Im Gasthaus 15

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Nach einer ganzen Weile beginnt sie wieder, sich mit mir zu unterhalten, „Bell, darf ich dich was fragen?" „schieß los!" „weißt du, ich mag dich, können wir vielleicht Freundinnen werden?" verwundert sehe ich sie an. „Freunde?" sie nickt „also, so direkt hat mich noch nie jemand gefragt, aber ich mag deine Art...!" ich halte ihr meine Hand entgegen. „Gut, lass uns Freunde sein!" spreche ich erfreut mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Ich stehe auf, „komm Hinata, wir wollen doch keine gegrillten Hummer werden, oder was meinst du?" ein glückliches Lächeln zaubert sich auf ihre Lippen. Wir duschen uns ab und ziehen unsere kuschligen Sachen an.

Wir gehen zum Empfang „gefällte es euch bei uns?" fragt die alte Frau, „ja, sehr sogar!" antwortet Hinata, „die heiße Quelle ist wundervoll und auch die Zimmer sind sehr schön eingerichtet!" füge ich noch ausführlicher hinzu. „Das freut mich, ich habe mir erlaubt, extra für die jungen Ninjas ein, Mal vorzubereiten!" „das wäre doch nicht nötig gewesen, wir hätten auch in der Kantine gegessen." Sie lächelt nur und ignoriert meine Aussage, sie führt uns in einen Gemeinschaftsraum, der Tisch ist mit Essen und Säften überfüllt.

Ich will gerade was sagen, da unterbricht sie mich, „ich will kein bescheidenes Wort hören!" sie dreht sich um, da rufe ich noch, „ich danke ihnen zu tiefst!" Hinata und ich setzen uns schonmal, nur wenige Minuten später, tauchen die Jungs auf. Sie setzen sich zu uns, Kiba nimmt zwischen uns Mädchen Platz, während Shikamaru sich neben mich setzt und Neji neben Hinata, Sasuke genau zwischen die beiden.

Wir schmausen ordentlich, nur das Schmatzen von uns Kindern ist zu hören, ansonsten herrscht nur stille. Nach einer Weile sind wir alle Pappsatt, wir verlassen den Raum und gehen auf das Zimmer der Jungen. Wir lassen uns im Kreis nieder, „Hört zu, ich fange jetzt an! Unsere Mission besteht darin, Voodoo Puppen zu finden, wir nehmen sie in Gewahrsam und bringen sie dem Hokage!" „Puppen, wieso Puppen? Das ist doch schwachsinnig!" schimpft Kiba, Shikamaru mischt sich ein, „du hast keine Ahnung was Voodoo Puppen sind, oder?" Kiba's Blick wirkt ausdruckslos.

„Neji, würdest du mir bitte folgen?" dieser nickt und zu zweit gehen wir los, am Empfang bitte ich ihn dann um einen Gefallen „aktiviere dein Kekkei-Genkai, suche nach einer Puppe!" erst sieht er mich skeptisch an. Aber er tut wie gesagt, nur wenige Sekunden vergehen, da erblickt er hinterm Tresen etwas. „schau dort mal hinter!" spricht er konzentriert, ich gehe herum und ergreife eine Puppe, „Unglaublich!" Spricht er, die Frau kommt aus der der Kantine „was macht ihr denn da?" fragt sie überrascht. „Ich weiß, dass Sie Oma Tsunade kennen!" spreche ich frech, „Tsunade? Die Enkelin des ersten Hokage? Hashirama Senju?" fragt sie, ich nicke ernst.

„Wie geht es ihr, ist sie Hokage geworden!" „ja, sie meinte, ich sollte in Ihre Gastwirtschaft gehen, weil Sie eines unserer Zielobjekte besitzen!" sie schaut auf die Puppe in meiner Hand, „diese Puppe ist eine Voodoo Puppe, wussten Sie das?" frage ich gezielt, „einen Voodoo? Davon hatte ich keine Ahnung! Ich bekam diese Puppe einst von einer Uchiha, man nannte sie Uruchi!" „gut, unsere Mission ist es jedenfalls, alle Voodoo Puppen zu finden und zu beschlagnahmen, sie sind zu gefährlich!" spreche ich sehr ernst. „Das ist mir bewusst, es war bloß ein wunderschönes Erinnerungsstück, aber ich werde euch unterstützen!" wir gehen mit der Puppe auf das Zimmer zurück.

Alle blicken erst die Puppe an und dann Sasuke, dieser ist geschockt von dem Anblick, „Bell, warum sieht die Puppe so aus wie ich?" fragt Sasuke skeptisch. „Hört zu, wenn man die Puppe verletzt, verletzt man auch die Person, die diese Puppe darstellt." Alle blicken mich unglaubwürdig an, „Leute, es ist wahr!" spricht Shikamaru genervt, ich nehme die Puppe fest in meine Hand. Ich hole aus und schlage meine Faust ins Gesicht der Puppe, Sasuke flucht laut auf, „hey verdammt! Das tat weh!" „tut mir leid, Sasuke! Aber ihr glaubt mir sonst nicht." Seine Wange nimmt eine rote Färbung an, „das ist erst der Anfang, stellt euch vor, Gaara Sabakuno findet eine Puppe von Rock Lee, was glaubt ihr, würde er tun?" „das liegt doch auf der Hand!" mischt sich Shikamaru ein, „er würde ihm alle Knochen nochmal brechen und ihn langsam damit umbringen!" würft Hinata ein.

„So sieht es aus, laut Naruto, sollte Gaara sich geändert haben! Aber feststeht, wenn solche Puppen in die falschen Hände geraten, ist man verloren." Schließe ich das Thema ab, nach einer Weile fragt Sasuke interessiert, „ist es ein Zufall, dass diese Puppe mein Aussehen hat? Wie sollen wir die Puppen erkennen?" „tja, Jeder muss zwei finden, denn die eine Puppe seid ihr selbst und die andere, ist die am meisten geliebte Person eurerseits." Shikamaru fährt fort, „außerdem haben diese Puppen einen Chakra Fluss, weshalb wir Hinata und Neji unbedingt mitnehmen wollten. Daher teilen wir unser Team in zwei Gruppen!" „Kiba und Neji werden mit mir gehen! Der Rest geht mit Shikamaru!" bestimme ich, Hinata will etwas einwerfen ich schließe meine Augen und setze ein undefinierbares Grinsen auf. „Ihr fragt euch, warum diese Zusammenstellung?" ich warte einen Augenblick.

„Jedes Team braucht einen Hyuuga, außerdem auch einen Anführer! Das bedeutet, Neji und Hinata dürfen nicht im selben Team sein, aber auch Shikamaru und ich nicht! er ist Chunin, ich nicht, aber Tsunade hat entschieden, mich zu testen, mich, als Anführer. Außerdem fände ich es blöd, wenn wir als zwei Mädchen im selben Team wären, ich meine, du willst dich doch auch beweisen, nicht? Hinata?" einen Moment sieht sie mich überrascht an, doch dann nickt sie berührt.

„Zum Schluss hätten wir noch zwei fantastische Kämpfer, Sasuke geht zu Hinata, denn dann weiß ich sie in Sicherheit, wäre dann alles geklärt?" schmollend dreht sich Kiba weg, „was hast du?" frage ich ihn, „zu jedem hast du was gesagt, nur mir nicht!" „hey du schmollbacke! Ohne dich und deinem Hund wären wir verletzbar, wir sind ja quasi einer mehr als die Loser dort!" muntere ich ihn auf. Lachend dreht er sich wieder um, „stimmt, dann sind Akamaru und ich ja echt cool!" lacht er, ich erhebe mich und gebe Neji ein Augensignal, dieser nickt fast schon unbemerkt.

„Komm Hinata, gehen wir uns ausruhen!" sie folgt mir bis ins Zimmer, dort legt sie sich hin und schläft gleich ein. Leise verlasse ich das Zimmer und gehe in den Gesellschaftsraum, mir fällt ein Tisch mit bunten Bällen ins Auge. Die Gastwirtin kommt zu mir, wir machen uns auf den Weg nach draußen, beim Spazieren frage ich sie aus, „die Puppe stellt Sasuke Uchiha dar, wissen Sie das?" „ja, das weiß ich!" antwortet sie, ohne zu zögern.

„Wer war sie? Wer war Uruchi Uchiha?" „sie ist etwas jünger gewesen als ich, wir waren damals die besten Freunde. Als wir circa Fünfzehn wurden, wollten meine Eltern aus Konoha weg, also mussten wir uns verabschieden. Dennoch blieben wir per Briefe in Kontakt, ich habe mir dieses Gasthaus aufgebaut, lernte Tsunade kennen, sie war stehts willkommen. Eines Tages erhielt ich dann ein Päckchen, mit dieser Puppe und einem Brief, darinstand, dass sie zum zweiten Mal Tante geworden ist. Sasuke lag ihr besonders am Herzen!" ich seufze, „der zweite, der ältere Bruder, er hat sich dem Bösen gewendet, oder?" „ja, so ist es! Er war einmal mit seinem Vater bei mir. Er hatte den Plan Hokage zu werden, der erste Hokage mit dem Sharingan!" wir erreichen das Gasthaus, Neji steht vor uns, „gut, danke nochmal!" erwidere ich.

Neji und ich gehen in den Gesellschaftsraum und spielen dieses Spiel mit den Bällen, was sich Billiard nennt. Doch irgendwann ist uns langweilig und wir werden müde, auf dem Weg in unsere Zimmer spricht er, „du bist eine gute Anführerin!" „erzähl nicht sowas!" fordere ich, „das stimmt aber! Sonst hätte Shikamaru schon längst etwas gesagt, doch bislang hat er nie etwas eingewendet." „Neji, ich danke dir!" „wofür denn?" „du hast mir geholfen so stark zu werden, dafür danke ich dir, wirst du weiterhin an meiner Seite sein?" „ja, solange wir auf derselben Seite stehen, wird es so bleiben." Ein Lächeln schmückt unsere beiden Gesichter...

Übermenschliche Wesen bei AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt