the loneliness is my mate III - where I left my heart

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19 Uhr - ,,Jack?!'', rufe ich panisch und knalle die Vordertür hinter mir zu, bevor ich ins Wohnzimmer sprinte.
,,Penelope?'', fragt er verwirrt und tröstet Julian, der in seine Schulter weint.
Schnell gehe ich zu ihm rüber und nehme ihm meinen Sohn ab, dann sehe ich mich genauer um und entdecke aber nichts ungewöhnliches.
,,Was ist passiert?'', frage ich etwas ruhiger und Jackson nimmt Hope auf den Arm, die etwas gerötete Augen hat.
,,Hope wollte ihr Spielzeug nicht teilen und hat Julian deswegen leicht angeknabbert'', antwortet er und ich atme erleichtert aus.
Zum Glück ist es nichts schlimmes.
,,Deine Cousine war wohl etwas sauer auf dich'', sage ich lachend und küsse Julian, der jetzt wieder ruhig ist, auf die Stirn.
,,Wenigstens wissen wir schon mal, dass Hope den Beschützerinstinkt ihres Vaters hat'', füge ich lachend hinzu und setze mich mit Jackson auf das Sofa neben uns. 

19:05 Uhr - ,,Wo sind eigentlich Samantha und Emilia mit meiner Tochter hin?'', frage ich verwirrt, da ich sie hier nicht hören oder riechen kann.
,,Coralee war etwas unruhig und sie machen jetzt einen Spaziergang mit ihr.
Wenn sie zurückkommen, dann nehmen sie Julian und fahren nach Hause'', antwortet er und ich sehe ihn mit gehobener Augenbraue an.
,,Und sie lassen dich zwischendurch einfach mal mit zwei Kindern zurück?''
,,Naja, eigentlich war es geplant, dass Hayley kommt, aber sie hat anscheinend wichtigeres zu tun'', erklärt er und ich spüre, wie sehr es ihn stört.
,,Es tut mir leid, Jack.
Ich weiß, dass du dich eigentlich von den Mikaelsons fernhalten willst'', sage ich ruhig und er seufzt leise. 

,,Ist schon okay.
Du und Hayley wolltet nie Teil des Mikaelson Dramas sein, aber sie sind eure Familie.
Das verstehe ich auch.
Es ist nur, dass...es fühlt sich an, als würde Hayley immer zu Klaus rennen und helfen, selbst wenn er davor unser gesamtes Rudel ausgelöscht hätte'', antwortet er und sieht auf das kleine Mädchen auf seinem Schoß.
,,Er wird immer Hopes Vater sein, genauso wie Elijah immer der Vater der Zwillinge sein wird.
Es wird also nie enden'', murmele ich und er nickt.
,,Ich frage mich nur, wie lange ich das noch mitmachen kann.
Ich lege Hayley die Welt zu Füßen und vernachlässige mein Rudel, meine Familie...''
,,Ich verstehe dich, Jack.
Nimm dir einfach Zeit für dich, okay?
Das steht dir zu und Hayley wird das verstehen'', murmele ich und stehe auf.

,,Sind das deine weisen Worte, bevor du nach Mystic Falls fährst?'', fragt er lächelnd und ich nicke, dann lege ich Julian in Hopes Bett.
,,Du bist wie ein Bruder für mich und ich möchte nur, dass du glücklich bist.
Also, ruf mich einfach an, wenn du etwas brauchst'', antworte ich und er kommt mit Hope im Arm zu mir rüber.
,,Danke...Schwester''
,,Bitte...Bruder'', entgegne ich lächelnd und küsse ihn auf die Wange, dann sehe ich aus dem Fenster und erkenne Klaus, der mir mit einem Nicken symbolisiert, dass ich zurückkommen soll.
,,Happy Thanksgiving, Jack"

19:15 Uhr - Wir, mit Freya auf Elijahs Platz und dem Urvampir hinter meinem Stuhl, sind zurück im Innenhof, wo sich alle am Esstisch versammelt haben, um die Informationen zu hören, die die Mikaelsons gerade gesammelt haben.
,,Die Koordinaten aufgeteilt auf ein Geschwisterpaar.
Tristan und Aurora, Längen- und Breitengrad...wunderbar'', murmele ich wütend und trinke aus meinem Glas Bourbon.
,,Nun, trotz unserer Unterschiede glaube ich, dass heute große Fortschritte gemacht wurden'', sagt Tristan stolz und Aurora nickt ihm grinsend zu.
Die beiden stoßen mit ihren Gläsern an und trinken zufrieden daraus, während alle anderen mehr als nur genervt aussehen.
,,Tristan, ich kann dich in diesem Moment nicht ermorden, aber ich könnte genauso gut deine Augäpfel aus deinem Schädel reißen und sie an deine Schwester verfüttern'', droht Elijah und ich verdrehe die Augen.

,,Elijah!
Das sind unsere Gäste'', sage ich streng und Freya verzieht das Gesicht.
,,Penelope, es ist so süß von dir, uns zu verteidigen'', bedankt sich Aurora lächelnd und Tristan nickt zustimmend.
Klaus brummt kurz, bevor er aufsteht.
,,Wisst ihr, ich habe an der Weisheit meines Bruders gezweifelt, uns heute alle zusammenzubringen, aber er hatte Recht''
Aurora starrt ihn mit einem liebevollen Lächeln an und Tristan sieht erfreut aus.
,,Wir müssen uns den harten Realitäten stellen, mit denen wir alle konfrontiert sind und schwierige Entscheidungen treffen, um unser kollektives Überleben zu sichern'', fügt er hinzu und ich nicke.