Ein Bingobuch für Bell 45

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„Versprochen!" Ich öffne das Fenster und springe hinaus, ich verwandle mich in den Adler und fliege ins Dorf, ich setze mich in eine Kneipe und trinke ein Bier. Nach einer Weile gesellen sich einige Männer zu mir, ich schweige sie an, der Hunger und Appetit steht mir bis zu den Knochen, ich schmecke das Blut schon förmlich, ich tippe einen von ihnen an, „hey, kannst du mir die Toilette zeigen?" „einmal dort um die Ecke und dann rechts." „Huh? Wo ist rechts?" frage ich dumm und grinse ihn an, er steht auf und bringt mich dort hin, „sag mal, tust du nur so dumm?" „was denkst du?" er lächelt, ich ziehe ihn mit hinein und schließe die Tür zu. „du riechst so köstlich!" spreche ich düster, er bekommt es mit der Angst zu tun, „sag mir, wer bist du?" fragt er durchdringend, „ich gehöre zum Regengott!"

„ja, wirklich?" ich nicke und umkreise ihn, „was bist du? Das ist doch nicht normal und deine Augen!" „ich bin ein Dämon!" spreche ich, „du kannst dir ja gar nicht vorstellen, was ich für einen Hunger habe!" ich schlecke meine Zunge über die Lippen er beginnt zu lächeln und hält mir sein Handgelenk hin. Fragend sehe ich ihn an, „du bist es doch, oder? Ein Vampir!" ich nicke überrascht, „du kannst etwas von meinem Blut trinken! Aber bitte, töte mich nicht. Ich habe Frau und Kinder, sie brauchen mich." Erstaunt blicke ich in seine flehenden Augen, „kann ich dir denn vertrauen?" frage ich, „ja, das kannst du!" ich lege meine Hand auf seinen Unterarm und drücke diesen hinunter. „so jemanden wie dich, den kann ich nicht beißen oder töten, eigentlich dürfte ich nur Tierblut trinken, aber das macht mich einfach nicht satt. Bring mir jemanden den ich töten darf!" „ja, ich bin gleich wieder da!" ich lasse ihn raus und warte, nach langen zehn Minuten frage ich mich ernsthaft, ob es richtig war, doch dann vernehme ich die Schritte. Es klopft zweimal, ich öffne die Tür, ein Mann steht dort, ich packe ihn am Arm und reiße ihn zu mir rein, „ich warte hier draußen!" ich verschließe die Tür.

Ohne den Mann zu würdigen töte ich ihn, ich beiße mich sauber durch seine Halsschlagader, das Blut tut gut, nach wenigen Sekunden ist er Tod und sein Körper blutleer, er fällt leblos zu Boden, bevor ich aber gehe schlage ich seinen Kopf gegen die geflieste Wand, eine kräftige Platzwunde entsteht. Ich wasche mir mein Gesicht und die Hände. Ich gehe zu meinem neuen Freund und gehe noch ein Bier trinken, danach spazieren wir durchs Dorf, „warum er?" frage ich irgendwann, „er ist ein Mörder gewesen, die meisten wussten nichts von seinen Taten. Doch ich hatte ihn schon lange im Visier!" „wie heißt du?" frage ich, „Tailor..." „okay, ich bin Bell!" „hier laufen viele Verbrecher herum, wenn du willst helfe ich dir weiter!" „das wäre cool, du musst sie mir nicht ausliefern, schreibe mir ein Bingo Buch, in einem Monat am zwanzigsten, treffen wir uns wieder in der Kneipe." „gut, bis dann!" ich nicke und laufe zum Quartier, ich höre vom weiten die Aufruhe im Dorf, da vernehme ich Schritte, schnell springe ich in ein Gebüsch. Pain und Tobi rennen den Berg hinab, erst als ich sie nicht mehr sehen und spüren kann, laufe ich weiter zum Quartier, ich gehe zu Itachi aufs Zimmer, er bemerkt mich sofort. „Hey da bist du ja! Konan sucht dich überall!" „was hast du gesagt?" „naja, dass ich nichts wüsste und dass du vielleicht nur spazieren bist!" ich nicke, „Itachi, hast du Hunger?" er nickt, gemeinsam gehen wir in die Küche.

Dort belegt er drei Sandwiches, gerade als auch Konan rein stürmt, sie ist erfreut mich zu sehen und beschimpft mich gleich, weil ich nicht auffindbar war, doch Itachi besänftigt sie und bietet ihr das dritte Sandwich an. Sie nimmt Platz und beginnt zu essen, „wo ist Tobi?" frage ich dann, „er ist mit Pain ins Dorf, dort gab es eine gewisse Unruhe!" berichtet Konan mit vollem Mund. Als wir fertig sind gehen Konan und ich aufs Zimmer, wir spielen noch einige Stunden Karten, doch gegen elf muss ich einfach nachgeben, mir fallen fast schon die Augen zu. Ich lege meine Karten nieder, „tut mir leid Konan, aber ich bin jetzt echt müde!" „kein Problem, ich ja auch!" sie muss kräftig gähnen, wir legen uns hin und schlafen gleich ein.

Am nächsten Morgen streife ich am Vormittag durch den langen Flur, bis ich um eine Ecke biege, Tobi steht plötzlich vor mir und drückt mich gegen die Wand, „was ist mit dir los, Bell?" fragt er wütend, „was meinst du?" frage ich beklemmt, „der tote Mann in der Kneipe, du warst das doch. Oder etwa nicht?" „nein, das war ich nicht!" lüge ich mal wieder, „warum hatte die Leiche dann kein Blut mehr?" „woher soll ich etwas über eine Leiche in der Kneipe wissen?" brülle ich zurück. „Gib es zu, du trinkst Menschenblut!" „das musst du erstmal beweisen, du Idiot!" ich schubse ihn von mir und gehe meine Wege.

Ich spreche den gesamten Monat nicht mit ihm, am Abend gehe ich wieder in die Kneipe, Tailor wartet bereits auf mich, ich setze mich zu ihm und bestelle mir ein Bier, er schiebt mir das Buch rüber, ich schaue mir die ersten Seiten an. „Gut gemacht Tailor, ich werde deiner Familie nichts tun!" „ich danke dir!" antwortet er, „welchen Rang hast du eigentlich?" frage ich interessiert, „ich bin ein qualifizierter Jonin!" „kein Wunder, du bist ein hervorragender Shinobi, deine Arbeit glänzt. Aber vom allerfeinsten!" „danke!" er wirkt erfreut, ich lächele, „aber solltest du irgendwem etwas verraten, oder mir im Weg stehen, dann dauert es nicht lange, bis du Tod bist." Es kommt wie eine Drohung rüber, was auch gut ist.

„Keine Sorge, das werde ich nicht!" „sehr gut!" wir trinken noch unser Bier und kehren jeweils Heim...

Übermenschliche Wesen bei AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt