Zeynep's POV
Ich war gerade fertig geworden.
Heute war wieder Montag und meine Eltern kamen Morgen wieder nachhause.
Dann war ich endlich befreit von diesem Idioten. Als ich gerade aus dem Haus lief, stand schon sein weißer Range Rover vor meiner Haustüre. Genervt ging ich zu seinem Auto und stieg ein.
,,Guten Morgen"fing er an.
Ich ignorierte ihn. Das war das Beste für uns.
,,Wann hast du heute aus??"fragte er.
Als er bemerkte dass ich nicht antwortete, wurde er lauter.
,,Kannst du mal antworten?!!!"
Man merkte sofort, wie genervt der war.
,,Um 13 Uhr!!"sagte ich genervt.
Als wir vor meiner Schule ankamen, stieg ich endlich aus. FREIHEIT.
Als ich gerade in die Schule wollte, lief plötzlich Jenna an mir vorbei.
,,Hey Emre"winkte sie ihm grinsend zu.
Er lächelte ihr zurück und winkte ihr auch zu.
EHM?!!
Was wird das??
Seit wann reden die beiden miteinander??!!
Bevor Jenna zu ihm hin gehen konnte, ging ich wieder schnell zurück zu seinem Auto. Ich stieg genervt in seinen Wagen.
,,Zeynep?"fing er an. ,,Fahr los!"sagte ich.
,,Zeynep, steig aus und geh zur Schule!"
Nachdem Jenna uns gerade zusammen sah, lief sie am Auto vorbei ins Schulgebäude.
,,Nein ich bleibe im Auto!"sagte ich.
,,Zeynep!"ermahnte er mich. ,,Emree!"
,,Was hast du mit ihr zutun?"fragte ich endlich.
Zuerst sah er mich verwirrt an und als er alles realisierte, fing er an zu lachen.
,,Ahh jetzt versteh ich warum du das alles hier machst!"
,,Ich mag das Mädchen nicht!"machte ich ihm klar. ,,Dann sprich nicht mit ihr!"
,,Sprich du auch nicht mit ihr!" ,,Ahh ehm hahahah das geht nicht so einfach!"
,,Was?!! Warum nicht!!??"platzte es mir so raus. ,,Jaa ehm weil wir uns erst gerade kennenlernen"
Das konnte er doch nicht Ernst meinen???!!
,,Das ist doch nicht dein Scheiß ERNST??!!"zickte ich ihn an.
,,Hahahhah das war nur ein Spaß!!"lachte er mich aus. ,,HA HA!!"äffte ich nach.
,,Okey genug Spaß für heute, geh jetzt in die Schule!"sagte er. ,,Nein, ich bleib hier"sagte ich. ,,Zeynep!"ermahnte er mich wieder.
,,Emre!" ,,Ich meins Ernst! Du kommst zu spät!" ,,Ich meins auch Ernst!"
Ich warf meinen Rucksack nach hinten und er sah mich fragend an. ,,Fahr schon los! Ich möchte unbedingt was frühstücken"
,,Ehh Zeynep?! Willst du mich provozieren?"
,,Emre man! Jetzt lass uns doch einmal Spaß haben!" Er sah garnicht damit einverstanden aus, aber dennoch fuhr er endlich los, woraufhin ich grinsend in die Hände klatschte.
,,Wo soll ich hin?"fragte er. Ich entschied mich für ein Café, wo wir uns dann Pancakes bestellten. Wir beide tranken zusammen ein Kakao und fingen an uns mehr kennenzulernen.
,,Also erzähl mal. Warum arbeitest du für meinen Vater?"
,,Warum nicht?"
,,Damit meine ich nicht Warum mein Vater?Ich meine, wenn ich dein Lebensstil so anschaue, dann hast du das Ganze hier nicht nötig..."
,,Jaa, ich weiß, aber...ich möchte mein Geld halt auf dieser Art und Weise bekommen."
,,Ich verstehe das nicht!"
,,Brauchst du auch nicht, glaub mir!"
,,Und was ist mit dir??"fragte er mich plötzlich.
,,Was meinst du?" ,,Also hast du irgendwo einen Job?" ,,Nein, ich krieg 100€ die Woche. Reicht doch?"
Er sah mich schockiert an. ,,Nein Spaß ahahhahhaha."lachte ich. Er dachte auch dass ich das Ernst meinte.
