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Unbekannte P.O.V

Nachdem sich die Mikaelsons darauf geeignet hatten, dass ihre älteste Schwester mit Penelope für die Sicherheit der Kugel sorgen würde, verschwanden die zwei Frauen.
Um in Ruhe arbeiten zu können, gingen sie in die St. Louis Kathedrale, wo sie drei mächtige Tarnzauber auf sich und die Kugel legten.

Penelope P.O.V

17 Uhr - ,,Freya und ich haben dafür gesorgt, dass niemand die Kugel oder uns aufspüren kann", sage ich leise und dränge mich gemeinsam mit Freya durch die Menschenmenge.
,,Das ist gut zu wissen.
Seid ihr noch im Quarter?", fragt Elijah und ich folge seiner Schwester in eine der Seitengassen.
,,Wir erreichen gerade ihr Auto.
Die Kugel wird noch heute Nacht aus New Orleans geschafft", antworte ich und beobachte, wie Freya den Wagen aufschließt.
,,Gut, dann sehen wir uns später.
Ich wünsche euch ein gute Fahrt"
,,Danke.
Ich rufe dich später nochmal an"
Ich verabschiede mich von ihm und lege auf, dann sehe ich zu Freya, die mich bereits anstarrt.

,,Was ist?", frage ich verwirrt und sie beginnt zu lächeln.
,,Du machst meinen Bruder gerade sehr glücklich", antwortet sie und ich runzle die Stirn.
,,Wen? Elijah?"
,,Ihn auch, aber du schaffst es tatsächlich alle von ihnen glücklich zu machen.
Kol, Niklaus, Elijah...selbst Finn", erklärt sie und gerade, als ich ihr antworten möchte, werden wir von Schritten unterbrochen.

Blitzschnell drehe ich mich um und bereite mich darauf vor, angreifen zu müssen.
,,Vincent?", fragt Freya überrascht und ich sehe den Mann vor mir misstrauisch an.
,,Was können wir für den Regenten der neun Zirkel tun?", frage ich ernst und er sieht zu Boden.
,,Ich wollte meine Freundin, Freya, sehen"
Sein Blick löst sich von seinen Schuhen und er sieht uns beide bedrückt an.
,,Stimmt etwas nicht?", hakt Freya besorgt nach und er nickt seufzend.
,,Es tut mir leid"

,,Was meinst du damit?"
Auf einmal hebt er seine rechte Hand und formt sie zu einer Faust.
Im selben Moment werden meine Augen schwer und fallen zu, während meine Beine nachgeben und ich hart auf dem Boden aufpralle.

18 Uhr - Von alleine schlage ich die Augen auf und starre direkt in die Dunkelheit, die mich umhüllt.
Nein...nicht schon wieder!
Panisch versuche ich mich zu bewegen und lasse einen Schrei los, der von dem verdammten Knebel in meinem Mund, erstickt wird.
Als kurz darauf ein ähnliches Geräusch ertönt spanne ich mich an und versuche meine Arme zu bewegen.
Damit höre ich aber sofort wieder auf, als meine Handgelenke zu brennen beginnen.
,,Ihre Gäste sind erwacht"
Für einen Moment wird es ganz still und kurz darauf sind dann gleichmäßige Schritte zu hören, die auf mich zukommen.
Ich will nicht zurück in die Hölle!
Mit Tränen in den Augen halte ich die Luft an, als mir plötzlich ein Sack vom Kopf gerissen wird.
,,Hallo, Schönheit", begrüßt er mich mit einem selbstgefälligen Grinsen auf den Lippen und ich atme geschockt aus.

,,Lufien?", frage ich durch den Knebel hindruch und er wischt mir liebevoll die Tränen von den Wangen.
Dieser Arsch!
Wütend versuche ich ihn zu treten, doch verziehe nur das Gesicht, als sich meine Fesseln in meine Haut einbrennen.
,,Ich muss mich für die Wolfswurz-Fesseln entschuldigen...und für das", sagt er und greift grinsend mit seinen Fingern in meinen BH, dann zieht er die Kugel aus Weißeiche hervor und richtet sich wieder auf.
,,Eine Mikaelson Hexe, eine der mächtigsten Dienerinnen der Natur und eine Kugel aus Weißeiche...wirf einen Schuss Wolfsgift und eine Kiste Champagner dazu und schon haben wir ein Rezept für echten Spaß!"

Entsetzt sehe ich neben mich, wo Freya, wie ich, geknebelt und an einen Stuhl gefesselt ist.

Unbekannte P.O.V

02 Uhr - Grinsend schließt Lucien die Hoteltür zum Nebenzimmer, wo Freya und Vincent die Nacht verbringen werden, dann dreht er sich um und lächelt Penelope zu.
Sie starrt ihn immer noch wütend an und überlegt sich, wie genau sie ihn umbringen wird.
,,Entspann dich ein bisschen.
Das wird lustig", sagt er fröhlich und setzt sich neben sie, dann nimmt er ihr den Knebel aus dem Mund.

,,Te odio tanto!
Espero que mueras en agonía", zischt sie und versucht ihn zu beißen, doch er reagiert sofort und drückt sie so mit seinem Körper in die Matratze, dass ihre Zähne ihn nicht erreichen können
(Ich hasse dich so sehr!
Ich hoffe, du stirbst qualvoll/unter Qualen).
,,Unter anderen Umständen wäre das wirklich heiß", sagt er und sie sieht ihn weiterhin vernichtend an.
,,Wie kannst du mir das antun?!
Ich habe dich ins Herz geschlossen und dir vertraut!"

Seufzend sieht er auf sie herab und setzt sich auf, dann beginnt er die in Wolfswurz getränkten Fesseln von ihren Füßen zu nehmen.
,,Das hier ist nichts persönliches", sagt er locker und sie dreht beleidigt den Kopf weg.
,,War das gestern alles erfunden?", murmelt sie und er steht vom Bett auf.
,,Nein, es war alles die Wahrheit.
Ich möchte mit dir zusammen sein, aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür", antwortet er und geht ins anliegende Badezimmer.

Sobald er außer Sichtweite ist, robbt sich Penelope über das Bett zu Luciens Handy, welches er verloren hat, als sie ihn beißen wollte.
Mit gefesselten Händen wählt sie dann Elijahs Nummer und ruft ihn an.

,,Ich hoffe, du wirst mir verzeihen können", sagt Lucien aus dem Badezimmer.
,,Hallo?", kommt es zeitgleich aus dem Handy.
,,Wie stellst du dir das vor, Lucien?
Ich soll dir verzeihen, obwohl du mein Vertrauen ausgenutzt hast?", antwortet Penelope ihm und spricht dabei deutlich ins Mikrofon, damit Elijah sie hören kann.
,,Da hast du recht.
Ich mache dir ein Angebot, okay?
Sobald wir den geschäftlichen Teil unserer Reise beendet haben, führe ich dich im Grill zum Essen aus und wir reden", schlägt er vor und ihre Augen weiten sich vor Schock.
,,Wir sind in Mystic Falls?!"
,,Ganz genau...da, wo alles begann", sagt er zufrieden und Penelope beendet den Anruf mit Elijah, da er jetzt ihren Standort kennt.
Dann löscht sie den Anruf aus der Anrufliste und legt das Handy zurück dahin, wo er war.

Penelope P.O.V

10:30 Uhr - Genervt sehe ich aus dem Autofenster und beobachte, wie die Ausfahrt zum Salvatore Anwesen hinter uns verschwindet.
,,Ist alles okay, meine Süßen?
Kann ich euch vielleicht etwas bringen?", fragt Lucien grinsend und Freya starrt ihn wütend an.
,,Da gibt es tatsächlich etwas, was du für mich tun kannst...tot umfallen", grummele ich und er lacht leise vor sich hin, dann sieht er zu Vincent, der auf dem Beifahrersitz hockt.
,,Ist sie nicht wundervoll?"
Der Hexer verdreht als Antwort nur die Augen und sieht aus dem Fenster.
,,Wo ist eure Abenteuerlust?!
Kommt schon...das wird unvergesslich!", hakt der Vampir nach.

,,Ich versuche immer noch herauszufinden, wie sie dich aus der Tierhandlung lassen konnten und ob ich die Kammerjäger anrufen sollte, um diese Kakerlake vor mir zu töten", zische Freya und trete, um ihre Aussage zu unterstreichen, gegen Luciens Sitz.

Danke fürs Lesen, Voten und Kommentieren 🌸 Ich hoffe euch gefällt die Geschichte und ihr lest fleißig weiter...bis zum nächsten Kapitel 💭

-Lela

the loneliness is my mate III - where I left my heartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt