Langsam öffne ich wieder meine Augen, alles um mich ist verschwommen, nach einigen Minuten aber, wird meine Sicht wieder schärfer. Eine Weiße Decke erstreckt sich über mir, langsam spüre ich, wie sehr meine Gliedmaßen Schmerzen.
Ich schaue um mich herum, langsam richte ich mich auf, da taucht plötzlich ein Gesicht über mir auf. Es ist eine Krankenschwester, sie hält mich zurück, „hör auf, du darfst dich noch nicht bewegen!" der Schmerz durchfährt meinen Körper. Ich verziehe mein Gesicht, vorsichtig legt sie mich ins Kissen zurück, ich hebe meine linke Hand, eine Infusion ist mit ihr verbunden.
Sie verlässt das Zimmer und kommt kurz danach mit einem Arzt wieder. „Hallo Bell, wie geht es dir?" fragt er, ich setze zum Sprechen an, doch ich habe keine Kraft zu reden. Ich atme unregelmäßig, schnell beruhigt er mich,
„beruhige dich doch, Bell!" spricht er nun lauter, mit einem keuchen im Flüsterton spreche ich in sein Ohr, „warum, habe ich solche Schmerzen?" „wir haben dich und Gai oben auf den Berg gefunden. Du warst nicht ansprechbar, dein Zustand war instabil, Gai hat bloß geschlafen und ist sofort zur Chunin Auswahlprüfung gegangen, wegen seiner Schüler."
Er seufzt und spricht weiter, „du wirst erstmal noch hierbleiben, Trainingsverbot hast du auch!" „was, aber!" ich muss Husten. „Ruh dich noch aus, dann sehen wir weiter!" er geht, die Schwester stellt noch einen Computer ein, „Entschuldigung!" spreche ich sie an,
„huh? Du kannst mich ruhig Kaori nennen!" sie lächelt sanft. „wird der Hokage, oder Sensei Kakashi mal vorbeikommen?" spreche ich verkrampft, „ich sage dem Hokage Bescheid, dass du wach bist!" sie geht nun auch. Ich schlafe wieder ein, nur wenige Stunden später bekomme ich Besuch, ich schrecke hoch, doch es ist nur der Hokage.
„Hast du Durst?" ich nicke sanft, er reicht mir einen Becher Wasser, meine Arme zittern, er hilft mir beim Trinken. „danke...! Hokage? Wer bin ich?" frage ich traurig, „du bist Bell und ein wundervolles, Willensstarkes Mädchen, eine gute Kunoichi meines Volkes."
„Ich habe so hart trainiert, war es zu voreilig? War es zu viel? Was soll ich tun?" ich weine, er drückt mich leicht an sich.
„Ja, es war zu viel auf einmal! Erstmal kurierst du dich aus, dann kannst du auch wieder zum Training." „Diese Wärme, danke! Sie gibt mir das Gefühl von Liebe!" „na, na, na! Weine nicht, denk immer daran, du bist niemals allein."
Er lässt von mir ab, „Sasuke und Naruto haben die ersten beiden Prüfungen bestanden. Lee allerdings wurde schwer verletzt, er liegt im Zimmer rechts neben deinem!" er geht raus, allein bleibe ich liegen.
In der folgenden Nacht bin ich Schlaflos, ich habe den Drang mich bewegen zu wollen, also stehe ich auf und entferne alle Gerätschaften von meinem Körper, in langsamen Schritten öffne ich die Balkontür, auf der Wiese dahinter, beginne ich mit erneuten Liegestützen.
Es lässt mich aber schnell schwer atmen, plötzlich muss ich einmal aufschreien, mein Arm knickt weg, es hat einmal geknackt, so als würde man einen Ast durchbrechen. Nun liege ich da am Boden, nur einen Augenblick später versuche ich es erneut und ignoriere meine Umgebung und Schmerzen.
Dabei bemerke ich nicht, wie sämtliche Hilfskräfte zu mir kommen, sie halten mich fest und brüllen mich an. Doch ich bin nur noch halb bei Bewusstsein, sie tragen mich zurück in mein Zimmer, ich wehre mich.
Ich will nicht mehr, ich will stärker werden! Letztendlich fixieren sie mich am Bett, alle Geräte werden wieder an meinem Körper angebracht. Ich bekomme eine Spritze, die mich schläfrig macht, immer mehr verdunkelt sich der Lichtschimmer, bis er komplett weg ist.
Ich schlafe fast nur, wenn ich wach bin, dann kaum ansprechbar, so vergehen die Tage, ständig wird nach mir gesehen. Bis zu dem Tag, als ich Besuch von Kakashi bekomme, eine ganze Weile sitzt er an meinem Bett, ohne etwas von sich zu geben.
„Bell, komm wieder zu dir, willst du nicht wieder gesund werden?" diese Worte hallen durch meine Ohren, sie kommen in meinem Hirn an. Das Gerät, woran ich angeschlossen bin, beginnt zu piepen, ich richte mich auf, „ich muss... kämpfen... ich muss sie alle beschützen!" spreche ich wie ein gefährlicher Psycho, als wäre es nur ein Geist.
Mein Arzt kommt rein und rüttelt an meinen Schultern, er schickt Kakashi hinaus, „Bell, komm sieh auf meinen Finger!" spricht er laut, aus irgendeinem Grund folge ich seinem Befehl. Ich bin wieder voll und ganz zurück, „Bell, du musst dich wieder zusammenreißen!" „ja, darf ich ihn sehen?" „Lee?" ich nicke, er holt einen Rollstuhl hervor und setzt mich hinein.
Die Infusion ist immer noch an mir, das Gerät entfernt er, er schiebt mich in das Nachbarzimmer, bis an das Bett des Jungen, er ist wach. „Hallo Lee!" spreche ich, der Arzt geht hinaus, „Bell, was ist mit dir?" ich beiße mir auf die Unterlippe und weine.
„Warum, warum hat er dich so verletzt? Warum nur?" ich lege meinen Kopf auf seine Bettkante, er streicht mir durchs Haar. „Hast du zu hart trainiert?" fragt er, „ja, vor einigen Tagen hatte ich solchen Frust und habe Liegestütze gemacht, dabei ist mein rechter Unterarm gebrochen."
„Oh je, wie geht es dir jetzt?" ich blicke traurig aus dem Fenster, ich werde mich an den Jungen rächen, das schwöre ich dir!" ohne dass er noch was sagen kann, rolle ich zur Tür, ich rolle mich zum Haupteingang des Krankenhauses.
Niemand von den Bediensteten ist da, ich spüre eine gewisse Kälte, es wirkt unangenehm, Schatten tauchen auf. Bis sich Sand vor mir bildet, es verwandelt sich in einen rothaarigen Jungen. Er sieht mich wie ein Psychopath an, „hey wer bist du?" er starrt mich an, „Gaara, Gaara aus der Wüste!" „Gaara also, du hast doch gegen Lee gekämpft im Vorentscheid, oder?" er nickt langsam.
Ich fange das Knurren an, „du hast sein Leben zerstört, DU DRECKSKERL!" gleichgültig geht er an mir vorbei, „bald wird etwas viel schlimmeres passieren!" sein Sand setzt sich in meinem Rollstuhl fest. Gaara verschwindet in der Richtung meines Zimmers, in die Richtung von Lee.
Egal was ich auch versuche, ich komme nicht vom Fleck, verzweifelt versuche ich es weiter, als ich die Türen höre, Gai kommt auf mich zu. „Sensei Gai!" rufe ich, er scheint überrascht, „Bell, was ist mit dir?" „geh schnell zu Lee! Gaara, er wird...!" schon rennt er los. Nur wenige Minuten später höre ich Gaara's Stimme, „der Tag wird kommen, an dem ich euch alle besiegen werde! Es dauert nicht mehr lange!" seine Schritte hallen durchs Krankenhaus, bis er neben mir zum Stehen kommt.
Seine Augen strahlen Einsamkeit aus, „Gaara, was...?" er geht weiter, ohne mich aussprechen zu lassen. Er bewegt kurz seine Hand, der Sand an dem Rollstuhl folgt ihm in den Kürbis auf seinen Rücken. Ich bin ganz starr, ich rolle schnell in den Flur meines Zimmers, Naruto und Gai stehen dort ein weiterer Junge ist bei ihnen. „Da bist du ja Bell!" ruft Gai, „ich wollte eigentlich mal nach dir sehen!" die drei begleiten mich in mein Zimmer.
Naruto ist ganz hampelig, „Bell, das ist übrigens Shikamaru!" „Hi!" antwortet er gelangweilt, Gai setzt mich auf mein Bett zurück, da ich das noch nicht allein schaffe. „Sag mal Naruto, was machst du eigentlich hier?" „na ja, ich habe das Jutsu des vertrauten Geistes gelernt, und dann bin ich hier im Krankenhaus aufgewacht!" „er hat drei ganze Tage geschlafen, so erschöpft war er!" antwortet Shikamaru belustigt.
„Bell, ich habe von Kakashi gehört, dass du erst nach einer Woche wieder trainieren darfst!" beleidigt drehe ich mich weg. Er fängt an zu lachen, „was ist so lustig?" frage ich angepisst, „in dir ist die Kraft der Jugend, aber es gehört auch Ruhe und Entspannung dazu." Gai geht nach diesen Worten hinaus, ohne dass ich was sagen kann, ich schnappe mir meine Sachen und ziehe mich um, die Jungs beobachten meine Taten.
„Wo willst du hin?" fragt Naruto angespannt, „nach Hause!" ich bin sichtlich wütend, „können wir dich aufhalten?" fragt Shikamaru interessiert, „nein!" der Arzt kommt rein. Er bleibt überrascht stehen, „Bell, ich habe dich noch nicht entlassen!" spricht er streng, „ich will aber wieder in meinem Bett schlafen. Ich habe es satt hier sein zu müssen!" er löst den Zugang an meiner Hand, „kannst du nicht bei jemanden übernachten?" ich weiche seinem tiefen Blicken aus. Da meldet sich Shikamaru „sie kann bei mir schlafen!" „Shikamaru Nara, richtig? und Naruto Uzumaki, freut mich, dass du wieder wach bist!" er seufzt, „na gut, wenn dein Vater aufpasst, dass sie nicht trainiert, erlaube ich es."
Er verlässt das Zimmer, leise murmele ich zu ihm, „danke!" zwar mehr zu mir als zu ihm, aber egal Naruto sieht mich etwas besorgt an. Shikamaru hingegen greift nach meiner Hand, wir verlassen zu zweit das Krankenhaus
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Übermenschliche Wesen bei Akatsuki
FanficSpannung, Trauer und auch Wut wird vorkommen. Belle ist ein junges Mädchen, ein Wesen was der Dunkelheit angehört, keiner weiß etwas über ihre Vergangenheit, wo sie herkommt, wer sie ist und was sie wirklich ist. Bis sie schließlich Akatsuki Beitri...