Ich bekam die Krise.
,,Anne, ich möchte ihn nicht als Nachhilfelehrer!"fing ich an.
Sie schloss die Tür hinter sich und setzte sich dann auf mein Bett.
,,Warum musst du das immer in die Länge ziehen?"fing sie an.
,,Du hast einen Nachhilfelehrer nötig und wenn wir schon einen so nah haben, warum nicht?"
Ich wusste nicht, wie ich diese Frage beantworten sollte.
Als ich dafür keine Antwort hatte, ging meine Mutter auch wieder aus dem Zimmer.
Genervt ließ ich mich auf mein Bett fallen.
Ich wollte unbedingt weg von hier....
Als es dunkel wurde, saß ich auf meinem Balkon. Ich sah mir die Sterne und den Himmel an. Den Rest des Tages wollte ich mich ausruhen. Ich hatte keine Lust mir selber schlechte Laune zu machen.
Als ich müde wurde, ging ich wieder in mein Zimmer und legte mich endlich in mein Bett.
Nächster Tag.
Ich hatte keine Ahnung, wie ich diesen Tag nur überstehen sollte, aber jeder musste mal irgendwo durch. Ich zog mir gerade meine Schuhe an. Als ich fast fertig war, nahm ich mir meine Schultasche und ging dann endlich aus der Haustüre.
Ich lief meinen normalen Schulweg, bis mir jemand hinterher hupte. Ich erschreckte kurz, da es noch so früh am Morgen war.
Als ich mich nach hinten drehte, sah ich Emre's Auto. Genervt drehte ich mich zurück und lief weiter. Plötzlich hupte er wieder.
Diesmal drehte ich mich das letzte mal um.
Mit einem genervten Blick wollte ich ihm klar machen, dass er das mit dem Hupen lassen sollte. Er rollte sein Fenster runter.
,,Steig ein!"rief er. ,,Nein!"rief ich zurück.
,,Entweder du kommst oder ich folge dir bis zur Schule!"
Wartet mal? Ein Bodyguard in der Schule?!
Noch mehr wollte ich mich nicht blamieren!
Ich setzte mich also genervt in das Auto.
,,Wie gehts?"fing er an.
Das konnte doch nicht sein scheiß Ernst sein?!
Welcher Mensch brachte mich schon morgens auf 180?!
Ich versuchte mich zusammen zu reißen.
,,Fahr einfach!"sagte ich.
Er tat was ich sagte und fuhr los.
,,Ich wollte da etwas mit dir bereden.."fing er an. ,,Da gibts nichts mehr zu bereden!"sagte ich. ,,Jetzt lass es doch kurz sein..."
Ich sprach kein Wort und versuchte ihm nicht zuzuhören, was erfolglos war.
,,Ich weiß du bist sauer, aber du musst meine Lage auch verstehen. Dein Vater ist mein Boss!"versuchte er mir zu sagen.
,,Und was ist mit meinen Gefühlen? Du tust so als wäre ich einfach ein Spielzeug mit dem du spielst, wann du Lust dafür hast!"regte ich mich auf.
,,Nein so ist es nicht!"
,,Wie ist es dann?"unterbrach ich ihn.
,,Du sagst ständig, was für ein Fehler es war und jetzt wirst du auch noch mein Nachhilfelehrer! Wie soll ich das alles vergessen, wenn du die ganze Zeit mit mir zusammen bist?"
Er fuhr bis zum Schultor und parkte da kurz.
,,Ich weiß es ist komisch für dich, aber du verstehst es nicht..-„
,,Nein, du verstehst mich nicht!"unterbrach ich ihn wieder. Danach stieg ich aus seinem Wagen und ging Richtung Schulgebäude, während alle wieder zu mir und Emre rüber sahen.
Warum mussten wieder alle uns so zusehen?
Waren wir schon wieder mal das Gesprächsthema?
Als ich Meltem sah, ging ich zu ihr rüber.
,,Ehm, schau mal"sagte sie. Ich sah zu Emre rüber, der von Jenna wieder angesprochen wurde. Als er zu uns rüber sah, drehte ich mich wieder um. Er sollte nicht irgendwas Falsches denken.
,,Was haben die wieder zu besprechen?"fragte sie. ,,Wenn du nur wüsstest"fing ich an. Wir beide liefen in das Schulgebäude rein und ich erzählte ihr den Ablauf meines gestrigen Tages.
,,Auf Ernst, aber Emre regt mich langsam so auf!"sagte Meltem.
,,Er soll dir wenigstens keine Hoffnung machen!!" ,,Egal jetzt..."
Als unser Mathelehrer kam, begann er auch schon mit dem Unterricht.
Plötzlich vibrierte mein Handy. Ich wollte wissen, wer mir geschrieben hatte, also schaute ich nach. Ich legte mein Handy auf mein Schoß und öffnete die Nachricht.
Es war eine unbekannte Nummer, die mir geschrieben hatte.Ich hole dich nach der Schule ab!
Ich kann dir alles erklären!
-EmreDas konnte doch nicht sein Ernst sein?!
Ich hatte noch nicht mal nach einer Erklärung gefragt. Jetzt meinte er auch noch mir eine Erklärung schuldig sein zu müssen.
Idiot.,,Zeynep!"erwischte mich mein Lehrer.
,,Dein Handy her!"sagte er und kam auf mich zu, während alle mich anschauten.
Ich rückte mit dem Handy raus.
Es war mir so unangenehm, sodass ich schon ein wenig errötete.
Als er sich zurück nach vorne zog, lehnte ich mich nach hinten. Ich wartete bis zur Pause.
Als es endlich klingelte, stand ich auf.
,,Das Handy bekommst du in der letzten Stunde wieder"sagte mein Lehrer. Genervt ging ich mit Meltem in die Pause.
,,Warum gehst du im Unterricht an dein Handy ran??"fragte sie mich. ,,Ich hatte eine Nachricht bekommen und war neugierig.."rechtfertigte ich mich.
Als ich mich umdrehte, knallte ich plötzlich gegen einen Typen.
Ich fiel auf ihn, aber er hielt mich noch kurz fest. Als ich sofort den Abstand nahm, entschuldigte ich mich.
,,Entschuldigung, ich habe nicht nach vorne gesehen..."sagte ich und sah ihm in die Augen.
Er hatte braune Augen, die mich anfunkelten und braune Haare, sowie ein sympathisches Lächeln.
,,Alles gut, ich habe selbst nicht nach vorne geschaut"sagte er. Als ich lächelnd nickte, ging ich dann auch an ihm vorbei.
,,Ehm was war das denn bitte?!!"fing Meltem an. ,,Ich weis es selber nicht ahhaha"lachte ich.
,,Der ist schon fresh..."erwähnte sie.
,,Ja hahahaha..."
Als die Pause zu Ende war, gingen wir zurück in den Unterricht.
Da ich vergessen hatte auf die Toilette noch zu gehen, ging ich schnell noch auf die Toilette.
Nachdem ich aus der Toilette ging und meine Hände wusch, ging ich wieder Richtung Klassenzimmer. Auf dem Weg sah ich plötzlich wieder diesen Jungen. Als er mich sah, fing er an zu lächeln.
,,Schon wieder du ahahah"sagte er.
.,Ich?? Du kommst mir zum zweiten mal entgegen ahahaha"lachte ich.
Als er mich nur kurz so ansah, wurde es mir ein wenig unangenehm, da keiner sprach.
,,Wie heißt du eigentlich?"unterbrach er die Stille. ,,Zeynep, und du?"
,,Eren"lächelte er. ,,Kommst du auch zu spät in den Unterricht?"fragte er. Ich nickte kurz.
,,Ich musste noch kurz auf die Toilette und warum kommst du zu spät?"
,,Ich hatte etwas in meinem Auto vergessen..."
,,Achso, na dann, ich geh dann auch wieder..."sagte ich. ,,Ehm eine Frage...."unterbrach er mich und hielt mein Arm kurz zurück. Ich zog es leicht zurück und drehte mich zu ihm um.
,,Könnten wir mal etwas zusammen unternehmen?"
Als ob? Als ob er was mit mir unternehmen wollte...?
Er war schon anders süß...
Ich glaub ich muss das mit Emre einfach vergessen und jemand anderen die Chance geben.
Es ist nicht arrogant gemeint, aber jeder wird jemanden haben, der seinen Partner schätzen wird, da er oder sie für die Person selten ist.
,,Also...?"unterbrach er meine Gedanken.
,,Ehm...ja warum nicht?"lächelte ich.
Er fing auch an zu lächeln.
,,Okey dann sehen wir uns noch nach der Schule"sagte er und ich drehte mich dann grinsend um. Ich freute mich ihn schon wieder zu sehen.
Aber erst ging schnell noch in den Unterricht, bevor ich noch Ärger bekommen würde.
****
Als wir endlich aus hatten, gingen Meltem und ich aus dem Schulgebäude. Ich erzählte ihr direkt, was passiert war und sie war selber so aufgeregt. ,,Wann geht ihr jetzt raus???"fragte sie neugierig. ,,Hey Zeynep?"rief jemand hinter mir und unterbrach Meltem. Ich drehte mich kurz um und da war Eren, der auf mich zu kam.
,,Ohh heyy"entgegnete ich ihm. Er sah kurz zu Meltem und lächelte sie an.
,,Ehmm soll ich dich nachhause fahren?"fragte er mich plötzlich. ,,Ehh..-„
Ich wusste nicht, wie ich antworten sollte.
Ich durfte nicht vergessen, dass Emre auf mich wartete. ,,Jaa, natürlich würde sie das wollen!"sprach Meltem rein. ,,Eh Nein, also ich kann nicht Meltem alleine nachhause gehen lassen..."log ich. ,,Ich kann euch beide mitnehmen. Dann bringen wir zuerst Meltem nachhause"lächelte er. Ich wünschte es wäre so einfach.
,,Jaaa das geht klar"sagte Meltem. ,,Nein...ich brauche frische Luft und allgemein muss ich fit bleiben, weshalb es besser wäre, wenn wir laufen, aber Danke für die Nachfrage"
Er sah mich kurz fragend an.
So sehr ich mit wollte, konnte ich das nicht. Emre würde es meinem Vater sagen und dann wäre es ciao ciao Eren.
,,Okeyy...ehm, treffen wir uns heute Abend?"fragte er dann. Ich nickte und dann fragte er mich nach meiner Adresse. Als ich ihm sie gab, wollte ich auch schon gehen. ,,Also dann bin ich um fünf bei dir"sagte er und ging dann zu seinem Auto. Ich lächelte ihm noch zu, bis er sich umdrehte.
,,Spinnst du???!"schubste mich plötzlich Meltem. ,,Auhhhh was ist denn?"fragte ich sie.
,,Wie kannst du ihn so abblitzen lassen??"sagte sie.
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HEYYYYY🥰
I'M BACK AGAINNNNN!!!🧡
Sorryy für die lange Pause!!😫
Hatte sehr viel zu tun!
Wie findet ihr das Kapitel?🤷🏽♀️😆
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Bodyguard
Teen FictionZeynep ist eine 17 jährige Schülerin, die gerade ihr Abitur macht. Sie ist bildhübsch, selbstbewusst und offen. Ihr Vater, Herr Ekrem, ist ein bekannter Geschäftsmann. Er vertraut ihr wenig und stellt für sie ein Bodyguard ein. Was wenn der Bodygua...