Wer ist der neue Hokage 12

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Seit dem Tod des dritten Hokage, sind bereits zwei Monate vergangen, der neue Hokage ist bereits im Amt, gerade sitze ich auf dem Berg und beobachte den Sonnenuntergang. Dieser Hokage ist anders als der alte, das steht fest, aber was soll ich von ihm halten? Ich seufze tief, da gesellt sich jemand zu mir. Ich schaue auf, „hey Sasuke!" „mmh!" bekomme ich die Antwort, „sag mal, wie ist der neue Hokage? Ich weiß nur, dass es eine Frau sein soll!" „ja, es ist eine Frau, am besten du fragst Naruto dabei aus, er war es schließlich, der sie geholt hat!" wir blicken über das Dorf.

„Bell?" „ja, was ist?" „ist das hier dein Lieblingsplatz?" ich nicke als Antwort, „vermisst du deine Eltern?" fragt er nun, „Sasuke-kun, ich habe es dir schon so oft gesagt, ich wüsste gern mehr über sie, oder meine Vergangenheit. Ich wüsste gern, ob ich eine Schwester oder einen Bruder habe, die vielleicht sogar noch leben!" er muss grinsen, „ich war früher immer glücklich mit meinem großen Bruder...!" ich unterbreche ihn, „ja, bis er dich und den ganzen Clan hintergangen hat."

„Weißt du Bell, ich habe ihn immer gefragt, ob er mit mir spielt, oder trainiert. Anfangs tat er das noch, doch dann tippte er mir immer auf die Stirn und sagte, tut mir leid Sasuke, aber ich bin zu müde! Oder, tut mir leid kleiner Bruder, ich habe noch eine Mission! Sowas sagte er dann, ich tat dann immer auf beleidigt und schmollend. Doch als er dann weg war, berührte ich mit meinen Fingern, die Stelle an meiner Stirn. Ich hatte daraufhin immer gelächelt und ein wenig gekichert, ich freute mich, wenn er das tat, er gab mir das Gefühl von Beachtung und Liebe!" „solch ein Gefühl, muss ein Wunder sein, wie gern würde auch ich sowas fühlen." Eine Träne kullert aus meinem Augenwinkel, ich stehe auf, Sasuke bemerkt die Träne und steht auch auf.

Nur zwanzig Zentimeter liegen zwischen unseren Gesichtern. Er hebt seine Hand, sie legt sich an meinen Hinterkopf, sanft zieht er mich an sich, unsere Köpfe stoßen aneinander, wir blicken uns gegenseitig in die Augen. „Bell, die Träne steht dir nicht!" auch ihm entkommt eine Träne, „ach ja, was ist mit dir, zu dir passt sie genauso wenig." Ich fange an zu weinen, „ich meine, warum ist das so? man versucht stark zu bleiben, nicht zu weinen. Aber es geht nicht, ich vermisse sie so sehr! Ich will zu ihnen, zu Mama und Papa!" „ja, ich auch, ich vermissen sie auch so unendlich. Dieses Gefühl ist die leere in meinem Herzen, ich wünschte, mein Bruder hätte das nicht getan, ich wünschte, alles wäre so wie früher!"

Nach einer ganzen Weile beruhigen sich unsere Gefühle und wir fassen uns wieder. Ich nehme Anlauf und springe die Klippe hinab, Sasuke dicht hinter mir, sicher und unversehrt landen wir am Fuße des Berges, ohne nur daran zu denken, stehen zu bleiben, sprinte ich los. Vor Ichiraku's Nudelsuppenrestaurant mache ich halt, ich betrete es und bestelle zwei Suppen, Sasuke ist zwar noch nicht da, aber egal.

Da taucht Naruto plötzlich auf, er gesellt sich zu mir, „hey Bell, na was geht?" „alles klar, bei dir so?" „alles klar, echt jetzt!" Sasuke tritt keuchend rein, „da bist du ja Sasuke-kun!" lache ich, „man du hast nicht mal eine Pause gemacht, bist du denn gar nicht aus der Puste?" „nein, so weit war das jetzt auch nicht!" Sasuke setzt sich, wir bekommen alle unsere Suppe. „Bell, du bist echt gut geworden!" „ja meinst du?" frage ich mit vollem Mund er nickt und beginnt auch zu schlürfen.

