Zeynep's POV
Emre und ich sind heute früher los gegangen, um Emre's Vater zu sehen. Auf der Fahrt war es wieder still. Als wir da waren, kam natürlich die Mutter und umarmte Emre wieder. Dann kam sie auf mich zu. Ich dachte sie wollte mich umarmen, also streckte ich grad meine Arme bis sie mich nach hinten schubste.
,,Warum bist du wieder hier!?"wurde sie wütend.
Emre stellte sich sofort vor mich hin und seine Tante kam auch direkt zu uns.
,,Anne hör auf damit!"sagte er genervt und sie guckte ihn mit einem schiefen Blick an.
,,Sie ist meine Verlobte!"schoss er raus.
Ihre Augen weiteten sich. ,,Was!!!??"schrie sie.
,,Ich werde Zeynep heiraten!"sagte er und nahm mich an die Hand. Wir liefen zu den Stühlen und setzten uns hin. Seine Mutter war komplett verwirrt und wusste nicht was sie machen sollte. Emre's Tante brachte sie nach draußen, um frische Luft zu holen. Das alles passierte für sie viel zu schnell.
Als Emre und ich alleine waren, sah ich zu Boden. ,,Mach dir kein Kopf wegen meiner Mutter. Sie ist halt so. Sie möchte nicht das jemand ihren Sohn bekommt, aber sie muss damit leben."sagte er. ,,Meine Eltern waren nicht besser, hast du doch gesehen."sagte ich. Als der Doktor aus dem Zimmer raus kam, gingen wir zu ihm rüber.
,,Doktor wie gehts meinem Vater?"fragte Emre neugierig.
,,Ihm gehts ganz okey. Ich habe mit ihrer Mutter schon gesprochen. Die OP ihres Vater ist in zwei Wochen."erzählte er uns kurz.
,,Okey, dürfen wir ihn sehen?"fragte ich.
Er nickte verständlich und Emre ging dann direkt ins Zimmer rein. Ich ging Emre hinterher.
Emre's Vater saß auf dem Krankenbett gelangweilt bis er Emre sah. Er freute sich und beide umarmten sich. Ich küsste ihm aus Höflichkeit die Hand und danach setzte ich mich auf die Bank daneben.
Emre saß neben seinem Vater. ,,Baba in zwei Wochen ist deine OP"teilte er ihm mit.
Er nickte bewusst. ,,Das wirst du schaffen!"sagte er. ,,Ja ich wollte euch da noch etwas sagen, falls ich nicht-„
,,Nein, das gibts nicht!"unterbrach Emre ihn.
,,Ich will dass ihr wisst, dass ich hinter euch Kinder stehe!"sprach er zu Ende und Emre bekam Tränen in den Augen. Emre's Vater lächelte mich an und rief mich zu ihm rüber.
Er nahm meine Hand in seine.
,,Verspricht mir, dass ihr immer zusammen bleibt!"sagte er und Emre und ich sahen uns an. ,,Lasst euch nicht alleine! Okey?"
Wir beide nickten wieder, danach legte er Emre's Hand auf meine.
Wir beide setzten uns dann wieder hin.
,,Wäre abi hier...."sagte Emre und sein Vater sah enttäuscht zu Boden. ,,Es ist wie es ist..."sagte er. Emre hatte ja einen Bruder. Was war bloß mit ihm?! Sein Vater hat einen Tumor und er kommt nicht mal ihn besuchen.
Plötzlich öffnete sich die Türe und die Mutter und die Tante von Emre kamen rein.
Emre und ich gingen raus aus dem Zimmer.
,,Komm lass uns Essen für meinen Vater kaufen"sagte er und wir beide gingen nach draußen zu Emre's Wagen.
,,Dein Vater ist wirklich ein guter Mann"sagte ich. ,,Ja das ist er. Er ist der Ruhige zuhause"erzählte er. Wir setzten uns in den Wagen rein und dann fuhr er uns zu einer Pizzeria. Ich wartete im Auto und er holte zwei Pizzen. Plötzlich bekam ich einen Anruf vom Defne. Ich nahm ab.
,,Hallo?"ging ich ran.
-,,Eyyy was geht??"rief sie ins Handy.
,,Schrei halt noch lauter!"sagte ich.
-,,Erzähl mal, was geht so? Wie war das eigentlich nachdem wir weg waren?"
Sie sprach über unser letztes gemeinsames Treffen, wo sie mir meine Sachen gebracht hatten.
,,Alles war ganz normal! Wehe ihr macht so etwas nochmal man!!"sagte ich genervt.
-,,Uff jaa okey. Was macht ihr so?"
,,Frag nicht ey. Wir sind grade Pizzen kaufen für Emre's Vater. Ihm gehts nicht gut und Emre auch nicht."erzählte ich kurz.
-,,Gute Besserung.-„
,,Emre kommt, hade ich lege auf, ciaoo!"sagte ich und legte dann direkt auf.
Als Emre einstieg, reichte er mir die Pizzen rüber. ,,Wer war das?"fragte er und fuhr los.
,,War nur Defne. Sie wollte wissen was wir machen" ,,Achso tamam..."
***
Als wir wieder zurück im Krankenhaus waren, gingen wir in das Zimmer von Emre's Vater. Als er uns wieder sah, fing er an zu lächeln.
,,Wir haben euch Pizza gebracht..."sagte Emre lachend. Er holte einen Teller raus und legte zwei Stücke für seinen Vater hin. Seine Tante und seine Mutter bedienten sich aus der Packung.
,,Möchtest du nicht essen?"fragte Emre's Tante. ,,Nein, ich habe schon gegessen bevor wir los gefahren sind"sagte ich kurz.
,,Du müsstest schon bisschen abnehmen..."sagte seine Mutter plötzlich aus dem Nichts. Ohaa.
Emre's POV
Als ich gerade meinem Vater die Pizza rüber reichte, hörte ich meine Mutter.
,,Du müsstest schon bisschen abnehmen..."sagte sie. Ich sah rüber zu Zeynep, die sich selber ansah. ,,Anne, was soll das wieder?!"regte ich mich auf. ,,Emre ist doch alles gut"unterbrach mich Zeynep.
,,Nein ist es nicht! Anne es reicht! Hör auf Zeynep zu kritisieren!"sagte ich genervt.
,,Ja es reicht langsam. Die Kinder lieben sich und das solltest endlich akzeptieren!"sprach mein Vater für mich weiter.
Danke schön.
Meine Mutter sah genervt zu Boden.
Zeynep wurde ein wenig rot und sprach kein Wort. Sie musste sich wegen meiner Mutter so viel anhören. Diesmal hatte ich aber genug. Wie konnte sie einfach auf Zeynep's Aussehen eingehen?
***
Als wir noch paar Stunden blieben, entschieden Zeynep und ich auch wieder zu gehen. Nachdem wir uns verabschiedet hatten, gingen wir zu meinem Auto und dann fuhr ich auch schon los. Ich merkte das Zeynep auf der Rückfahrt müde wurde. Sie hatte ihr Kopf am Fenster angelehnt gehabt und ihre Augen waren auch schon zu.
,,Zeynep?"sprach ich, da ich wissen wollte, ob sie noch wach war. ,,Ja?"sagte sie, während ihre Augen noch zu waren. ,,Wir sind gleich zuhause..."sagte ich und sie lachte.
Schlief sie oder sprach sie nur beim Schlafen?
Ich zog meine Jacke aus und legte es über sie.
Nach 5 Minuten fing es auch schon an zu regnen. Dunkel wurde es auch schon.
***
Als wir endlich da waren, zog ich ihr die Jacke an, die ich über sie gelegt hatte.
Danach stieg ich aus dem Wagen aus und ging schnell rüber zu ihr. Ich öffnete ihre Türe und nahm sie langsam auf die Arme. Ich schloss die Tür mit meinem Fuß und dann ging ich schnell zum Haus. Ich öffnete langsam die Türe und dann war ich endlich auch drinnen.
Endlich war es wieder warm.
Ich legte sie zuerst auf die Couch hin, um ihre Schuhe auszuziehen. Danach zog ich die Jacke aus. Ich nahm sie wieder auf die Arme und brachte sie nach oben auf mein Zimmer. Ich legte sie langsam auf mein Bett und deckte sie dann noch zu.
Als ich sie gerade beim Schlafen beobachtete, klingelte mein Handy. Sofort ging ich nach unten ins Wohnzimmer, damit Zeynep nicht aufwachte. Es war Arif.
-,,Ey broo was geht?"sprach er.
,,Nichts bei dir??"
-,,Wieso hast du so schlechte Laune?"
Er war nicht nur mein bester Freund sondern auch einer meiner längsten Freunde.
Vor ihm musste ich nichts verheimlichen.
,,Ich komme vom Krankenhaus..."erzählte ich.
-,,Was??! Wieso??!!"
,,Mein Vater hat einen Tumor man..."erzählte ich.
-,,Wie einen Tumor??!!"fragte er schockiert.
,,Ja ein Tumor halt..."
-,,Gute Besserung. Ich hoffe es ist nicht allzu schlimm!"sagte er.
,,Ja ich weiß..."
-,,Es ist schon spät, aber soll ich zu dir rüber kommen?"fragte er. Eigentlich wollte ich nicht alleine sein, aber Zeynep schlief schon oben und ich würde auch gleich schlafen gehen.
,,Alles gut. Ich werde wahrscheinlich gleich schlafen"sagte ich.
-,,Tamam. Mach dir keine großen Sorgen. Es wird schon"sagte er und ich bejahte. Danach legten wir auf. Es fing an richtig zu gewittern, aber das hielt mich nicht davon ab noch Fernsehen zu schauen. Ich wollte mich auf andere Gedanken bringen, also holte ich Süßigkeiten aus dem Schrank und ein Red Bull. Ich legte mich auf mein Sofa und sah mir irgendeinen Film an, der im Fernsehen lief. Ich aß die Süßigkeiten und trank das kalte Red Bull.
***
Nach einer halben Stunde kam plötzlich Zeynep runter.
,,Zeynep noldu? Bist du aufgewacht?"fragte ich. Sie antworte zuerst nicht und kam zu mir rüber. Sie sah so süß und verschlafen aus.
Sie legte sich zu mir aufs Sofa und quetschte mich weiter nach hinten.
Ich bedeckte sie mit meiner Decke und sie sah zum Fernseher.
,,Ich kann da oben alleine nicht schlafen. Es gewittert richtig"sagte sie und ich musste für einen kurzen Moment grinsen. Ich legte mein Arm um sie und sie streckte sich zu den Süßigkeiten. Als wir beide einfach zusammen auf dem Sofa lagen und irgendwas anschauten, fiel Zeynep wieder in den Schlaf.
Ich war noch wach, da ich Red Bull getrunken hatte.
Sie drehte sich zu mir und ich sah sie an.
Ich streichelte ihr über die Wange und ging ihr paar mal durch die Haare.
Sie fing an zu lächeln. War sie also noch wach?
Ich konnte nicht anders, also gab ich ihr ein Kuss auf die Wange.
Sie war zu süß.....
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Bodyguard
Teen FictionZeynep ist eine 17 jährige Schülerin, die gerade ihr Abitur macht. Sie ist bildhübsch, selbstbewusst und offen. Ihr Vater, Herr Ekrem, ist ein bekannter Geschäftsmann. Er vertraut ihr wenig und stellt für sie ein Bodyguard ein. Was wenn der Bodygua...