° Kapitel 5 °

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Bakugou lief mit Jamini im Arm die Gänge entlang zur Krankenstation. Nervös kaute die Weißhaarige auf ihrer Lippe. ,,Denkst du wirklich, dass das nötig ist? Ich meine, es tut schon überhaupt nicht mehr weh.", versuchte sie sich aus der Situation zu befreien. ,,Halt die Schnauze.", brummte der Blonde und blieb vor einer Tür stehen.

Bakugou trat mehrmals gegen die Tür und sie wurde ruckartig geöffnet. ,,Also so eilig hatte es ja schon lange keime mehr."  Jamini sah nervös zu der kleinen Frau herunter, welche sie nun in den Raum bat. ,,Leg sie da ab.", meinte sie und Bakugou tat wie gehießen.

,,Also, Recovery Girl, das alles ist ein großes Missverständnis. Mir geht es-", fing Jamini an sich rauszureden, doch sie wurde von dem Blonden unterbrochen. ,,Jetzt hör endlich auf mit deinem ständigen "Mir geht es gut" zu nerven, du dummer Vogel! Sie kann nicht laufen. Muss wohl bei dem ganzen scheiß Chaos grad passiert sein."   Die alte Frau notierte sich etwas, ehe sie zu mir sah. ,,Meine Güte, dass diese Reporter so ein Chaos anrichten würden. Wie heißt du?"

Jamini seufzte ergeben. ,,Akari Jamini. 1-A."  ,,Na dann, zeig mal her. Rechts oder links?"  ,,Rechts"   Und so zog die kleine Frau die Bluse aus Jamini's Rock und knöpfte die unteren fünf Knöpfe auf. Ihr Bauch wurde bis hin zur untersten Rippe freigelegt und Jamini sah bedrückt aus dem Fenster.

,,Das ist aber nicht von heute.", sprach Recovery Girl nachdenklich und berührte die blauen Flecken vorsichtig. Sofort zuckte die Weißhaarige zusammen. ,,Wie hast du das denn geschafft? Das ist ziemlich heftig.", fragte die Frau Jamimi.

Unsicher sah sie zu der Heldin und dann zu Bakugou, welcher seinen Blick nachdenklich auf den Boden gerichtet hatte.  ,,Also, naja, meine Katze ist mir vor die Füße gelaufen und vor Schreck bin ich dann die Treppe runter gefallen.", erklärte Jamini nervös.

Das funktioniert niemals.

,,Und dann bist du nur auf die rechte Seite gefallen? Naja, geht mich ja auch nichts an. So, dann mach ich mal meine Arbeit."  Recovery Girl gab Jamini einen Kuss auf die blaue Seite und augenblicklich verschwanden die Flecken. Der Schmerz mit ihnen. Erstaunt rieb sich Jamini über ihre Seite und drückte mehrere Male in die Haut. ,,Nichts. Keine Schmerzen. Echt genial. Vielen Dank Recovery Girl.", sprach das Mädchen begeistert und sprang von der Liege auf.

Bakugou und Jamini liefen stumm nebeneinander zum Klassenzimmer. Sie konnte deutlich die aufkommende Müdigkeit spüren und gähnte hinter hervorgehaltener Hand.  ,,Was ist? Du bist so nachdenklich.", richtete sie sich unsicher an den Blonden. ,,Was ist wirklich passiert?", fragte er harsch und die Weißhaarige schluckte leicht. ,,Ich bin die Treppe runter gestürzt.", sagte sie und sah starr gerade aus.

,,Du denkst doch nicht etwa, dass ich dir den Scheiß glaube!", schrie er nun wieder und Jamini blieb seufzend vor dem Klassenzimmer stehen. ,,Mach doch was du willst."  Sie öffnete die Tür und sah sich um.

,,Hey! Bakugou! Akari! Wo wart ihr denn? Iida ist jetzt unser Klassensprecher!", rief ihnen Ashido zu. Der Blonde begab sich genervt auf seinen Platz. ,,Das freut mich für dich, Iida. Wir waren noch auf der Krankenstation. Nichts schlimmes, bloß blöd umgeknickt."  Sie spürte den stechenden Blick von Bakugou.

Jamini setzte sich und der Unterricht ging weiter.

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Immer wieder wich Jamini den Schlägen und Tritten aus. Sie duckte sich unter der Faust weg und sprang schnell nach hinten, um dem Bein auszuweichen. Erschrocken stellte sie fest, dass sich hinter ihr die Wand befand. ,,Was machst du jetzt?", fragte ihr Vater gruselig grinsend. Er holte aus und Jamini duckte sich. Sie rannte schnell unter seinem Arm durch, doch sie wurde mit einem Ruck wieder zurückgezogen.

Ein Mond unter SternenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt