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Penelope P.O.V

26. November 2013

18:50 Uhr - Als ich in den Spiegel sehe, erkenne ich nur eine erschöpft wirkende Version meiner Selbst.
Sie ist extrem blass und wirkt beinahe schon leblos.
Ihre Augen wirken müder als sonst und ihre Haare sind durcheinander.
Aber der schwarze Nebel, der sie umgibt ist das, was wirklich besorgniserregend ist.
,,Du siehst scheiße aus'', sage ich genervt und ich lege meine Hand auf eine der Fliesen neben dem Spiegel.
,,Aperire'', flüstere ich und das kleine Geheimfach rechts von meiner Hand öffnet sich.
Seufzend nehme ich die orangene Dose heraus und schraube sie auf, nehme ich mir vier Pillen heraus, dann schraube ich den Deckel wieder drauf und stelle alles zurück.
,,Prope''
Das Fach verschließt sich und ist jetzt wieder nur eine einfache Fliese in der Wand.
Mit einer geübten Bewegung werfe ich mir die Pillen in den Hals und schlucke sie herunter, dann sehe ich zurück in den Spiegel und lächele mich an.

19:35 Uhr - Langsam verlasse ich mein Schlafzimmer und gehe auf die Treppe zu.
Lächelnd halte ich mich am Geländer fest, während ich nach unten gehe und mich auf meinen freien Abend freue.
Die Pillen sollten bald wirken und dann werde ich die acht Stunden Wirkungszeit voll ausnutzen.
Als mein Handy in meiner Hosentasche zu vibrieren beginnt, nehme ich es heraus und beantworte den Anruf.
,,Ja?'', sage ich knapp und laufe, begleitet durch das laute Klacken meiner Schuhe, auf die Kommode im Flur zu und nehme meinen Autoschlüssel in die Hand.
,,Penelope, hier ist Davina.
Störe ich gerade?'', begrüßt sie mich und ich öffne die Tür.
,,Überhaupt nicht.
Wie geht es dir, Vina?
Immer noch Regentin?'', hake ich nach und ziehe die Tür hinter mir zu, dann gehe ich auf mein Auto zu und schließe es auf.

 Wie geht es dir, Vina? Immer noch Regentin?'', hake ich nach und ziehe die Tür hinter mir zu, dann gehe ich auf mein Auto zu und schließe es auf

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,,Ja, deshalb rufe ich auch an.
Ich möchte mit deiner Hilfe den Cresent-Fluch aufheben.
Am Tag des Fête de Cadeau hat mir Hayley die Augen geöffnet und nachdem auch du und ich nochmal an dem Abend geredet haben, weiß ich jetzt, dass mein Verhalten falsch war.
Ich möchte nicht mehr die Person sein, zu der ich geworden bin.
Ich möchte mehr so sein, wie du und ich möchte dich und Marcel stolz machen'', sagt sie und ich steige lächelnd in mein Auto ein.
,,Es freut mich zu hören, dass du aus deinen Fehlern gelernt hast und ich helfe dir gerne.
Ich sitze gerade im Auto und kann dich abholen, dann fahren wir gemeinsam zu Hayley'', sage ich und kann sie erleichtert ausatmen hören.
,,Danke, dass du mir noch eine Chance gibst.
Ich warte am Tor auf dich'', sagt sie und ich lege auf, dann stecke ich mein Handy weg und starte den Wagen.

19:45 Uhr - Mit einer Vollbremsung halte ich vor Davinas Füßen und beobachte, wie sie irritiert um die Motorhaube herumläuft und dann einsteigt.
,,Hey'', begrüße ich sie glücklich und umarme sie kurz, dann fahre ich los und rase mit Davina durch die Stadt.
,,Ist alles okay bei dir?
Du wirkst irgendwie anders'', fragt sie und ich zucke mit den Schultern.
,,Ich habe mich verändert'', sage ich locker und biege in Hayleys Straße ein.
,,Das merke ich, aber woran liegt das?
Ist etwas passiert?''
,,Mir geht es gut...mach dir keine Sorgen um mich.
Ich habe zwei wunderbare und gesunde Kinder und eine tolle Familie.
Meine Geschäfte laufen auch und heute ist der erste Abend, den ich nicht bei den Zwillingen verbringe'', antworte ich und parke vor dem Apartment.
,,Mir ging es nie besser''

the loneliness is my mate III - where I left my heartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt