoch.
,,Lass mich losss"rief ich und versuchte mich zu wehren. Er zog mich ins Wohnzimmer, wo er mich auf die Couch warf.
,,Das hast du dir selbst zu verdanken!"sagte er und öffnete einfach seinen Hosenstall.
Ich fing an zu weinen und konnte mich nicht mal wehren, weil er meine Arme gegen die Couch drückte. Plötzlich öffnete sich die Haustüre in einem Schlag. Ich konnte meinen Augen nicht trauen.
Emre war daaa.....
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Bodyguard
Teen FictionZeynep ist eine 17 jährige Schülerin, die gerade ihr Abitur macht. Sie ist bildhübsch, selbstbewusst und offen. Ihr Vater, Herr Ekrem, ist ein bekannter Geschäftsmann. Er vertraut ihr wenig und stellt für sie ein Bodyguard ein. Was wenn der Bodygua...