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,,Das hört sich doch äußerst interessant an", sagt sie grinsend und ich zwinkere ihr zu, dann stehe ich von meinem Stuhl auf und biete ihr meine Hand an.
,,Lass uns ein Stück gehen.
Ich denke, wir haben noch viel zu besprechen"
In einer fließenden Bewegung ergreift sie meine Hand und steht auf, dann bezahlen wir und laufen Arm in Arm aus der Bar.
,,Da gibt es auch schon eine Idee, die mir in den Sinn kommt", sagt sie glücklich.

13. Dezember 2013

,,Wie war der Kurs heute?", frage ich Alaric, während wir die Straße zum Park überqueren.
,,Sehr informativ und...ähm...beruhigend?", antwortet er etwas unsicher und ich werfe ihm einen skeptischen Blick zu, bevor ich den Kinderwagen etwas anhebe, damit er auf den Bordstein kommt.
,,Es hört sich eher so an, als hättest du einfach nicht aufgepasst", sage ich mit einem leicht vorwurfsvollen Unterton und er seufzt, bevor er nickt.
,,Du hast mich erwischt.
Ich werde ein schlechter Vater oder?
Caroline tut alles, um mir diesen Wunsch zu erfüllen und ich strenge mich noch nicht mal richtig an", murmelt er und ich bleibe im Schatten eines Baumes stehen.
,,Du bist kein schlechter Vater, Ric.
Du bist einer der tollsten Menschen, die ich kenne.
Du hast dich so toll um Elena und Jeremy gekümmert...eigentlich hast du dich um alle gekümmert, weil du ein gutes Herz hast.
Du könntest dich vielleicht ein bisschen mehr anstrengen, aber du liebst diese Kinder jetzt schon aus vollem Herzen...mehr kann man nicht verlangen"

Lächelnd schlingt er den Arm um meine Schultern und zieht mich an sich.
,,Ich weiß, dass ich es noch nie gesagt habe, aber danke.
Danke für alles und dafür, dass du mir meine damaligen Fehler verzeihen konntest", sagt er und ich drücke ihm einen Kuss auf die Wange.
,,Das habe ich alles gerne getan.
Außerdem war das damals Esthers Werk und nicht deins, also gab es nichts zu verzeihen", antworte ich und er beginnt auf einmal zu lachen.
,,Was?", hake ich verwirrt nach.

,,Mir fällt gerade etwas auf...Esther ist deine Schwiegermutter und Mikael dein Schwiegervater", sagt er amüsiert und ich verziehe das Gesicht.
,,Erinner mich bloß nicht dran"

17. Dezember 2013

,,Das ist jetzt die letzte Option.
Was hälst du von diesem Outfit?", fragt Maddy und hält einen dunkelen Zweiteiler hoch, der wirklich sehr viel Haut zeigt.
,,Ich denke nicht, dass du in einer Stadt, wie New Orleans so viel Haut zeigen willst", antworte ich und sie hält Davina die Kleidungsstücke unter die Nase.

,,Ich denke nicht, dass du in einer Stadt, wie New Orleans so viel Haut zeigen willst", antworte ich und sie hält Davina die Kleidungsstücke unter die Nase

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,,Was sagst du dazu?"
Davina achtet aber gar nicht auf Maddy, sondern sieht einfach nur auf ein weißes Hochzeitskleid in dem Geschäft gegenüber.
Neugierig beobachte ich sie dabei.
Heiraten also, hmm?
Ob der große Kol Mikaelson dazu bereit wäre.
,,Hey, D.
Kannst du mir bitte helfen, bevor mein sterbliches Leben sein Ende findet?", fragt Maddy ungeduldig.
Davina richtet sofort ihren Blick auf die junge Latina und setzt ein schwaches Lächeln auf.
,,Das würde dir wirklich sehr gut stehen und diesem Idioten Nate überhaupt nicht gefallen", antwortet sie.
Hmm vielleicht mag ich es doch, immerhin schreckt es Nate ab.
,,Ist alles okay bei dir?
D, du kannst mir sagen, wenn du nicht mehr shoppen willst.
Wir können auch einfach Eis kaufen und Zuhause einen Film schauen", sagt Maddy einfühlsam, da sie Davinas Abwesenheit bemerkt.

Mit einem stolzen Lächeln beobachte ich die beiden, die mittlerweile unzertrennlich sind.
Vor ein paar Tagen hat Davina Maddy unterbewusst ihre Schwester genannt und Maddy hat ihr daraufhin die längste Umarmung überhaupt gegeben.

,,Penelope?"
Etwas erschrocken zucke ich zusammen und sehe in zwei abwartende Gesichter.
,,Ja?"
,,Können wir Eis kaufen und dann einen Film ausleihen?", fragt Davina und ich nicke sofort.
,,Toll, dann kaufe ich noch schnell das Outfit und dann können wir gehen", sagt Maddy und ich gebe ihr meine Kreditkarte, dann verschwindet sie zur Kasse.

,,Hey...komm mal her"
Davina setzt sich auf meinen Schoß und ich umarme sie fest.
,,Bald können wir Kol zurückholen und dann beginnt ihr eure gemeinsame Zukunft.
Ich kann die Hochzeitsglocken jetzt schon hören", murmele ich in ihr Haar und sie verstärkt ihren Griff um mich.
,,Danke"

23. Dezember 2013

16 Uhr - Seufzend schließe ich den Kofferraum, nachdem ich die letzten Taschen eingeräumt habe, dann drehe ich mich zu Stefan, Damon und Caroline.
,,Ich hätte nicht gedacht, dass wir so bald wieder Abschied nehmen müssen", murmele ich und sehe alle drei nacheinander an.
,,Bitte passt auf euch auf.
Ich weiß, es ist schwierig für euch, aber ich will zu keiner Beerdigung zurückkommen müssen", füge ich hinzu und versuche die Tränen wegzublinzeln.

Caroline ist die Erste, die auf mich zukommt und mich umarmt.
Dabei spüre ich ihren kleinen Babybauch und beginne zu lächeln.
,,Du wirst eine tolle Mutter sein.
Ich weiß nämlich, dass du die Kleinen nie einfach an Ric abgeben würdest...ganz egal, was du dir einredest", flüstere ich ihr ins Ohr und drücke ihr dann noch die Hausschlüssel in die Hand.
Ich bin durch mit dem Haus...mein Zuhause ist jetzt in New Orleans.
Verwirrt löst sie sich von mir und sieht die Schlüssel an.
,,Was..."
,,Das Haus ist schon auf Zwillinge vorbereitet.
Es ist gehört jetzt Alaric, aber du solltest auch einen Schlüssel haben", erkläre ich und sie sieht mich dankbar an.

Jetzt tritt Stefan vor und umarmt mich fest, dann macht er einen Schritt zurück und sieht mich mit Tränen in den Augen an.
,,Nicht weinen, Stef.
Ich weiß, dass ich gut aussehe", scherze ich und alle lachen leise.
,,Ich habe das Gefühl, dass ich dich bald wiedersehen werde, Stefan.
Dann kannst du mich weiter anhimmeln", lege ich noch einen drauf und er nickt lächelnd, dann legt er seinen Arm um Caroline.

Als nächstes sehe ich zu Damon, der mit seinem typisch undurchdringlichen Blick vor mir steht.
,,Damon Salvatore, ich werde dich und deine dummen Aktionen vermissen, obwohl ich auch ein paar Dummköpfe Zuhause habe", sage ich und umarme ihn.
Er erwidert die Umarmung und hebt mich ein Stück hoch, bevor er mich im Kreis dreht und dann wieder absetzt.
,,Das ist jetzt meine letzte Erinnerung an dich.
Irgendwann werden wir neue schaffen", murmelt er und ich küsse ihn auf die Stirn, dann gehe ich zur Fahrertür meines Autos rüber und winke ihnen nochmal zu.

,,Ich habe euch alle so lieb.
Für immer und ewig"

Danke fürs Lesen, Voten und Kommentieren 🌸 Ich hoffe euch gefällt die Geschichte und ihr lest fleißig weiter...bis zum nächsten Kapitel 💭

-Lela

the loneliness is my mate III - where I left my heartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt