Allein im Wald... 28

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Ich laufe immer weiter, bis ich einen großen See erreiche, ein Wasserfall rauscht von oben in ihn hinein, ich laufe direkt darauf zu, hinter dem Wasserfall entdecke ich Hohlräume, in nicht allzu weiter Entfernung höre ich die Stimmen, die mich verfolgen.

Schnell springe ich durch das Wasser und lande Hart am Boden, mit meinem Kinn bremse ich schließlich ab, vor mir sitzt ein dicker Grizzly, „wer wagt es mich zu stören?" grummelt er. „Du kannst ja reden!" antworte ich erstaunt, das Chakra von den Akatsuki kommt gefährlich nahe, „hör zu mein Freund, diese Typen verfolgen mich! Kannst du mir helfen?" er brummt, aber nickt.

Im nächsten Augenblick springen die Mitglieder durch das Wasser und landen auf ihren Füßen vor dem dicken Bären und mir, wieder brummt er gefährlich, „wer wagt es mich beim Essen zu stören!" „entschuldigt, das wollten wir gewiss nicht tun, wir suchen nur jemanden!" „ach ja? Du siehst mir wie ein fetter Fisch aus! Wenn ihr noch länger stört fresse ich auch dich!" „ähm ich bin Kisame Hoshigaki und ein Hai, kein Fisch!" spricht er mit zittriger Stimme.

Der große Grizzly baut sich auf und brüllt unheimlich laut, vor seinen Pranken zappelt ein noch lebender riesiger Karpfen. „Ähm Entschuldigung, wir sind schon weg!" spricht Itachi neben ihm und verschwindet, „dieser Karpfen ist so groß, davon wirst du sicherlich satt werden!" mit diesen Worten verschwindet auch Kisame wieder. Das Chakra entfernt sich sehr schnell, der Bär lässt sich wieder brummend auf seinen Hintern fallen, ich verwandle mich zurück in Menschengestalt, „ich danke dir höflichst, mein Freund! Grizzly!" „kein Problem, erzähl mir doch mal, was dein Problem ist!" ich erzähle es ihm, ich erzähle alles.

Er hört einfach zu bis ich fertig bin, „du bist also ein Vampir und trinkst Tierblut! Muss ich auf mich aufpassen?" fragt er belustigt, „ach wo, dich trinke ich nicht leer! Du bist so unglaublich groß, da würde ich ja glatt platzen!" lache ich, auch er lacht amüsiert. „Mein Vater hat mir immer erzählt, dass Vampire nur alte oder schwache Tiere fressen, ist das wahr?" „ja, so hat es mir ein anderer Vampir beigebracht. Heute früh habe ich meine aller erste Beute gefangen! Es war ein junges und krankes Reh, ich denke, es war glücklich zu gehen!" „das war eine gute Tat, wenn du magst, kannst du ein wenig bei mir bleiben, ich fühle mich immer so allein!" ich nicke und kuschele mich an das dicke Fell des Bären.

„Wie heißt du eigentlich?" frage ich flüsternd, „mein Name ist Benjamin!" „Benjamin, ein sehr schöner Name, echt bärenstark!" er muss laut los lachen, er lässt sich fallen, so schlafen wir kuschelnd ein.

Am frühen Morgen glitzert die Sonne durch das Wasser, leise stehe ich auf und verlasse die Höhle, unten auf dem See, komme ich auf dem Wasser zum Stehen, ich fange ganz viele Fische mit meinen Händen. Ich packe sie in ein großes Netz und kehre in die Höhle zurück, Benjamin wacht gerade auf, ich lege das Netz mit den vielen Fischen vor ihn auf den Boden, er entdeckt sie sofort, er wirkt überrascht, aber überglücklich, ihm kommen die Tränen.

„Das hat ja noch nie jemand für mich getan, vielen Dank, Bell!" „Dann mal guten Appetit!" ich nehme mir mein Fleisch und esse es, während er alle Fische hinunterschlingt. Später raffen wir uns auf und gehen schwimmen, er lässt mich auf seinen Bauch liegen, er treibt übers Wasser, wir sind richtige Genießer, ich schlafe fast den ganzen Tag durch. Am Abend kitzelt mich die untergehende Sonne an der Nase, ich muss einmal niesen, ich rutsche von seinem Bauch und schwimme ans Ufer, da taucht plötzlich jemand vor mir auf, es ist dieser eine von Akatsuki.

Der Mann mit der Maske steht vor mir, „wie ich sehe, geht es dir gut!" spricht er kühl, „ja, ich sage dir eins, lege dich besser nicht mit meinem Freund an!" er entdeckt Benjamin, „ich habe nicht den Auftrag dich mitzunehmen. Lediglich ob du allein bist!" „Tja, dies bin ich nicht, so wie du sehen kannst!" „entspann dich doch mal! Genieße dein Leben, solange du noch kannst!" ich nicke ernst.

„Außerdem legen wir uns nicht gegen deinen treibenden Freund dort an! Er hat ja sogar Kisame und Itachi in die Flucht geschlagen, ohne nur eine Kralle zu krümmen." „ja, ich weiß, es war sehr lustig!" ich kichere leise, „ich muss schon sagen, du bist irgendwie süß!" ich schmeiße mich auf ihn und nagele ihn am Boden fest, „so, so! du findest mich also süß, hä?" „du hast hohes Potenzial, wenn du erstmal bei uns bist, wird der Laden so richtig aufgemischt!" lacht er und verschwindet mit einer Teleportation. Benjamin kommt zum Ufer, „was hast du, ist etwas geschehen?" „naja, einer von ihnen war hier! Ich denke, erstmal habe ich meine Ruhe!" nachdenklich schweigen wir und beobachten die untergehende Sonne.

Übermenschliche Wesen bei AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt