Noch mieser gelaunt als am Morgen lief Jamini nach Hause. Sie musste immer wieder an seine Worte denken, sie gingen ihr einfach nicht aus dem Kopf.
Du kannst dich ja nicht mal gegen deinen Vater wehren.
Voller Wut ballte sie ihre Hände zu Fäusten und starrte wütend auf den Boden, während sie den gewohnten Weg entlang lief.
Er hat verdammt nochmal recht. Ich kann mich noch nicht mal vor meinem eigenen Vater schützen, nicht mal das kann ich. Wenn ich doch nicht nur so eine scheiß Angst vor ihm hätte. Ich bin echt schwach.
Sie schloss ihre Haustür auf und trat ein. Die Schuhe warf sie irgendwo in den Flur und lief die Treppe nach oben. In ihrem Zimmer schmiss sie ihre Tasche weg, zog sich ihre Schuluniform aus und schlüpfte in eine Jogginghose und Shirt.
Jamini drehte sich zu ihrem Bett und schaute direkt in das grüne Auge ihrer Katze. ,,Ach Maiko, wie war dein Tag so? Meine lief echt beschissen.", murmelte das Mädchen und kraulte ihr Haustier. Maiko miaute und Jamini seufzte: ,,Du hast ja recht, rummotzen hat noch nie geholfen. Wie Mutter immer sagt Jamini, du musst lächeln und weitermachen. Also dann, auf geht's."
Die Weißhaarige band sich ihre Haare zusammen und begann das ganze Haus zu saugen, selbstverständlich alles bis auf das Büro ihres Vaters. Danach machte sie sich an das Staubwischen und an die Fenster. Währenddessen räumte sie alles wieder an seinen Platz und schlussendlich begann sie um 18 Uhr zu kochen.
Mit ihrem Essen in der Hand setzte Jamini sich an ihren Schreibtisch und kramte nach dem Schulzeug. In einer Woche standen die Trimesterprüfungen an und Jamini hatte nicht vor die schriftliche Prüfung zu verhauen.
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Du kannst dich ja nicht mal gegen deinen Vater wehren.
Genervt schlug sie ihr Heft zu und starrte wütend ihre weiße Wand an. Sie hatte gute zwei Stunden lernen können, doch nach und nach dachte sie immer mehr über das Gespräch heute Mittag nach.
Wieso gehen mir seine blöden Worte nicht mehr aus dem Kopf? Das nervt. Ich werde irgendwann noch verrückt deswegen.
Um nicht völlig in Rage zu geraten erhob Jamini sich und warf sich in ihr Bett. Sie sah kurz ihr Handy an und griff danach.
7 verpasste Anrufe von Katsuki
3 Nachrichten von Katsuki
Ignorier mich nicht
Ey
Dein Ernst?1 Nachricht von Todoroki
Hallo Akari, mir ist aufgefallen, dass du nach dem Gespräch mit Bakugou sehr niedergeschlagen warst. Ist alles okey?Mit zusammengezogenen Augenbrauen klickte sie die Nachricht von dem Halbheißen an und begann zu tippen.
Es ist ein wenig eskaliert, aber passt schon. Woher weißt du von dem Gespräch?
Okey, wenn du reden willst, ich bin da. Ich habe das beiläufig mitbekommen und habe mir Sorgen gemacht, vor allem nach dem Zwischenfall mit dem Heldenmörder.
Danke, Halbheißer <3
Leicht lächelnd legte Jamini ihr Telefon wieder weg.
Er macht sich doch tatsächlich Sorgen um mich und das obwohl wir uns noch nicht mal richtig kennen. Süß.
Sie hatte den Blonden komplett vergessen und schloss die Augen.
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Ein Mond unter Sternen
Fanfiction(BakugouXOc) Zwei Spezialitäten und ein Mädchen, doch das ist nicht ihr größtes Problem. Sie selbst würde sagen, dass ihre beiden Macken das kleinste Problem in ihrem Leben sind. Sie hat es sich als Ziel gesetzt eine Heldin zu werden und so nimmt...