Die Suche nach dem Uchiha... 33

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Leise flüstere ich ihr ins Ohr was sie den Leuten sagen solle, wenn sie nach mir fragen, sie nickt einverstanden und gibt mir eine Flasche Wasser mit, schon wandere ich los, durch den ewigen Wald, am Morgen, als die Sonne gerade aufgegangen ist, mache ich eine Pause. Ich trinke etwas und ruhe mich ein wenig aus...

Zur selben Zeit wachen gerade die zwei von Akatsuki auf, sie rennen zur alten Frau...

„wo ist sie, wo ist Bell?" fragt Pain panisch mit ein wenig Wut im Ton, „das Mädchen?" er nickt hektisch, „sie meinte, sie müsse dringend nach Konohagakure zurück!" ihre Stimme klingt leicht zittrig. Pain schlägt seine Faust auf den Tresen, „das ist eine Lüge! Es ist wichtig, dass sie mit uns geht! Sag mir endlich was sie vor hat!" die alte Frau hat große Angst vor Pain, Konan schiebt ihn zur Seite. „Pain beruhige dich!" er geht hinaus, „es tut mir leid, aber Bell muss mit uns kommen, es muss einen Grund gegeben haben, wir werden weder Bell noch ihnen etwas tun!" „Sie war einst schonmal bei mir, ich hatte die Aufgabe, Sasuke Uchiha etwas zu erzählen, doch dies war mir nicht mehr möglich. Bell möchte Sasuke finden und ihm einen Brief überbringen, sie erwartet von Akatsuki, dass sie ihr folgen und erneut mitnehmen." „Ich danke ihnen, wir werden Bell finden und beschützen!" die Frau nickt einmal und kassiert die Übernachtung, draußen läuft Pain nervös hin und her, „und?" fragt er besorgt.

„Mach dir keine Sorgen, sie sucht Sasuke, um ihm einen Brief zu überbringen!" „was? Sasuke Uchiha? Das ist gar nicht gut!" die beiden sprinten los, „wieso, was ist los Pain?" „Sasuke befindet sich bei Orochimaru, dieser will Bell mindestens genauso sehr wie wir. Sie schwebt in absolut großer Gefahr, es gab schon mehrfach Vorfälle mit Orochimaru, der letzte war der schlimmste! Sie hatte übelste Verbrennungen, ihr Chakra war vollkommen verbraucht, sie hatte Herzrhythmusstörungen." So suchen die beiden schweigend den ganzen Wald nach mir ab, ich habe mittlerweile den Wald schon verlassen, ich erreiche die Berglandschaften, in Form eines Adlers suche ich dort nach Sasuke, doch da finde ich noch nicht einmal Chakra.

Also fliege ich zurück in den Wald, dort verwandle ich mich aber nicht zurück in Menschenform, sondern in Wolfsform, ich wandere viele Tage, bis ich endlich ein Versteck erreiche. Ich atme einmal tief durch, dann öffnen sich die Tore, ich marschiere hinein und spüre sein Chakra auf, in einer Arena finde ich meinen Freund, er kämpft gerade mit seinem Chidori gegen ganz viele Insassen. Als er fertig ist, springe ich zu ihm hinab, ich habe schon ganz vergessen in welcher Form ich mich befinde, er sieht erschöpft aus, ein Lächeln liegt auf seinen Lippen. Ich lege meine Pfote auf seine Schulter und umarme ihn, ab diesem Moment weiß er genau wer ich wirklich bin, „komm, wir gehen auf mein Gemach!" Sasuke macht sich mit mir im Schlepptau auf den Weg.

Auf dem Flur begegnet er Orochimaru, „du bist schon fertig Sasuke?" fragt er neugierig, „ja, ich will jetzt meine Ruhe haben!" Orochimaru setzt einen Schritt zur Seite, „wo kommt denn der Wolf her?" fragt er überrascht. „Er ist mein Besucher, ich möchte nicht gestört werden, hast du das verstanden?" „natürlich, ich wollte dir nur sagen, das Kabuto und ich nach deiner Freundin suchen, sie scheint aus den Händen von Akatsuki gerutscht zu sein." „Wie meinst das?" fragt Sasuke immer kühler, „naja, sie hatten Bell schon, aber sie konnte wohl doch entwischen!" somit macht sich Orochimaru auf den Weg.

Sasuke lässt mich in sein Zimmer, wo ich mich zurück verwandle, er setzt sich auf sein Bett, ich direkt neben ihn, wir schweigen uns an, „Sasuke, ich freue mich, dass es dir gut geht!" „wie konntest du mich finden?" „ich habe überall nach dir gesucht, für mich war es ausgeschlossen, dass du dich in einem Dorf aufhältst, oder zurückgekehrt bist. Ich bin meinen Instinkten gefolgt und habe dein Chakra aufspüren können!"

Wir sehen uns an, er wirkt durch meine Anwesenheit so glücklich, wie auch damals in Konoha, „Sasuke, warum bist du damals verschwunden, war es meinetwegen?" er seufzt tief, „ich bin gegangen, weil ich die Kraft haben will, ihn zu töten, weil ich die Kraft damals nicht aufbringen konnte, meinen Eltern zu helfen und weil ich weggelaufen bin, als du und Neji mich am nötigsten gebraucht hättet." „Sasuke, das ist totaler Humbug, du hättest uns nur im Weg gestanden, ich war sehr frustriert, du warst mein aller bester Freund!" er sieht mich an, „es tut mir leid! Was ist eigentlich mit dir?" „ich bin abtrünnig, genau wie du!" „ach und du erzählst mir was von wegen...!" „sei still, wärst du geblieben, wäre es ganz anders!" wir lieben das Gefühl, zusammen einfach nur herumzusitzen.

„Sasuke, ich bin zu dir gekommen, um dir einen Brief zu geben!" ich überreiche ihm den gesagten Brief, er liest ihn durch und fängt dabei an zu weinen, als er fertig ist gibt er mir den Brief, leise lese ich in vor. „Lieber Sasuke, ich bin die alte Frau aus dem Gasthaus! Ich kannte deinen Bruder, da bist du gerade zur Welt gekommen, ich war früher sehr eng mit deiner Großtante befreundet, du solltest wissen, dass sie dich sehr geliebt hat, sogar mehr als deinen Bruder. Wahrscheinlich hast du immer gedacht, warum wird nur mein großer Bruder beachtet? Warum sieht niemand zu mir? Das wirst du sicher gedacht haben. Aber es gibt einen Unterschied, dein Bruder war begabt und überdurchschnittlich gut, er ist derjenige der auf die dunkle Seite gewechselt ist, du wurdest schon immer geliebt, deine Mutter liebte dich und auch dein Vater, er wollte nur, dass du ein guter Ninja wirst und auch eine große Zukunft vor dir hast. Wahrscheinlich kam dies fast nie rüber, aber glaube mir, du allein warst sein Wertvollster Schatz! Er würde nie wollen, dass ihr als Brüder euch bekämpft bis einer stirbt, es ist deine Entscheidung, aber wähle bitte nicht den falschen Weg, tu nur das, was du später nicht wieder bereuen musst. Und ich bitte dich! Handle nur aus Liebe und Fürsorge, niemals aus Zorn!" ich umarme meinen Freund, er weint einfach weiter...

„Sasuke, ich bin für dich da!" „Bell, du musst gehen! Orochimaru und Kabuto werden bald wieder da sein." „Das ist mir egal, ich weiß nicht was das für ein Gefühl ist, ich bin nicht in dich verliebt! Trotzdem will ich nicht von deiner Seite weichen!" „ich weiß, ich will auch bei dir bleiben, aber das kann nicht funktionieren. Du hast mir gutgetan, aber das ist mein Schicksal, ich bitte dich, geh!" er drückt mich von sich weg, „Sasuke, ich hoffe wir treffen uns eines Tages wieder!" „ganz bestimmt, aber nun lauf weg!" ich nicke. Ich verwandle mich wieder in einen Wolf, ich renne durch die Gänge, ich scheine mich verlaufen zu haben, nach einer Ewigkeit finde ich den Ausgang und laufe durch den Wald. Völlig mit den Nerven am Ende irre ich umher...

Übermenschliche Wesen bei AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt