Kapitel 14 - Dance Monkey

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Hello ihr verrückten Hackis oder auch nicht Hackis. Wer hört eigentlich alles den Podcast. Zur Folge 100 gibt es eine kleine Überraschung für euch.. denn es geht weiter mit den beiden Problemkindern.
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FELIX POV

<Fuck. Abholen du mich?>

<Mia? Hast du den Duden vergessen?>

<Wo ist Duden? Kenn die Stadt nicht>

<Ich bin in München und nicht in Berlin.>

<München. In einem Pub>

Ich verliere meine Nerven und versuche sie anzurufen. Doch sie geht nicht ran.

„Julian. Beweg dich aus dem Bad." „Was ist denn mit dir los?" „In welche Pubs würde hier Neureiche absteigen?" mein Bruder schaut mich verwirrt an „Was?" „Mia ist saufen und fragt ob ich sie abholen kann." „Wie wollen wir sie denn jetzt finden?" „Du googlest und ich versuche sie zu erreichen."

Mein Bruder verdreht seine Augen und ich kann verstehen, warum er darauf keine Lust hat, trotzdem setzt er sich mit seinem IPad aufs Bett und beginnt zu googlen. ‚Gut erzogen von mir.'

Währenddessen schaue ich mir ihre Instagramstories an und sehe das sie mit Paul und Joko unterwegs ist. Auf deren Instastories sieht man nur leider nicht wo sie sind.

<Was siehst du?>

<Gold, Lines, Wodka>

<Wo bist du?>

und ich kann es nicht glauben, als sie mir einen Standort schickt.

Ich komme keine 20 Minuten später an dem Club an. Der Türsteher leuchtet mir mit seiner zu großen Taschenlampe ins Gesicht und verweigert mir den Zutritt. „Sorry, aber du bist doch voll." „Alter ich bin hierhergefahren." deute ich auf mein Auto und bezahle den von mir verlangten Eintritt ein paar Minuten später. ‚Frechheit, nachts halb 1.'

Danach gehe ich durch einen schwarzen Vorhang, werde von den Beats erschlagen und schaue auf die Tanzfläche. Dort tummeln sich viel zu viele Leute und ich kann keine blonde Frau erkennen. ‚Mia... Ich könnte dich einfach köpfen' werde ich aus meinen Gedanken gerissen, als mich ein bärtiger Mann in Shorts und Birkenstocks anrempelt.

„Hey..." laufe ich ihm hinterher und halte ihn auf. „Ja?" „Du bist doch Paul Ripke. Ich suche Mia. Blond, klein, Fotografin." „Die tanzt gerade." zeigt er auf eine Box und ich kann meinen Augen nicht trauen. Neben dem DJ Pult steht auf einer Box Mia in einem schwarzen kurzen Kleid, in High Heels und bewegt sich perfekt zur Musik. Natürlich wird sie von allen angegafft. Doch als würde sie meinen sicherlich verstörten Blick spüren hebt sie den Kopf und ich habe das Gefühl das sich unsere Blicke treffen.

„Komm ich nehm dich mit in die Lounge." sagt Paul Ripke zu mir. Ich bekomme ein Bändchen und sehe die goldenen Türen. Was sie mit Lines meint, erschließt sich mir erst, als ich neureiche Jugendliche sehe, die sich mit Koks vollhauen. An ihrem Tisch angekommen werde ich von allerlei Leuten begrüßt, die mich kennen aber ich sie nur vom Sehen. Richtig wohl fühl ich mich nicht. „Willst du was trinken?" „Nein danke. Hole nur jemanden ab." lehne ich das Angebot von Joko ab.

„Felix." schlingen sich in dem Moment, als ich mich umdrehen wollte, zwei Arme um meine Brust und ich kann Mias leichtes Parfüm und den Wodka an ihr riechen. Aber trotzdem überwiegt ein anderer süßlicher Geruch und als ich ihr in die Augen schaue, weiß ich auch warum. „Alter, deine Augen sind rot wie Ampeln." bin ich schockiert und sie lacht nur schallend. „Lass uns tanzen." „Nein." „Ach komm schon." „Nein. Wir gehen." sammel ich ihre Sachen zusammen und lege meinen Arm um ihre Hüfte. „Ich geh nirgends hin." „Warum hast du mir dann geschrieben?" „Mein Handy ist weg." zuckt sie mit den Schultern und ich runzle meine Stirn.

Blaue StundeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt