Nach endlosen zwei Jahren, befinde ich mich früh morgens in meinem Zimmer, die Sonne geht gerade auf, ich liege noch im Bett. Ich blicke zu Konan, sie wird gerade wach, ich beginne zu reden. „Es ist fast so weit!" meine Stimme klingt ernst und doch weich, sie sieht fragend zu mir, ich setze mich auf, „Naruto ist angekommen! Er wird bald Sasuke retten wollen!" ich ziehe mich an und bleibe vor der Tür stehen, ich blicke noch einmal zu Konan. „Deidara und Sasori, sie sind nach Sunagakure, oder?" „ja, sie holen den Einschwänzigen!" „Gaara Sabakuno?" sie nickt, „gut, dann habe ich noch Zeit." Ich mache mich auf den Weg, um zu trainieren, niemand ist so früh wach wie ich, ich trainiere mal wieder den ganzen Vormittag ohne Pause, da kreuzt Itachi auf, was er wohl von mir will?
Er springt auf das Plateau und deutet neben sich, ich atme tief aus und springe mit einem Satz hinauf, ich setze mich und warte ab, „in letzter Zeit trainierst du noch härter als sonst!" „und du beobachtest mich seit neustem!" „das hast du gemerkt?" „Itachi, glaubst du ich bin so bescheuert?" er lacht leise. „Was hast du vor?" fragend sehe ich ihn an, „willst du Sasuke töten?" fragt er ernst, „töten? Warum sollte ich ihn töten wollen? Er ist mir wichtig. Ich will, dass er seine Ziele durchsetzt, ich werde ihn nicht unterstützen, aber ich räume ihm den Weg frei, ich werde es nicht zulassen, dass Naruto ihn zurückbringt." Itachi ist erstaunt und gibt mir eine Limonade, „Wenn du willst zeige ich dir Techniken, die niemand sonst beherrscht!" „ich weiß nicht, kann ich dir trauen?" „Sasuke hat es dir damals erzählt, oder?" ich nicke ernst. „Es war nicht wegen meiner Fähigkeiten, ich wusste vorher schon, dass ich stärker bin, es gab einen viel bedeutenderen Grund, den Sasuke niemals verstehen würde!" „Ich muss trainieren, ich nehme dein Angebot an."
Er springt mit mir hinab, er zeigt mir alle seine Kampfkünste, so vergeht der ganze Tag, am Abend sacke ich aber Kraftlos zu Boden, mein ganzer Körper ist am Zittern. „Ich kann nicht mehr!" flüstere ich, Itachi wirft mich über seine Schulter, wir erreichen die Küche, wo er mich auf einen Stuhl absetzt. Er holt gutes Essen aus dem Kühlschrank, wir schlagen uns den Bauch voll, wenig später gehe ich dann schlafen.
In der Nacht allerdings schlafe ich sehr unruhig, ich bin ständig wach und ohne Grund nervös, mich dürstet es mal wieder nach Blut, Konan ist auf einer Mission und deshalb auch nicht hier, also zünde ich mir eine Kerze an und packe mir einen Rucksack. Nach einer halben Stunde schaue ich auf die Uhr, „halb zwei also...!" flüstere ich, leise schleiche ich durch die Gänge, ich erreiche wenig später den Ausgang. Im Dorf laufen einige betrunkene Männer herum, ich marschiere einfach hindurch, ihr Blut riecht köstlich, als ich an sie vorbei gehe, spüre ich sogar den Druck wie das Blut durch ihre Adern pulsiert. Einer von ihnen rempelt mich an, „HEY DU SCHLAMPE, WARTE MAL!" brüllt er, ich bleibe stehen, „was willst du?" frage ich kalt, „wie wäre es mal mit einem Date?" ich gehe auf ihn zu, „Ein Date sagst du? Warum nicht?" er fängt das Sabbern an.
„Dort drüben ist ein hübsches Restaurant, begleite mich doch!" ich setze mein charmantestes Lächeln auf, „aber es ist schon so spät!" entgegnet er, „entweder jetzt oder nie, mein Freund!" ich betone es extra scharf. „Morgen bin ich hier weg, dann musst du dich mit deiner Frau begnügen! Ach was für ein Jammer!" ich drehe mich um und gehe los, „hey warte, ich komme!" er rennt mir nach, wir biegen in die Gasse und laufen bis nach ganz hinten, er sieht sich um. „Wo ist denn das Restaurant?" fragt er verwirrt, „siehst du es nicht? es ist genau hier!"
Er sieht sich nochmal richtig um, ich komme ihn nahe und umschlinge ihn. „Weißt du, um unseren Spaß zu haben, brauchen wir sowas nicht!" ich lache gefährlich, ich fahre mit meinem Finger an seiner muskulösen Brust hinauf. Ich streiche durch sein braunes, strubbeliges Haar, „was für ein heißes Mädchen du bist!" ich führe mein Gesicht in die Richtung seiner Kehle, „es tut mir fast schon leid. Aber der stärkere muss überleben!" sein Gesicht verfinstert sich, er kriegt es mit der Angst zu tun, ich beiße in seine Halsschlagader und trinke sein Blut komplett aus, der arme Kerl, konnte nicht mal mehr um seinen Tod schreien. Er liegt blutleer am Boden, ich lasse ihn dort und verlasse Amegakure, ich wandere durch den Wald, zwei weitere Tage gehen dabei drauf, ich lasse mich auf einem dicken Ast, hoch oben im Baum nieder.
Plötzlich taucht Tobi vor mir auf, „warum bist du abgehauen?" fragt er wütend, aber mir ist es egal, ob er wütend ist, oder nicht, „ich bin nicht abgehauen, hat Pain sein Versprechen an mich vergessen? Ich werde Naruto davon abhalten, Sasuke mitzunehmen." Er seufzt, „hast du den Mann im Dorf getötet?" ich blicke ernst in sein Auge, „sehe ich so aus? Ich esse doch immer Reh oder Wildschwein, das weißt du doch!" lüge ich ihm vor. „Na gut, du dürftest bald ankommen, ach bevor ich es vergesse... Sakura Haruno hat Sasori besiegt!" „echt, das hat sie aber nie im Leben allein geschafft!" „Gewiss nicht! Sasori hatte eine Großmutter, Chiyo nannte man sie. Diese Frau war dabei ebenfalls beteiligt." Ich nicke nur und stehe auf, „wars das, ich habe keine Zeit für ein Kaffeekränzchen!" „Bell, krieg dich mal wieder ein! Du bist sehr kaltblütig geworden...!" „ach ja, wer hat mich wohl dazu erzogen? Ach, lass mich doch, du bist schließlich die dritte Person von dir selbst." Spreche ich wütend, somit springe ich hinab und wandere weiter...
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Übermenschliche Wesen bei Akatsuki
FanfictionSpannung, Trauer und auch Wut wird vorkommen. Belle ist ein junges Mädchen, ein Wesen was der Dunkelheit angehört, keiner weiß etwas über ihre Vergangenheit, wo sie herkommt, wer sie ist und was sie wirklich ist. Bis sie schließlich Akatsuki Beitri...