° Kapitel 25 °

2.6K 137 27
                                    

Und so begann ein Stundenlanger Kampf zwischen der Klasse A und den verschiedensten Kreaturen aus Erde. Jeder verstand, dass ein großer Grund für dieses Training die Teamarbeit war und so kommunizierte auch jeder problemlos miteinander. Bis auf die regelmäßigen Streitereien zwischen Midoriya, Todoroki und Katsuki harmonierte die Klasse als Team sehr gut.

,,Ich sehe das Camp!", brüllte Kirishima begeistert und erschöpft zugleich. Keuchend hob Jamini ihren Kopf und konnte tatsächlich die Hütten aus Holz erkennen. Erleichtert riss sie sich zusammen und beeilte sich etwas motivierter.

,,Achtung von rechts!", rief Shōji durch den Mund an einem seiner Arme. Langsamer, jedoch immernoch schnell wirbelte Jamini herum und sprang auf das Erdmonster zu, aber ohne Waffe. Jedoch wurde es zugefroren und anschließend durch schwächere Explosionen als sonst in die Luft gejagt. 

Das war hoffentlich der Letzte, ich kann nicht mehr. Genau deswegen wollte ich nicht mit, ich wusste, dass sowas kommt.

,,WAS WAR DENN DEIN SCHEIß PLAN JETZT, HUH? DRAUF ZURENNEN UND DAS VIECH UMARMEN, ODER WIE?", brüllte der blonde Struppelkopf die Blauäugige direkt danach an.  ,,Komm runter, Bakugou, sie wird schon einen Plan gehabt haben.", mischte der Halbheiße sich gleichgültig ein, womit er natürlich die volle Aggression abbekam. ,,KOMMANDIER' MICH NICHT 'RUM, DU HALBE PORTION! ICH BRI-" Völlig genervt und müde griff Jamini nach seinem Arm und zog ihn von Todoroki weg, wodurch er komischerweise direkt verstummte. ,,Ist gut, Katsuki, ist gut.", murmelte sie und zerrte ihn zum Licht der untergehenden Sonne.

Völlig verdreckt und schmutzig schlürfte die Klasse aus dem dichten und dunklen Wald. Jeder hatte mit seinen eigenen Schmerzen und überschrittenen Grenzen zu kämpfen.

Jamini bemerkte die Pussycats und Shouta überhaupt nicht, da sie viel zu konzentriert darauf war ihre Flügel vom Boden zu heben. Mit gequälten Blick hoben sich ihre Federn an und wurden Stück für Stück kleiner, bis sie schließlich komplett in ihrem vernarbten Rücken verschwanden.

Etwas erschrocken zuckte die Weißhaarige auf, als Pixie-Bob, welche für diese harten Stunden verantwortlich war, um sie, Midoriya, Iida, Todoroki und Katsuki herum tanzte.

Was ist denn mit der los?

Irritiert verfolgte sie das wilde Gespringe der Heldin und quietschte als sie auch noch von ihr abgeleckt wurde. ,,Aprobos Alter...", fing der Grünhaarige an und bekam sogleich die Pfote der Blonden ins Gesicht gedrückt.

Ist sie wirklich so alt?

Midoriya ließ sich nicht beeindrucken und zeigte mit der vernarbten Hand auf den kleinen, genervt aussenden Jungen mit der roten Kappe. ,,Wem von euch beiden gehört eigentlich der kleine Junge?", fragte er gedämpft durch Pixie-Bob's Hand.

Interessiert lauschte Jamini während sie sich ihren abgeleckten Arm rieb.

Der Sohn von Mandalay's Cousin also. Könnte vom Blick her glatt ein kleiner Katsuki sein.

Midoriya ging auf den Kleinen zu und streckte ihm freundlich die Hand hin, jedoch schlug Kota ihm wütend zwischen die Beine. Iida eilte sofort zu dem erstarrten Brokkolikopf und Jamini verzog Mitleidig das Gesicht. ,,Ich hab' keinen Bock mit Leuten anzuhängen, die Superhelden werden wollen!", brüllte der Junge zornig.

,,So ein frühreifer Knirps.", murmelte Katsuki neben der Weißhaarigen und lächelte Stolz. ,,Katsuki!", rief sie empört und der Halbheiße hinter ihnen erwiderte nur trocken: ,,Er ähnelt dir."  Das provozierte den Blonden natürlich wieder und er schrie wild herum.

Immer das Selbe mit dem Kind.

Der Klassenlehrer befahl, dass jeder sein Gepäck holen und es in die Zimmer bringen sollte. Also schleppten die Mädchen ihre Sachen den einen Flur entlang und die Jungs den anderen.

Ein Mond unter SternenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt