Band III - New Orleans
*wird bearbeitet*
Zurück im French Quarter stellt sie sich ihren Problemen und kämpft sich ihren Weg zurück an die Spitze.
Neue Feinde und Prophezeiungen bedrohen ihren Alltag und ihr Leben.
Als Alpha setzt sie sich durch, ver...
12 Uhr - ,,Wo ist Maddy wirklich?'', frage ich in die Runde und keiner sagt etwas. War ja klar. Seufzend nehme ich mein Glas Bourbon und trinke es in einem Zug leer, bevor ich mein Handy in die Hand nehme. ,,Ich rufe sie kurz an'', erkläre ich den Anderen und drehe dem Esstisch den Rücken zu, dann verlasse ich den Raum und gehe hoch auf den Balkon. Genervt wähle ich ihre Nummer und warte. ,,Hallo?'', sagt sie nach einer halben Minute und ich atme erleichtert aus. Wenigstens lebt sie noch...jetzt kann ich sie umbringen.
,,Maddy, wo bist du? Wir alle feiern Thanksgiving zusammen und du tauchst einfach nicht auf'', sage ich ernst und sie seufzt. ,,Ich habe Samantha gesagt, dass sie mich entschuldigen soll...mir geht es nicht gut'', entgegnet sie und ich verdrehe die Augen. ,,Oh, das hat sie und ich glaube deine Ausrede kein bisschen. Es ist nun wirklich kein Geheimnis, dass du mir seit unserem Streit aus dem Weg gehst, okay? Ich lasse dich ja machen, was du und Nate auch immer macht, aber es wäre nett, wenn du wenigstens zu einem Familientreffen erscheinen könntest. Alle sind hier'', sage ich aufgebracht und es wird still am anderen Ende der Leitung. ,,Was erwartest du jetzt von mir? Soll ich nur ''Ja, Ma'am'' sagen und mich an den Tisch voller Leute setzen, denen ich nichts bedeute?'', hakt sie sarkastisch nach und ich fahre mir gestresst durch die Haare.
,,Hör auf solchen Scheiß zu reden. Du weißt ganz genau, dass wir alle dich lieben. Du weigerst dich nur unsere Liebe anzunehmen!'', zische ich und im Hintergrund kann ich einen weiteren Herzschlag hören. Nate. ,,Jeden Tag sorge ich mich um dich und ich versuche dich zu finden, aber du benutzt deine Magie, um dich vor mir zu verstecken. Ich werde das nicht mehr mitmachen, Maddy. Es gibt so viele Leute, die meine Liebe gerne annehmen würden und da gebe ich sie lieber denen, als sie dir hinterher zu werfen. Entweder du kommst nach Hause und wir reden oder du bist auf dich alleine gestellt...kannst ja sehen, wie gut sich Nate dann um dich kümmert'', sage ich wütend und lege auf. Ich habe ganz vergessen, wie anstrengend Teenager sein können. Genervt stecke ich das Handy wieder weg und gehe zurück zu den Anderen, wo wir das gemeinsame Essen beenden.
14:20 Uhr - Immer noch sehr gereizt stoße ich die Tür zum Büro im Abattoir auf und lenke somit die Aufmerksamkeit der Mikaelson Brüder auf mich. Elijah sieht erleichtert aus, doch Klaus verdreht nur die Augen. ,,Du hast tatsächlich Penelope gerufen, damit sie mich zur Vernunft bringt?'', sagt er spöttisch und ich stelle mich mit verschränkten Armen zwischen die Brüder. Ich mache deswegen auch keine Freudensprünge. ,,Was ist so wichtig, dass ich meine Kinder verlassen musste? Schon wieder'', hake ich nach und Elijah deutet auf seinen Bruder.
,,Niklaus hat den Verstand verloren! Er ist verliebt in unseren Feind und lässt dieses ignorante Gör ohne Bedenken über unsere Schwester wachen'', sagt Elijah aufgebracht und ich nicke, dann sehe ich zu Klaus. ,,Du siehst Wahnsinn, ich sehe eine Methode!'', verteidigt er sich und ich ziehe eine Augenbraue in die Höhe. ,,Und diese Methode wäre was, Niklaus? Mit der Frau zu schlafen, die eure Schwester entführt hat? Rebekahs Standort wirst du nämlich sicher nicht in Auroras Höschen finden'', sage ich streng und er verdreht die Augen. Du mich auch, Nik.
,,Um klar zu sein, die Strix haben unsere Schwester mitgenommen. Aurora entführte sie einfach. Ich werde Rebekah zurückbekommen...vertraut mir. Wenn ich Aurora in der Nähe behalte, gibt sie mir alles, was wir brauchen'', sagt er überzeugt und ich schüttele den Kopf. Aurora ist geisteskrank, aber bestimmt nicht dumm. Das merkst sie. ,,Nun, es ist ein mutiger, wenn auch lüsterner Plan. Wirst du die gleiche Taktik anwenden, wenn es darum geht, das Medaillon von Lucien und Tristan zu holen?'', hakt Elijah nach und Klaus beginnt zu grinsen. ,,Sie sind nicht wirklich mein Typ''
,,Deshalb muss ich ja schon seit Wochen die Drecksarbeit übernehmen. Ich verführe nicht nur Tristan und Lucien, sondern jetzt auch noch Aurora'', grummele ich genervt und die Brüder sehen mich verärgert an. ,,Es muss einen anderen Weg geben'', sagt Klaus ernst und ich stemme die Hände in die Hüften. ,,Ach ja? Wenn du eine bessere Idee hast, dann immer her damit. Ich würde nämlich ganz gern damit aufhören, drei Idioten um den Finger zu wickeln''
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,,Aurora wird Tristan immer beschützen. Und da er und Lucien aufeinander abgestimmt sind, haben die drei zusammen einen deutlichen Vorteil'', sagt Elijah nachdenklich und wir sehen ihn abwartend an. ,,...es sei denn, wir brechen diesen Vorteil'', fügt er hinzu und Klaus sieht ihn beeindruckt an. ,,Jetzt gibt es eine Strategie, die ich von ganzem Herzen unterstütze! Woran denkst du?'', sagt Klaus und Elijah beginnt zu grinsen. ,,Es ist Thanksgiving. Laden wir sie zu einem freundlichen Essen ein, wenden sie systematisch gegeneinander und zerstören dann ihre erbärmliche Allianz!'', erklärt Elijah und beide grinsen sich an, während ich die Augen verdrehe. ,,Welche Dekoration wollt ihr haben?''
16:40 Uhr - Lächelnd stehen Samantha, Emilia und ich mit den Kindern vor dem Kenner Apartment. Schnell klingele ich und kurz darauf ertönt Jacksons Stimme durch die Sprechanlage. ,,Hallo?'' ,,Hey Jack, die Party ist hier'', sagt Emilia und er macht uns auf. ,,''Die Party ist hier'' - wirklich jetzt?'', frage ich Emilia und wir alle gehen hoch, bis wir vor der Tür stehen. Der Wolf öffnet uns die Tür und begrüßt uns alle lächelnd, dann lädt er die zwei Vampirinnen ein und wir betreten die Wohnung.
,,Wie ich sehe, gehst du zum Mikaelson Dinner'', sagt Jackson, nachdem wir die Kinder abgesetzt haben. ,,Irgendjemand muss doch schauen, dass niemand stirbt'', sage ich lächelnd und sehe mich um. ,,Du hast das alles wirklich schön zubereitet. Danke, dass du Hope und die Zwillinge zusammen feiern lässt'', füge ich hinzu und er legt seinen Arm um mich. ,,Ja, ich bin super oder nicht?'', fragt er scherzend und ich schubse ihn spielerisch weg. ,,Wo ist Hayley?'', fragt Emilia, die sich in letzter Zeit sehr mit den beiden angefreundet hat. ,,Überall außer hier'', murmelt er und ich sehe ihn verwirrt an. Was soll das bitte heißen? ,,Sie kommt bestimmt noch...solange beginnen wir einfach'', mischt sich Samantha ein, um die unangenehme Stille zu durchbrechen.
Danke fürs Lesen, Voten und Kommentieren 🌸 Ich hoffe euch gefällt die Geschichte und ihr lest fleißig weiter...bis zum nächsten Kapitel 💭