,,Ehm ich suche noch nach einem Nebenjob, als Kellnerin oder so..."sagte ich.
,,Ahh da will Daddy's kleine Mädchen selber Geld verdienen!"lachte er.
,,HA HA witzig..."
,,Hast du Geschwister?"fing ich an und trank mein Kakao zu Ende.
,,Warum möchtest du das wissen?"
,,Aus reiner Neugier."
Kann man so etwas nicht mal mehr fragen?
,,Ehm ich....habe einen älteren Bruder, aber...."
Ich sah ihn fragend an. ,,Ehm alsoo....er hat unsere Familie verlassen..."
Ich wusste nicht was ich machen sollte.
Sein älterer Bruder ließ die Familie einfach alleine. Da ich gesehen hatte, wie sich Emre zwang das mir zu erzählen, tat er mir so Leid. Ich stand auf und setzte mich neben ihm. Natürlich habe ich auch ein Herz.
Ich umarmte ihn.
Emre's POV
Plötzlich umarmte sie mich und ich schlang meine Arme um sie. Ich wollte sie nicht los lassen. Vielleicht weil ich schon lange kein Mädchen mehr bei mir hatte oder weil sie vielleicht so schön roch.
Als sie sich entfernte, sah sie mich bemitleidet an. ,,Okey komm lass uns endlich gehen"sagte ich und sie tat was ich sagte.
,,Lass uns spazieren"sagte sie und ehrlich gesagt wollte ich auch ein wenig laufen, um meinen Kopf frei zu kriegen.
***
Als wir den ganzen Tag überall rumliefen, waren wir irgendwo im nirgendwo. Als es dunkel wurde, gingen wir den Weg zurück, aber es fing an zu regnen. Wir gingen schnell unter ein Dach zusammen. Als der Regen anfing stärker zu werden, hatte ich Lust durch den Regen zu rennen. Ich nahm Zeynep an die Hand. ,,Nein nein hahaha"lachte sie, aber kam dennoch mit unters Regen.
Wir beide rannten zusammen unter dem Regen. Es war mir egal, dass ich nass wurde. Es gefiel mir mit ihr unterm Regen zu rennen. Plötzlich zog sie mich lachend zu einer Wand. Sie konnte nicht mehr aufhören zu lachen. Irgendwie gefiel mir der Anblick und ich musste auch lachen. Als ich ihr immer näher kam, umarmte sie mich plötzlich und wir blieben für ein paar Sekunden so. Es war halt wirklich schön. Als sie sich entfernte, sah sie mich mit ihren großen Glubschaugen an.
Wir sahen uns tief in die Augen und ich ging näher zu ihr.
Ich konnte nicht anders und legte endlich meine Lippen auf ihre. Es war einfach unbeschreiblich.
Sie erwiederte den Kuss. Das ging so für paar Sekunden. Als wir uns entfernten, fing sie einfach anzulächeln. Ich glaube es gefiel ihr auch. Ich nahm sie an der Hand und wir beide rannten zusammen zurück zum Auto. Als wir nach 10 Minuten endlich ankamen, stiegen wir schnell ein. Ich fuhr Zeynep nachhause.
Die Fahrt lief ruhig ab. Keiner sprach ein Wort. Als wir bei ihr ankamen, stieg sie nicht aus.
,,Komm doch auch rein?"
Ich konnte nicht zu ihr. Am Ende würden wir wieder etwas Falsches machen.
,,Ehm..ich sollte lieber nachhause"sagte ich.
Sie sah mich plötzlich emotionslos an.
,,Okey..."sagte sie und stieg aus.
Obwohl es sehr schön mit Zeynep war, war es dennoch ein riesiger Fehler...wieder mal.
Ich weiß nicht was mit mir war. Der Kuss war schön....sehr schön, aber es fühlte sich so falsch an. Ich durfte ihr bloß keine Hoffnung machen.
Ich fuhr wieder nachhause....
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Bodyguard
Teen FictionZeynep ist eine 17 jährige Schülerin, die gerade ihr Abitur macht. Sie ist bildhübsch, selbstbewusst und offen. Ihr Vater, Herr Ekrem, ist ein bekannter Geschäftsmann. Er vertraut ihr wenig und stellt für sie ein Bodyguard ein. Was wenn der Bodygua...