Das Verderben der Grillparty 25

77 5 0
                                    

Nach einer ganzen Weile fragt Neji dann flüsternd, „wollen wir was essen gehen?" „was? Aber ich darf hier doch noch nicht raus!" er grinst breit, was man von Neji eigentlich überhaupt nicht kennt, „deshalb schleichen wir uns ja auch heimlich raus. Es ist mit den anderen abgesprochen!" ich kriege kein Wort mehr raus, „heute Abend um Sieben hole ich dich ab, iss nichts von dem Krankenhaus Fraß!" ich nicke halb entschlossen, „Neji, kannst du mir von Zuhause Klamotten mitbringen?" er nickt und geht.

Die Sonne geht bereits unter, die Schwester bringt mir das Abendessen, ich blicke einmal auf das Essen und merke sofort, dass es wieder die widerliche Kartoffelsuppe ist, ich lege mich hin und tue so, als würde ich schlafen. Ich höre wie die Schwester reinkommt, sie hält etwas an mein Ohr, nimmt dann das Essen und geht wieder, von Minute zu Minute werde ich immer ungeduldiger, endlich tut sich was, mehrere Schritte enden vor meiner Zimmertür. Böses Chakra ist im Anmarsch, schnell springe ich vom Bett, öffne das Fenster und krieche unter das Bett, ich hacke mich an dem Lattenrost fest, die Typen kommen rein, es sind drei!

„Zetsu! Vor fünf Minuten hast du noch gesagt, sie sei hier im Zimmer! Du sagtest sie sei am Schlafen!" „das war sie ja auch, ich habe es mit eigenen Augen gesehen!" Tobi geht zum Fenster, „sie hat ein sehr hohes Gespür für Chakren! Vielleicht ist sie durchs Fenster geflüchtet, noch dazu, sie mag das Krankenhaus nicht." „Wie meinst du das, sie hat ein gutes Gespür für Chakren?" „Pain, wir beobachten sie seit vielen Wochen, beim Training auf dem Berg, wir sind ständig in der Nähe, sie spürt unser Chakra schon von weitem, im Gegensatz zu Kakashi zum Beispiel."

Dieser Pain seufzt genervt, „dieses Mädchen ist unglaublich mit ihrer Fähigkeit, wir müssen sie bald hier rausholen!" „ich habe dir gesagt, wir hätten sie damals gleich mitnehmen sollen!" „halt deine Klappe du Idiot, eigentlich nervt es mich ein Kind aufzunehmen, aber sie ist so unglaublich stark." Auf dem Flur sind wieder Schritte zu hören, „Leader-Sama, Shinobi!" die drei Verbrecher verschwinden durch das Fenster, die Tür wird geöffnet, „Bell, Bell wo bist du?" ich hacke mich aus und lande etwas unsanft am Boden. Schnell krabbele ich hervor, Neji und Shikamaru stehen vor mir, „was ist los, warum versteckst du dich?" fragt Shikamaru, „Akatsuki, sie wollten mich gerade entführen! Wenn ich sie nicht gespürt hätte, dann...!" Shikamaru nimmt mich in den Arm. „Es wird Zeit, heute machen wir uns einen richtig schönen Abend!" Neji gibt mir Kleidung, die ich im Bad anziehe.

Ich trete hervor, eine elegante, lockere Hose mit Taschen, und ein gemütliches lockeres T-Shirt, Shikamaru überreicht mir ein Paar Ballerina, doch ich danke ab, „danke Shikamaru, aber ich gehe lieber Barfuß!" wir klettern durch das Fenster und laufen wie immer durch das Dorf.

Vor dem berühmten Grillhaus stehen bereits unsere Freunde, gemeinsam gehen wir rein und suchen uns eine Ecke aus, wo für alle Platz ist, wir bestellen richtig viel, der Grill ist randvoll, wir essen uns ordentlich satt. Der ganze Abend vergeht, wir unterhalten uns und lachen viel, bis Shizune und Tsunade auftauchen, „Bell, was machst du hier?" „ähm, ich...!"

Neji steht auf „Entschuldigung, ich habe sie dazu überredet, bestrafen Sie Bell nicht!" auch Hinata steht auf. „Bell war in letzter Zeit so allein und jetzt auch noch solange im Krankenhaus, obwohl sie es dort überhaupt nicht mag!"

„Durch Naruto und Sasuke hat sie sehr gelitten! Wir wollten sie nur aufmuntern, denn die Kraft der Jugend muss erhalten bleiben!" spricht Lee laut.

Sakura nimmt ihren Mut zusammen, „Sie hat uns doch auch immer geholfen, außerdem sind wir Teamkameraden!"

„Das mit dem Essen gehen war meine Idee, ich weiß doch wie das Zeug im Krankenhaus schmeckt!" spricht Choji, der für sein Leben gern isst.

Akamaru bellt einmal, „Freunde müssen doch zusammenhalten, so wurde es uns doch beigebracht!" Akamaru bellt nochmal nach Kiba's Ansprache.

Tenten und Ino nicken sich zu, „Mädchen müssen zusammenhalten, wenn sie immer nur traurig ist und weinen muss, dann ist das nicht schön!"

„auch wenn ich niemals lache, Bell nicht lächeln oder lebensfroh zu sehen, macht uns alle depressiv. Bestraft lieber uns alle!" spricht Shino

Shikamaru sieht in die Kastanien braunen Augen des Hokage, „ich bin von uns allen der Ranghöchste, Bell ist unsere Freundin, sie leiden zu sehen tut verdammt weh, wir wollten nur, dass es ihr gut geht!" Tsunade kommt vom Staunen nicht mehr los.

Sie weiß nicht was sie sagen soll, „ihr seid eine außergewöhnliche Generation, so ein Teamgeist unter zehn junge Shinobi ist bewundernswert. Ich werde hier niemanden bestrafen, wir haben uns nur Sorgen gemacht!" sie schließt traurig ihre Augen, „ich darf euch das weitere nicht verschweigen, ihr habt alle das Recht zu erfahren was Sache ist." Wir alle sehen Tsunade an, „es geht um Bell, wie die meisten von euch wissen, ist Akatsuki hinter den neun Jinchuuriki her! Also auch hinter Naruto, er wird lernen mit dem Chakra des neunschwänzigen umzugehen. Deshalb ist er gegangen!"

„was hat das mit Bell zu tun?" fragt Neji ungeduldig, „Akatsuki hegt Interesse an ihren Fähigkeiten, einer von ihnen war vorhin bei mir. Er hat mir gedroht, das Dorf zu zerrstören, wenn ich Bell nicht verbanne!" „WAS, ABER DAS WERDEN SIE DOCH NICHT TUN, ODER?" fragen alle, außer ich, zugleich, ich stehe auf, „doch, das wird sie!" alle blicken mich geschockt an, „aber Bell!"

„Seht doch mal, niemand kennt mich, geschweige denn, weiß von wo ich komme, oder was ich getan habe. Außerdem ist das Dorf unser heiligster Schatz, es kommt gar nicht in Frage, das zu riskieren! Es ist meine Pflicht als Shinobi, das Dorf und seine Bewohner zu beschützen. Selbst dann, wenn ich das Dorf verlassen muss!" alle können meine Worte nicht fassen, Tsunade setzt wieder zum Sprechen an, „Bell ist mir wirklich ans Herz gewachsen, ich möchte sie ungern gehen lassen, gerade auch deswegen, weil der Hokage der dritten Generation, sie so sehr geliebt hat! Andersherum ebenfalls, aber ich bin der Hokage, ich muss die Werte richtig einschätzen können."

Alle sind tief traurig und auch sauer, „wann muss ich weg sein?" jemand kommt herein, ich blicke zum Eingang, „Itachi Uchiha?" frage ich entsetzt, regungslos bleibt er neben uns stehen, „spätestens in einem Monat muss sie das Dorf verlassen, wir geben sowohl Bell als, auch ihren Kameraden die Chance sich zu verabschieden."

Ich nicke unzufrieden, Tsunade bezahlt für uns die Rechnung, Itachi verlässt das Restaurant wieder, schnell laufe ich ihm nach, „hey Uchiha, warte mal!" er bleibt stehen und sieht zu mir zurück, „soll ich das Dorf nur verlassen, oder muss ich unbedingt direkt zu euch kommen?" „er sagte bloß, du sollst das Dorf verlassen, vermutlich damit wir dich so leichter fangen können, keiner von uns glaubt, dass du freiwillig kommst." „Du sagst das so, als wäre es nur ein Spiel! Kennst du denn überhaupt die Werte eines Menschen?" überrascht sieht er mich an, doch dann dreht er mir den Rücken zu, „hey, antworte mir!" „von so einer Göre wie dir, lass ich mir gar nichts sagen, ob du es glaubst oder nicht, aber auch ich empfinde großen Schmerz." Er verschwindet...

Meine Freunde kommen raus, „und jetzt, was willst du tun, Bell?" fragt Shikamaru für alle, ich drehe mich um, „bevor ich gehe, werde ich mit jedem einzelnen noch etwas unternehmen!"

Übermenschliche Wesen bei AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt