Ich gehe meinen eigenen Weg... 52

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„Ich habe doch auch gehofft, dass ich ihn verändern würde, aber die Mission damals, sie hat alles kaputt gemacht, Sasuke's Herz ist nicht ganz verhasst. Er mag mich besonders gern, ich ihn auch, auch wenn es keine Liebe ist! Wir brauchen einander...!" „ich verstehe, willst du zu ihm?" bedrückt schüttele ich mit dem Kopf. Er wirkt darüber verwundert, er steht auf, „ich muss jetzt zu Tsunade!" ich nicke, er zögert noch kurz, doch dann verschwindet er...

Im selben Moment spüre ich etwas seltsames, einen kurzen Moment stockt mein Atem, ich stehe auf und renne in den Wald, ich springe hoch hinauf, bevor ich am Boden aufkomme transformiere ich mich in den Wolf. Auf einer Lichtung nehme ich den Duft eines alten Hirsches wahr, ich bin im nu dort und greife das Tier an.

Ich fresse es richtig und trinke das ganze Blut, endlich fühle ich mich wieder frei, mein Adrenalinschub sinkt wieder und mein Herz klopft ganz ruhig. Ich wandere durch die Landschaften, das Dorf Konoha, lasse ich wieder hinter mir, ohne mich einmal umzudrehen, nach einigen Wochen erreiche ich ein Gebiet, wo ich den Duft von Sasuke wahrnehmen kann. Plötzlich ergreift mich eine mega Druckwelle, ich werde nur leicht weggeschleudert, doch anstatt, dass ich am Boden aufpralle, werde ich gefangen, ich werfe einen Blick über mich, „Itachi, was machst du hier?" „du erkennst mich?" ich nicke und drehe mich zu ihm um. „was ist dort los?" „Deidara hat versucht Sasuke zu besiegen!" „was...?" „keine Sorge, Sasuke lebt noch, Deidara ist Tod, er hat sich selbst in die Luft gesprengt!" ich atme tief aus, „willst du mir noch was sagen?" „ja, Sasuke hat Orochimaru besiegt. Er will jetzt mich besiegen!"

„das heißt du musst sterben?" „ja, so ist es!" „Itachi, ich will irgendwie nicht, dass du stirbst!" „Tobi wird gleich hier sein, er nimmt dich mit zum Quartier!" „Itachi, was wäre gewesen, wenn ich mich nicht hierfür entschieden hätte?" „dann wäre es wie damals gewesen, Tobi hätte dich wahrscheinlich entführt!" ein Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht. „Du warst ein guter Freund, ich danke dir, für alles! Ich weiß nicht was das ist, aber es zieht mich einfach zu euch!" „das kann ich nachvollziehen, ich fühle mich in der Organisation frei, aber dies war nicht mein Sinn."

„Was war dein Sinn?" „es ist schwierig zu erklären, aber ich habe gelebt, damit Sasuke stark wird und meine Augen bekommt!" „deine Augen? Das ewige Mangekyo Sharingan?" „ja, du kennst dich wohl aus!" „nein, eigentlich nicht, ich weiß es einfach, ohne es zu wissen." Mit einem Lächeln verabschiedet er sich, „Auf Wiedersehen, Bell!" ich winke ihm zum Abschied, ich aber bleibe an Ort und Stelle, da taucht Tobi endlich auf, „hallo Bell!" ich schlecke mit meiner Zunge über die Lippen. „Hallo Obito!" „hör auf mich so zu nennen!" „oh, sind wir empfindlich?" frage ich ärgernd, er hält mir sein Handgelenk hin, „was soll das? Was willst du?" „trink, ich weiß, dass du Menschen getötet hast, um von ihnen zu trinken!"

Ich umgreife sein Gelenk und trinke, das Blut eines Uchiha, schmeckt anders und echt wunderbar, als würde man den kostbarsten Wein schmecken. Ich höre aber schon recht früh auf, schließlich will ich ihn nicht töten, „Bell, wir müssen zum Quartier, ab sofort nennst du mich Madara!" ich nicke ernst, er teleportiert uns nach Amegakure zu Konan und Pain. Wir stehen unten vor einer Treppe, „dies ist doch nicht das Quartier!" „stimmt, dies ist ein Turm wo Pain und Konan gewisse Jutsu's herstellen, geh die Treppe hinauf, ich komme gleich!" ich nicke und renne los.

Ganz oben erwartet mich Konan mit offenen Armen, „Konan!" plötzlich schmerzt mir mein Kopf, „geht's dir gut?" ich nicke mit einem verzerrten Gesicht. Sie weißt mir den Weg, ich folge ihren Augen, draußen auf dem Kopf einer angebauten Statue sitzt Pain, schnell gehe ich zu ihm, „Pain!" spreche ich, er dreht seinen Kopf zu mir, „Bell, komm zu mir." Ich setze mich neben ihn, er legt seinen Finger auf meine Stirn, das Siegel in meinem Hirn löst sich auf, ich stelle meinen Charakter wieder um, da ruft Konan zu uns, „komm endlich rein Pain, Bell du auch! Er ist hier, also macht schon!" wir stehen auf und gehen zu Konan. Sie greift nach meiner Hand und stellt mich vor sich, als wäre ich ihre Tochter, Pain steht ungefähr hinter mir, seine linke Hand liegt auf meiner rechten Schulter. Da entdecke ich im Schatten Tobi, also genau genommen Madara, so wünscht er es ja schließlich, ich blicke auf, Konan und Pain machen ein ernstes Gesicht und blicken zu Madara.

„Gut, was ist jetzt mit Sasuke?" „er kommt schon noch, er hat sein Sharingan benutzt! Ich kann dir eines versichern, er wird Itachi bei weitem übertreffen! Es ist so weit und ich bin mir sicher, dass er bereit ist. Ihm bleibt ja auch nicht mehr allzu viel Zeit!" Pain geht einen Schritt vorwärts „was ist mit dem neunschwänzigen?" „den wirst du übernehmen, aber mach dir eines klar! Ich werde kein versagen dulden!" Madara hat seine ernste Stimme aufgesetzt, er wirkt entschlossen und kühler, als je zuvor.

Er teleportiert sich fort, Pain dreht sich zu mir um und sieht glücklich auf mich herab, „ich bin froh, dass du zurück bist!" „Pain ich...!" traurig wende ich den Blick ab. „was hast du?" „ich bin unsterblich, ich habe keine Ahnung wie lange ich schon lebe, aber meines Wissenstandes bin ich jetzt ungefähr zwanzig. Ich habe keine Ahnung, wie es wirklich ist Eltern zu haben!" verwundert sieht er mich an, „magst du uns so sehr?" ich nicke verlegen, Pain lächelt und kniet sich vor mich, „Bell, ich weiß nicht was ich sagen soll...!" „Pain, ich musste schon so viele Freunde und Menschen verlieren, die ich so sehr liebte, bitte kämpfe nicht gegen Naruto." „Bell...!" „ich dachte du bist der Anführer, warum bestimmt er, warum nicht du?" ich breche in Tränen aus, er seufzt verzweifelt...

Übermenschliche Wesen bei AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt