Nagato's Leben... 55

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Er erzählt in aller Ruhe, „meine Eltern sind gestorben, in einem Konflikt, der ungerechterweise von Konoha angezettelt wurde! Den Schmerz dieses Momentes kann ich einfach nicht vergessen, ich spüre ihn ständig, bis zum heutigen Tag!" Nagato blickt traurig zu mir, „dieser Schmerz hat sich dann sehr schnell in Hass verwandelt, was dazu führte, dass ich ungeheure Kräfte entwickeln konnte. Erst im Nachhinein wurde mir klar, dass ich es war, der diese beiden Shinobi ausschaltete, ein furchtbarer Gedanke.

Als dann das Essen knapp wurde musste ich mein Zuhause verlassen, nach nur wenigen Tagen hatte ich nichts mehr, ich übernachtete in kalten Höhlen, ein kleiner Hund folgte mir stehts, er kam die ganze Zeit mit mir, also nannte ich ihn Chibi, wir klopften an den Häusern und fragten nach etwas zu Essen, aber niemand wollte mir etwas geben. Obwohl ich kaum noch laufen konnte, ich verließ das Dorf, ich konnte dort ja nicht mehr weiterleben, etwas außerhalb lernte ich dann Konan kennen, die hier vor dir steht, Naruto! Und auch meinen besten Freund, Yahiko! Dank ihnen bin ich damals nicht verhungert." Er pausiert einen Moment

„Auch diese beiden sind durch den Krieg zu Waisen geworden, aber sie waren stark und haben mit aller Kraft ums Überleben gekämpft, das habe ich von Anfang an bewundert, deshalb wurden sie meine Freunde. Wir gingen immer wieder ins Dorf auf den Markt, um uns Essen zu stehlen, damals gab es in solch einem kleinen Land noch keine Einrichtung für Waisen, für Kinder die ihre Familie verloren hatten, gab es gar keine andere Wahl, sie mussten sich allein durchschlagen, aber sogar in solch einer Lage, verlor Yahiko niemals den Glauben an der Zukunft, er hat niemals die Hoffnung aufgegeben. Unterwegs unterhielt wir uns einst über unsere Lebensträume, ich hatte damals noch keinen, aber Yahiko, er wollte die ganze Welt beherrschen, zu dem Zeitpunkt gerieten wir in die Nähe eines unglaublichen Kampfes, es waren Jiraiya, Tsunade und Orochimaru, die gegen Hanzo den Salamander kämpften."

Nagato strengt sich echt an, das alles zu erzählen, „eine Bombe ging bei uns in der Nähe hoch, uns ist nichts passiert, aber Chibi hat es nicht überlebt, wir sind in eine nahe liegende Höhle geflohen, Yahiko war so wütend, er meinte, man müsse glatt selbst zu einem Gott werden. Als ich das hörte, wurde sein Traum zu meinem Traum, wir machten uns auf den Weg, um diese drei Ninjas zu finden, die gegen Hanzo gekämpft hatten, doch das war gar nicht so einfach wie wir uns das vorstellten, doch dann drangen wir nach vielen Wochen ins heftigste Kampfgebiet ein. Allerdings stürzten wir von einer Klippe weit hinunter in den Fluss, dennoch führte uns das Schicksal zu den drei Ninjas in eine große Höhle, für Konan und mich war es so unglaublich wichtig, weil es Yahiko so viel bedeutete. Er ging zu den Ninjas hin und bat um Essen. Ich habe mich hinter einer Wand versteckt, doch Jiraiya entdeckte mich, ich sah nur das Symbol seines Stirnbandes, sofort kam mir die Erinnerung von dem Tod meiner Eltern hoch."

Nagato richtet seinen Blick gezielt auf Naruto, „aber ich hatte ein echtes Problem, ich konnte keinen Ninja aus Konoha akzeptieren und ich meine, dass müsstest du eigentlich sehr gut verstehen Naruto! Wir baten darum, dass sie uns trainieren, Orochimaru jedoch wies uns zurück. Doch Jiraiya setzte sich ein und blieb bei uns, er schien anders zu sein, als die Ninjas, die mir alles nahmen, so begann unser aufregendes Leben zu viert. Schon nach kurzer Zeit entschied sich Jiraiya, uns Nin-Jutsu beizubringen, als er entdeckte, dass ich das so seltene Visuelle Jutsu namens Rinnegan besitze, ich hatte schon bemerkt, dass ich eine starke Kraft besitze, doch ich hatte auch große Angst davor, der Hass hat diese unglaubliche Energie geweckt. Bevor es mir dann überhaupt bewusstwurde, hatte ich den Sensei respektiert, wie auch immer, wenn man diesen Schmerz wahrhaft verstanden hat, kann man gegenüber anderen Gnädig sein! Den Schmerz zu kennen lässt dich reifen und erwachsener werden, erwachsen werden, heißt wiederrum selbstständig zu denken, lernen Entscheidungen zu treffen, so kann man dann über den Schmerz nachdenken, um irgendwann eine eigene Antwort zu finden."

Übermenschliche Wesen bei AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt