35.

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Nachdem ich den Krankenflügel wieder verlassen und wieder im Schulsprecherturm angekommen war, steuerte ich wieder in Draco's Zimmer. Wenn er schon nicht hier war, versuchte ich einfach so die heutige Nacht - oder was davon noch übrig war - zu überbrücken. Es war ungewohnt wieder allein zu schlafen. Ich hatte mich in den letzen Wochen so daran gewöhnt, dass Draco neben mir schlief, dass es mir ganz komisch vorkam jetzt hier allein zu liegen und zu wissen, dass er nicht im nächsten Moment durch die Zimmertür kam.

Am nächsten Tag versuchte ich Harry und vor allem Ron aus dem Weg zu gehen. Ich war immer noch sauer auf die beiden. Ich nutzte die Zeit nach der Schule. um mich zurück in der Bibliothek zu verkriechen und begann meine Hausaufgabenliste ab zu arbeiten. Auch wenn ich meine eigene kleine Bibliothek im Turm über alles liebte, hatte die große Bibliothek einfach so viel mehr Auswahl. Nachdem ich meinen Aufsatz für Zaubertränke endlich fertiggestellt hatte, blickte ich auf die Uhr. In Kürze würde das Abendessen beginnen. Ich packte meine Sachen zusammen und ging zum Schulsprecherturm, ich wollte meine Sachen noch vor dem Abendessen im Turm verstauen.

Ich sprach das Passwort und betrat danach den Turm. Das Feuer im Kamin knisterte vor sich hin.

Aber ich hatte das Feuer doch heute Morgen ausgemacht.

Jemand war hier. Langsam ließ ich meine Hand in die Tasche meines Umhangs gleiten und zog vorsichtig meinen Zauberstab. Im nächsten Moment spürte ich einen Atem in meinem Nacken und wirbelt augenblicklich herum.
„Pass auf, dass du damit niemanden ein Auge ausstichst."
Sofort ließ ich meinen Zauberstab wieder sinken.
„Um Merlins Willen, Draco! Bist du eigentlich bescheuert? Ich hätte dich verletzen können!" Schnauzte ich ihn an.
Draco sagte nichts sondern grinste mich nur an.
„Was tust du eigentlich hier? Du solltest eigentlich im Krankenflügel sein." Sprach ich weiter als ich meinen Zauberstab wieder in meinem Umhang verschwinden lies.
„Pomfrey hat mich gehen lassen. Meine Heilung verläuft schneller als gedacht." Antwortete er schulterzuckend.

Das kannst du wem anderem erzählen.

„Madam Pomfrey hat dich bestimmt nicht entlassen. Es ist unmöglich jemandem mit solchen Verletzungen nach einer Nacht wieder zu entlassen."
Draco grinste.
„Du hast dich selbst entlassen, richtig?" 
„Ja natürlich."
„Dir is schon klar, dass deine Verletzungen noch lang nicht verheilt sind?"
„Es geht mir schon besser, Granger. Alles gut."
Gar nichts war gut. Ich spürte, wie ich innerlich sauer wurde.
„Nein nichts is gut. Du kannst dich nicht einfach selbst entlassen, nicht nachdem dich ein Blitz getroffen hat und ..."

Draco hatte seine Hände um mein Gesicht gelegt und seine Lippen auf meine gedrückt. Obwohl ich gerade einfach nur sauer auf ihn war, musste ich meine Hände auf seine Hüfte legen. Als er merkte, dass sich mein Körper entspannte, vertiefte er den Kuss und zog mich näher an sich heran. Seine Zunge umspielte meine und in nur wenigen Sekunden war ich wie Wachs in seinen Händen. Dieser Mann hatte die Kontrolle über meinen Körper.

Als er den Kuss beendete sah er mir in die Augen und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr.
„Du machst dir zu viele Gedanken."
Ich schnaubte nur und blickte ihn finster an.
„Jetzt sieh mich nicht so an." Lachte er.
Am liebsten hätte ich ihm in die Seiten geboxt, aber ich verkniff es mir.
Ich löste mich von ihm und legte meinen Umhang ab. Aber noch bevor ich mich auf den Weg in mein Zimmer machen und ihn in meinem Kasten verstauen konnte, bemerkt ich zwei Hände, die sich um meine Hüfte legten.
„Möchtest du mir verraten, welchen Pullover du trägst." Raunte er neben meinem Ohr.
Ich blickte an mir herunter und musste feststellen, dass ich Draco's schwarzen Pulli trug. Den den ich auch beim Frühstück vor dem Spiel getragen hatte.
„Deinen." Hauchte ich.
„Ganz genau."
Er wirbelte mich herum und presste mich an die Wand hinter uns. Seine Augen funkelten lustvoll.
„Aber auch wenn ich dich gern in meinen Sachen sehe, muss der erst mal weg."
Dann küsste er mich wieder. Doch dieser Kuss war leidenschaftlicher als der zuvor und ich spürte wie mir immer heißer wurde. Unsere Zungen verschmolzen miteinander als ich meine Hände in seinen Haaren vergrub. Langsam ließ er seine Hand unter den Pullover und unter meine Bluse darunter gleiten. Meine Haut prickelte als er seine rauen Finger darüber gleiten ließ. Im nächsten Moment streiften er mir meine Oberteile gleichzeitig über den Kopf. Lächelnd nahm ich ihn an der Hand und zog ihn ins Badezimmer. Dort angekommen schloss ich die Türe hinter uns, bevor ich ihn erneut küsste und begann sein Hemd auf zu knöpfen.

Ich streifte es ihm ab und lies es auf den Boden fallen. Sein Oberkörper sah immer noch schlimm aus, aber man konnte trotzdem schon kleine Verbesserungen erkennen. Noch bevor ich ihn weiter mustern konnte, zwang er mich ihm in die Augen zu sehen.
„Es geht mir gut." lächelte er.
Er musste meinen nachdenklichen Blick gesehen haben.
Sofort legte er seine Lippen wieder auf meine. Geschickt öffnete er meine Hose und streifte sie mir samt Unterwäsche ab, während er sich an meinem Körper küssend nach unten arbeitete. Das Pochen zwischen meinen Beinen wurde immer intensiver. Ich erschauderte als Draco mit seiner Hand an der Innenseite meines Schenkels nach oben strich. Seine Berührungen waren wie Feuer auf meiner Haut. Draco betrachtete mich und schmunzelte, als er meine Begierde bemerkte.
Aber kurz vor meiner empfindlichsten Stelle macht er Halt und wandte sich meinem BH zu.

Mistkerl.

Demnach machte ich es ihm gleich. Ich öffnete seine Hose und streifte sie ihm ab. Als ich mich wieder nach oben arbeitete, berührte ich ihn an seinem Penis nur kurz, bevor ich mich wieder vor ihm aufbaute. Draco zog währenddessen scharf die Luft ein. Als ich ihm wieder in die Augen sah, funkelten diese gefährlich.
"Das hättest du nicht tun sollen." Knurrte er.
Kurz darauf hatte er mich hochgehoben und stolzierte mit mir Richtung Dusche. Ich schlang meine Beine um seinen Körper und presste mich noch enger an ihn. In der Dusche stellte er mich wieder ab, bevor er das Wasser aufdrehte. Das angenehme heiße Wasser lief an uns herunter, während wir wieder miteinander verschmolzen. Als ich meinen Kopf nach links legte, nutzte er den Raum, um meinen Hals zu liebkosen. Er lies seine Hände über meine Brüste wandern und massierte sie, bis er schließlich mit einer Hand zwischen meinen Beinen angekommen war.

Ich stöhnte auf als er mich endlich dort berührte wo es gerade am meisten brauchte. Draco wusste genau was er tat und vor allem, wie er es tun musste. Er massierte mich und mein Atem beschleunigte sich. Der heiße Dampf des Wassers intensivierte Draco Duft und brachte mich jetzt schon um den Verstand.
Draco sprach einen Verhütungszauber und ließ mich auf sein bestes Stück gleiten. Er bewegte sich in mir vor und zurück.
"Du fühlst dich so gut an." Knurrte er an meinem Ohr.
Er intensivierte seine Bewegungen. Schneller, härter. Und ich spürte wie sich ein Ziehen über meinem Unterleib entwickelte. Lang würde ich das nicht mehr aushalten.
"Draco ... hör nicht auf." Keuchte ich als mich seine Stöße immer weiter in den Wahnsinn trieben.
"Niemals." Raunte 

Schon im nächsten Moment explodierte ich. Ich schrie seinen Namen als mein Körper von meinem Orgasmus überwälzt wurde. Mit einem letztem Stoß kam auch er.
"Granger!" Knurrte er, als er in mir kam.
Die Kraft verließ seine Beine und er ließ sich gemeinsam mit mir an der Duschwand herunter gleiten, während das Wasser immer noch an uns herunter rann. Keuchend lagen wir uns in den Armen. Draco legte seine Stirn auf meine und blickte mir tief in die Augen. Sein Blick war so weich und vertraut.
"Was machst du nur mit mir, Granger?"

pure mudblood - DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt