Die Sonne kitzelt an meiner Nase, langsam öffne ich meine Augen. Ich strecke meine Hand weit nach oben, bis sie hinter mir am Fensterrahmen ankommt, langsam ziehe ich das Fenster zur Seite auf, der Wind weht förmlich durch mein Schlafzimmer, es ist eine frische Brise und doch ist es schön warm draußen.
Ich strecke mich immer wieder und genieße die weiche Matratze unter meinem Rücken, ich habe echt nicht gewusst, dass man sich so gut fühlen kann!
Langsam gleite ich von meinem Bett zum Schrank. Ich ziehe mich um und stehe im Nachhinein, mit einem dunkel blauen T-Shirt und einer kurzen Hose da. Gerade als ich die Haustür öffnen will, taucht dahinter ein Schatten auf, er betätigt die Klingel, sie tut unfassbar in meinen Ohren weh. Schnell öffne ich die Tür, vor mir steht Kakashi, mit einem Buch in seiner rechten Hand, „guten Morgen, hast du die Nacht gut geschlafen?" fragt er, ohne mich anzusehen. Ich nicke bloß und wende auch meinen Blick von ihm ab, er geht einen Schritt zurück, so dass ich herauskommen kann, um die Tür dann hinter mir zu schließen.
Er steckt sein Buch ein, und sieht mir nun tief in die Augen, „wie du sicher weißt, soll ich dich in meinem Team aufnehmen. Daher möchte ich gern wissen was..." weiter kommt er nicht, denn ich unterbreche ihn monoton, „ich kenne weder meine Schwächen noch meine Stärken, ich habe ehrlich gesagt, auch keine Ahnung was ein Shinobi ist!" „Ein Shinobi?" fragt er plötzlich kleinlaut, wieder nicke ich, während ich ihn emotionslos ansehe. „Nun, ein Shinobi, das ist jemand wie ich, es gibt verschiedene Ränge, es beginnt mit dem Genin, dann Chunin, Jonin, Anbu und zum Schluss der Hokage, ich bin ein Jonin und dein Sensei." „Ja, und was macht ein Shinobi nun?" „du als Anfängerin wirst zuerst einmal lernen, wie man Kampftechniken meistert, wenn du stark genug bist, dann wirst du mit meinem Team und mir auf Missionen gehen können, wofür du einen angemessenen Lohn erhältst." „Also muss ich kämpfen lernen, um unschuldige Menschen zu töten?" frage ich schockiert, „nein, um Gottes willen! Es können verschiedene Missionen sein, zum Beispiel Personenschutz oder ein Problem von Auftraggebern lösen, die es selbst nicht lösen können. Ja, natürlich kommt es auch mal vor, dass Shinobi töten müssen, aber diese Missionen nehmen die Anbu und in manchen Fällen auch Jonin an."
Mehr oder weniger beruhigt atme ich tief durch, wir erreichen einen Trainingsplatz, „gut greif mich mal an!" ich laufe auf ihn zu und schwinge meine Fäuste, meine Bewegungen sind schnell und kaum zu erkennen. Er erkennt meine Körperlichen Kräfte, mein Ziel ist es einzig und allein ihn am Boden festzunageln, ich umklammere ihn von hinten und habe ihn schon fast. Da packt er meinen rechten Fuß und schleudert mich in Richtung Wald, genau in dem Moment, schwirrt mein Bewusstsein, plötzlich in meiner Vergangenheit, die ich nicht kenne. Ich lande in einer Küche, nur Mama, Papa und ich sitzen dort am Esstisch, da beginnt Papa plötzlich zu reden „Bell, mein Engel! Du musst wissen, dass du anders bist als alle anderen da draußen."
Mama und Papa leben? Wie geht das, was passiert hier?
„Mama, Papa!" flüstere ich, Mama legt ihre Hand unter meinem Kinn, „Bell, du bist jetzt nicht mehr hier, oder? Weißt du es schon?" „ihr seid doch Tod, ich lebe doch nun in Konoha, ich weiß nichts mehr, alles was hier geschieht ist neu für mich, was soll ich bitte wissen?" frage ich unter Tränen erstickter Stimme.
„Meine kleine, du siehst aus wie üblich, mit dreizehn Jahren, altert dein Körper nicht mehr!" spricht Papa monoton, dennoch ist ein Hauch von Liebe dabei. Mama erklärt es mir „Bell, du bist ein Vampir! Du ernährst dich erst von Tierblut. Aber eines Tages musst du auch das Blut von Menschen trinken!" „nein, das will ich nicht! ich will bei euch bleiben! Außerdem habe ich doch auch Nudelsuppe essen können." Schreie ich sie an, ich weine bitter doch sie tun nichts anderes, als zu lächeln, Papa spricht weiter, ohne seine Miene zu verziehen.
„Du willst doch wissen was du draufhast! Du bist unsterblich, deine größte Stärke ist Tai-Jutsu, du musst es nur ausbauen, deine Augen sind schärfer als die eines Adler. Du kannst Gedanken manipulieren und dich außerdem in ein Wesen der Dunkelheit verwandeln, in deinem Haus unterm Bett befindet sich dafür eine Schriftrolle." Ich falle ihnen um den Hals, und flüstere in ihre Ohren „ich habe euch so lieb!" „wir lieben dich auch...!" flüstern sie zurück.
Damit löse ich mich auch schon wieder auf, ich schrecke mit meinem Körper hoch. Ich sitze aufrecht auf einem Bett, es scheint das Krankenhaus zu sein, niemand ist da, draußen ist es dunkel. Ich rutsche von dem Bett, ich trage ein Krankenhaus Hemd, schnell ziehe ich meine eigenen Sachen wieder an und laufe barfuß durch den Flur. Niemand ist da, keine Ärzte, keine Schwestern, auch keine Shinobi, ich laufe nach Hause und werfe einen Blick unter mein Bett.
Da liegt eine große Tüte mit Sämtlichen Schriftrollen, ich ziehe es hervor und lehne mich an die Bettkante, als sich hinter mir das Fenster öffnet. Erschrocken drehe ich mich um, Kakashi kniet auf dem Rahmen, „du hast dir den Kopf angestoßen, warum bist du weggelaufen?" fragt er etwas übermütig.
„Es ist seltsam!" er springt zu mir und lässt sich neben mir nieder, „was ist seltsam?" „deinen Angriff, ich hätte ihn abfangen können, ich hätte auf meinen Füßen landen können. Aber in dem Moment, als ich durch die Luft geflogen bin, war ich weg, wie in einem unmöglichen Traum gefangen." Er sieht mich fragend an, doch ich muss gähnen, „ich bin müde, lass mich schlafen gehen, ja?" er nickt und geht wieder.
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Übermenschliche Wesen bei Akatsuki
FanfictionSpannung, Trauer und auch Wut wird vorkommen. Belle ist ein junges Mädchen, ein Wesen was der Dunkelheit angehört, keiner weiß etwas über ihre Vergangenheit, wo sie herkommt, wer sie ist und was sie wirklich ist. Bis sie schließlich Akatsuki Beitri...