Als ich fertig bin, bekomme ich noch eine Portion umsonst, „hey Naruto, wie ist eigentlich so der neue Hokage?" „die, naja eigentlich ist sie schon voll alt, Tsunade will es sich nur nicht eingestehen, sie kann nicht einmal mit Geld umgehen und ich habe eine Wette gegen sie gewonnen." „Echt? Dann kann sie ja gar nicht so stark sein, oder?" „also eins ist sicher, ich werde garantiert der bessere Hokage werden." „Also ich fände es besser, wenn der dritte noch leben würde! Warum ist sie eigentlich der fünfte und nicht der vierte?" „das weißt du nicht?" fragt Sasuke geschockt, ich schüttele daraufhin mit dem Kopf.

„Der vierte Hokage hat vor dreizehn Jahren das Dorf gerettet, der Neunschwänzige Fuchs wurde dafür benutzt Konoha zu zerstören, der vierte Hokage hat die Bestie erledigt und ist mit seiner Frau gestorben." „Und was ist aus dem fuchs geworden?" frage ich nun, „der vierte Hokage hat ihn in mir versiegelt! Deshalb haben mich auch alle hier gemieden, aber seitdem ich Genin geworden bin, bin ich auch nicht mehr allein, ich habe mein Team meine Freunde, deshalb bin ich sogar stolz, dass man den Fuchs in mir versiegelt hat." Spricht Naruto, erst klang seine Stimme traurig, aber die letzten Worte sind äußerst aufrichtig, das ist so bewundernswert an den Blondschopf.

Wir verlassen das Restaurant, Sasuke bezahlt alles, „hey Naruto, kann ich heute bei dir pennen? Ich bin zu faul, um nach Hause zu laufen!" „klar, null Problemo!" er grinst breit. Wir verabschieden uns von dem Uchiha und erreichen seine Wohnung. Überall liegt Müll und Wäsche herum, „oh man Naruto! Hier sieht es ja fast schlimmer aus als bei mir!" lache ich verlegen, „sorry, ich bin immer damit beschäftigt zu trainieren!" „egal, los du die Wäsche und ich den Müll, vorher wird nicht geschlafen!" wie ein Soldat steht er vor mir, „Hi!" „lass das, du schwach Kopf!" lache ich. Wir brauchen nur fünf Minuten, ich schmeiße mich gleich aufs Sofa, und schlafe sofort ein.

Am frühen Morgen höre ich Naruto schnarchen, ich strecke mich ordentlich und klaue mir einen Apfel aus der Küche. Ich verlasse seine Wohnung, und mache mich auf den Weg, um zu trainieren, der Apfel ist in meinem Magen verschwunden. Schon sprinte ich los, unterwegs treffe ich auf Sensei Gai, „guten Morgen Sensei!" rufe ich erfreut, „Bell? Du bist schon wach?" „ja sicher, ich muss doch trainieren."

„Ha, ha, ha, das ist die Kraft der Jugend!" brüllt er „Sensei, haben sie Lust auf ein Wettrennen?" „mmh eigentlich wollte ich zu meinem Lieblingsschüler Lee, aber wahrscheinlich schläft er noch, also wo soll es hingehen?" „die Felswand!" „die Felswand, wieso die?" „das ist meine erste Trainingseinheit, jeden Morgen!" er staunt nicht schlecht. Wir stellen uns auf, wir zählen laut bis drei und sprinten los, wir sind ungefähr gleich schnell. Da lege ich noch einen Gang höher, ich ziehe meine Knie bis fast unters Kinn.

Mit einem Abstand von fünf Metern springe ich vom Boden ab und lande direkt an der Felswand, gefolgt von Gai. Wie ein Affe klettere ich, ohne zu zögern hinauf, Gai wirkt überrascht, hängt mir jedoch dicht auf den Fersen. Ganz oben stehe ich Kerzen Gerade, auf meinen Füßen, ich hole tief Luft und atme ruhig wieder aus. Gai sitzt am Boden und ist ein wenig aus der Puste, „oh man, du hast dich gut weiterentwickelt!" „das ist kein Wunder! Ich mache das jeden Morgen! Anfangs war es für mich unheimlich anstrengend, jetzt ist es eine Übung, die ich nebenbei mal so mache, nichts Besonderes eben."

Ich setze mich an den Abhang und beobachte wieder, wie auch jeden Morgen den Sonnenaufgang. „Alles klar, ich muss jetzt los, wir können heute Nachmittag nochmal ordentlich trainieren, ich habe dich in der letzten Zeit echt hängen lassen." Er verschwindet wieder, während ich einfach nur da sitzen bleibe....

Übermenschliche Wesen bei AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt