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Unbekannte P.O.V

Freya kümmert sich um den schwitzenden Kol auf dem Sofa in Luciens ehemaligem Penthouse.
,,Weißt du, vielleicht ist es fair, dass du und ich für das bezahlen, was Davina angetan wurde", murmelt er und Freya sieht ihn ernst an.
,,Nein, Davina wollte keine Rache, okay?", sagt sie und versucht damit auch ihr eigenes schlechtes Gewissen loszuwerden.
,,Befreie mich einfach von meinem Elend!
Lass mich wenigstens schlafen!", schreit er unter Schmerzen und plötzlich formt sich ein Plan in Freyas Kopf.

Im anderen Raum spricht Klaus mit Elijah, der schwitzend auf einem Stuhl sitzt.
,,Elijah, Hayley ist gerade bei Hope, aber ich kann sie für dich holen", bietet Klaus an und starrt traurig auf den Rücken seines Bruders.
,,Sie hat damit zu kämpfen.
Nicht unser schönster Moment, Niklaus"
,,Nein", stimmt Klaus ihm zu und Elijah atmet zittrig aus.
,,Bitte, pass auf sie auf und suche meine Kinder.
Lasst sie nicht zurück", bittet Elijah ihn und Klaus nickt.
,,Ich verspreche es dir"

,,Und Rebekah..."
,,Ich werde unsere Schwester zurückbekommen und Marcel und Penelope bezahlen lassen", unterbricht er ihn knurrend.
,,Nein, Bruder.
Dies war nicht...dies war nicht Marcel oder Penelope.
Das war ich.
Das war meine Schuld.
Ich habe das alles gemacht", flüstert er, erhebt sich von seinem Stuhl und umklammert seinen schmerzenden Arm.

,,Ich kann das nicht ohne dich tun, Elijah", murmelt Klaus mit Tränen in den Augen.
Elijah umarmt Klaus und greift sanft nach seinem Hals, um ihm ins Ohr zu sprechen.
,,Hör mir zu.
Du musst stark sein.
Wir brauchen dich"
Dieser Satz treibt Klaus noch mehr Tränen in die Augen und sie lösen sich wieder voneinander.
,,Achte auf sie alle...du wirst ihr Fels in der Brandung sein müssen", fügt Elijah hinzu und Klaus nickt wie ein kleiner Schuljunge.

,,Hallo, Frenemies!''
Freyas und Kols Köpfe schießen hoch und sie beobachten, wie Penelope mit einem breiten Grinsen im Gesicht das Penthouse betritt.
Klaus, Elijah und Hayley, die sie gehört haben, schließen sich ihnen schnell an und Klaus knurrt die Frau bedrohlich an.

Penelope P.O.V.

,,Mein Gott, der Gestank des Todes ist wirklich schlimm hier drinnen.
Würde es euch etwas ausmachen, ein Fenster zu öffnen?'', frage ich provokant und Klaus stürzt sich auf mich, was ich schon kommen sah.
Blitzschnell weiche ich ihm aus und erschaffe eine magische Barriere um mich.

,,Willst du mich wirklich umbringen, nachdem ich Elijahs Attentat gerade so überlebt habe?", frage ich möglichst unschuldig und alle sehen zwischen dem Urvampir und mir hin und her.
,,Du bist ein Biest", stellt dieser fest und ich sehe ihn provokant an.
,,Das könnte ich auch über dich sagen, Elijah"
,,Was willst du hier?", hakt er nach und ich sehe Klaus an.

,,Ich bin hergekommen, um dem mächtigen Klaus Mikaelson eine Nachricht zu überbringen.
Nun, es gibt eine Armee deiner Erschaffungslinie, die nach deinem Blut strebt.
Marcel hat sie so weit, dass sie die Stadt zerlegen, um dich zu finden, aber nach einem kurzen Gespräch mit deiner wunderbaren Schwester gibt es eine Alternative.
Obwohl ich denke, dass es für dich nur schlimmer ist.
Wie auch immer...er möchte, dass du zurück ins Abattoir kommst und für deine Sünden vor Gericht stehst", erzähle ich und Hayley sieht auf einmal ganz blass aus.

,,Vor einer Jury von denen, die mich am meisten hassen?
Garantiert nicht!", entgegnet er und ich verdrehe die Augen.
Ihr Hass hat ja wohl einen Grund.
,,Wenn du das nicht tust, wird dieser Mob dich jagen.
Und angesichts Marcels gegenwärtiger Wut, kann ich mir nicht vorstellen, dass er oder irgendjemand Gnade haben wird, wenn er dich oder die, die ihnen im Weg stehen, findet"
,,Und warum sollte es dich überhaupt interessieren?
Du hast uns doch einfach für Marcel und das Serum verraten!", zischt Freya und ich sehe sie genervt an.

,,1. Halt die Klappe, Freya!
Ich habe nicht mit dir gesprochen oder?
2. Ich mag zwar einen Groll gegen einige von euch hegen, aber ich werde nicht zulassen, dass ihr alle sterbt.
Und bevor ihr denkt, es liegt an meiner Beziehung zu dieser kranken Familie...tut es nicht.
Es liegt daran, dass euch der Tod zu einfach wäre, besonders nachdem ich gerade die winzige Möglichkeit des Sterbens weggeben musste und das wegen euch...schon wieder!'', sage ich aufgebracht und Hayley macht einen schüchternen Schritt nach vorne.
Nicht so schüchtern, Hayley.
Dir würde ich nie etwas tun.
,,Dann hilfst du ihnen, damit sie am Leben bleiben?'', fragt sie hoffnungsvoll.

,,Nein...ich helfe dir beim helfen.
Von denen verdient keiner außer vielleicht Kol meine Hilfe und nicht mal da bin ich mir so sicher''

Unbekannte P.O.V

14 Uhr - ,,Das wird kein fairer Prozess.
Das ist Selbstmord.
Bruder, nimm Hayley, nimm deine Tochter und verschwinde aus der Stadt", sagt Elijah und Hayleys Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen.
,,Nein.
Wir werden euch nicht zurücklassen!"

,,Davina, bitte!
Nein, verlass mich nicht!"
Kol beginnt wild auf dem Sofa zu zappeln und alle versuchen zu ihm zu eilen, aber bevor sie sich überhaupt bewegen können, sitzt Penelope schon neben ihm und legt beruhigend ihre Hand auf seine Brust.
,,Fass ihn nicht an!", zischt Freya und Penelope sieht sie kalt an, dann nimmt sie Augenkontakt mit Kol auf.

,,Da Davina das ist, was du dir am meisten wünscht, werde ich dir Zugang zu einem Teil ihrer Seele gewähren, den ich retten konnte.
Aber nur, wenn du versuchst, ruhig zu bleiben", bietet sie ihm an und sein Blick wird wieder klar, da die Halluzination endet.
,,Du hast einen Teil gerettet?", fragt er außer Atem und sie nickt.
,,Das Zusammenleben mit euch hat mich gelehrt, immer vorauszudenken.
Bevor Davina auf die Ebene der Ahnen verbannt wurde, konnte ich ein Stück ihrer Seele in einen Talisman stecken.
Ich werde ihn dir übergeben, wenn du jetzt versuchst zu schlafen"
Er nickt eifrig und schließt die Augen.

Als er endlich still bleibt, kann Penelope Freya und Klaus im Nachbarzimmer flüstern hören.
Sie konzentriert sich auf ihre Stimmen und hört zu, während sie sanft durch Kols Haare streichelt.
,,Denkst du, ich sollte vor diesem todbringenden Mob vor Gericht stehen?", fragt Klaus und Freya seufzt.
,,Nun, das ist der einfache Teil.
Um unsere Familie zu retten, musst du da lebend wieder rauskommen und Penelope spielt in meinem Plan auch eine wichtige Rolle.
Ich werde sie später einweihen"
Hayley scheint sie auch zu hören und geht zu ihnen hinüber, während Freya zurückkommt.
Penelope hört weiter zu und ignoriert dabei Elijahs schuldbewussten Blick, der sich praktisch in ihre Seele bohrt.

,,Klaus, es ist zu gefährlich.
Lass mich mit dir kommen", sagt Hayley besorgt und Penelope setzt sich kerzengerade hin.
,,Nein.
Außerdem bin ich der Einzige, den sie wollen.
Hayley...vor einiger Zeit habe ich mich geweigert, dir unsere Tochter anzuvertrauen", sagt er ruhig.
,,Klaus..."
,,Ich habe dir Hope weggenommen und ich habe einen Fehler gemacht.
Pass auf sie auf", unterbricht er sie und dann sind Schritte zu hören.

Penelope sieht das als ihr Signal, steht auf und trifft Klaus an der Tür.
,,Ich werde Marcel sagen, dass du dich stellen wirst.
Wenn er zu vertieft ist, komme ich hierher zurück, erfülle meinen Teil des Plans und komme wieder ins Abattoir''
Er nickt und öffnet die Tür für sie.
,,Ich habe auch um dich getrauert und ich werde mir nie für das verzeihen können, was wir dir angetan haben", murmelt er.
,,Ist ist nun mal das Leben"
Sie wirft sich die Haare über die Schulter und läuft raus, dreht sich dann aber leicht zurück.
,,Du gehst besser nicht ohne eine deiner berüchtigten Reden unter'', sagt sie grinsend und betritt den Fahrstuhl.

Danke fürs Lesen, Voten und Kommentieren 🌸 Ich hoffe euch gefällt die Geschichte und ihr lest fleißig weiter...bis zum nächsten Kapitel 💭

- Lela

the loneliness is my mate III - where I left my heartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt