the loneliness is my mate III - where I left my heart

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Bevor jemand reagieren kann, werde ich von dem blutenden Mann weggestoßen und finde mich auf Luciens Sofa wieder, während er über mich gebeugt ist und mich am Hals nach unten drückt.
Dramatischer Auftritt...wie immer.
,,Wenn er nicht möchte, dann springe ich doch gerne ein", sagt er grinsend und kommt meinem Hals immer näher.
Nicht sein Ernst.
,,Lass mich los oder ich schneide dir etwas ab, was dir nicht mal deine schnelle Heilung zurückgeben kann", sage ich gefährlich leise und er sieht mich prüfend an.
,,Jetzt", knurre ich und er lässt mich los, dann hält er mir die Hand hin, um mich hochzuziehen.
Genervt schlage ich sie aus dem Weg und flitze zurück zu Cami und dem Detective.
,,Ich habe keine Lust mehr zu warten", grummele ich genervt und beiße mir erneut ins Handgelenk, dann drücke ich es ihm auf den Mund und zwinge ihn zu trinken.
Panisch würgt er das Blut runter und versucht mich von sich zu drücken, doch ich lasse nicht locker.

Als er dann genug getrunken hat, nehme ich meinen Arm weg und ziehe ihn auf die Beine.
,,Wie fühlen Sie sich, Detective?", frage ich ruhig und er sieht mich verwirrt an.
,,Ich fühle mich...gut", antwortet er zögerlich und ich nicke.
,,Ich sagte doch, dass ich hier bin, um zu helfen"
Er schenkt mir ein dankbares Lächeln, doch das verschwindet, sobald er hinter mich sieht.
,,Du bist eine so gute Mutter...das finde ich heiß", sagt Lucien und ich verdrehe die Augen, dann sehe ich wieder den Mann vor mir an.
An einem anderen Tag hätte ich das Kompliment angenommen.
,,Wie wäre es, wenn Sie etwas essen und trinken.
Danach bleiben Sie einfach in meiner Nähe und es wird Ihnen nichts mehr passieren", schlage ich vor und er nickt, dann drehe ich mich zu Lucien um, der seine Hand bedrohlich auf Camis Schulter gelegt hat.
Direkt zum nächsten Opfer, hmm?

,,Du hast 30 Sekunden, um mir zu erklären, was hier los ist", sage ich streng und er verdreht die Augen.
Dann zeigt er auf die vielen Boxen im Wohnzimmer.
,,Camille hat mir angeboten etwas für mich zu suchen", sagt er und ich sehe Cami an, die ihre Augen verdreht.
,,Okay...versuchen wir es nochmal.
Was ist hier los?", zische ich genervt und lasse meine Hybridenaugen aufleuchten.
Cami geht rüber zu einem der Kartons und zieht einen Totenkopf mit grünen Augen heraus.

,,Ich habe überall nachgesehen.
Dies ist der einzige Ort, an dem es sein könnte", sagt sie und reicht ihm den Totenkopf.
Sobald Lucien ihn berührt, beginnen die Augenhöhlen des Schädels grell zu leuchten, was dazu führt, dass Luciens Hand zittert, bevor er vor Schmerz nach hinten geworfen wird.
,,AHHH!"
Schlaues Mädchen...Klaus wäre sehr stolz.
Cami nutzt ihre Chance und rennt zu mir rüber, während Lucien den Schädel fallen lässt.
Zusätzlich greift sie sich ein Messer vom Tisch und stellt sich schützend neben Kinney.
Lucien schreit weiter vor Schmerz und ich verdrehe genervt die Augen, dann mache ich einen Schritt nach vorne und zertrete den Schädel mit meinem Absatz.
Der Vampir hört kurz darauf auf zu schreien und erholt sich wieder von dem Angriff.
Als er dann auf Cami losgehen möchte, packe ich ihn am Hals und halte ihn auf Abstand.
Er knurrt Cami trotzdem bedrohlich an und wendet sich dann mir zu.
,,Du stellst dich gegen mich?"
Oh Gott...er klingt schon wie Klaus.
,,Nein, du stellst dich gegen mich, denn du tust nichts anderes, als mir auf die Nerven zu gehen und mich dazu zu zwingen, dich aufzuhalten", kontere ich und lasse ihn los.
Ich habe besseres zu tun.

,,Oh! Ich kann sehen, warum Nik euch so liebt.
Ihr seid wirklich bezaubernd, schlau, mutig...", sagt Lucien an uns beide gerichtet und sieht dann nur Cami an.
,,Aber dein Herz setzte einen Schlag aus, als deine Hand ein Artefakt gestriffen hat.
Ich weiß, dass du genau weißt, wo mein Medaillon ist", wendet er sich ihr zu und schüttelt tadelnd den Kopf.
,,Detective Kinney, Messer an Ihre Kehle, Kumpel"
Kinney nimmt reflexartig ein weiteres Messer vom Tisch und richtet die Klinge auf seine Kehle, während Cami ihn geschockt ansieht und ich nur die Augen verdrehe.
Ich bin mir sicher, dass ich jetzt noch gehen und so tun könnte, als hätte ich nichts gesehen...das wird mir nämlich alles zu blöd.