Bell's erste Mission 14

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Am frühen Morgen stehen wir bereits im Büro des Hokage, beziehungsweise ist es für mich früh, „sagt mal, könnt ihr keine Uhr lesen? Es ist schon acht, ihr solltet um Sieben hier sein!" ich gehe auf sie zu und haue meine Handfläche auf ihren Tisch. „Acht Uhr ist früh genug! Davon mal ab, ich war die halbe Nacht am Laufen, nur weil so scheiß Einbrecher mich entführen oder sogar töten wollten, was weiß ich!" schreie ich aus mir heraus.

„Einbrecher?" fragt sie überrascht, „ja Einbrecher!" ich blicke auf meine Hand, sie blutet wieder ein wenig, und sie ist auch ziemlich blau angeschwollen. „Wie ich sehe hast du dich aber verteidigen können!" „ja, cool was?" spreche ich nun belustigt, „nur ein Schlag hat ihn umgehauen. Ich hätte ihn geknebelt und gefesselt, allerdings war noch jemand zweites da, also bin ich zu den Nara's geflüchtet." „Gut, wir besprechen jetzt die Mission, danach wird Shizune deine Hand behandeln, die Mission wird heute Nachmittag um drei losgehen, ihr dürft das Team selbst zusammenstellen."

Shikamaru tritt heran, Tsunade erklärt uns, was die Ziele sind, am Ende legt sie uns Karten vor, „das sind alle Genin!" Shikamaru sieht mich an, „stell du mal auf, mich würde interessieren wie du es machen würdest, als Teamführerin." Ich denke nach, „also dann, Lee fällt raus!" ich überlege einen Moment „Naruto und Sakura nehmen wir auch nicht mit!" „wieso?" fragt Tsunade plötzlich grinsend, „Naruto ist viel zu hibbelig, ich weiß mit Sakura auch nichts anzufangen, außerdem darf das Team nicht zu groß sein!" sie nickt einverstanden.

Ich schiebe die Karten zusammen, die ich nehmen würde, die beiden gucken sich das genau an, „ich vermute, Shikamaru ist der Anführer?" frage ich, „nicht ganz...!" antwortet dieser, verwundert blicke ich in seine Augen, „Tsunade möchte dich testen, wie weit deine Fähigkeiten sind. Du wirst das Team anführen, aber auch ich! Wenn ich zum Beispiel eine andere Meinung zu deiner Entscheidung habe!" ich nicke einverstanden. „Sasuke ist der einzige Uchiha, seine Kampfkunst wird uns zu nutzen sein, Kiba und sein Hund haben eine Spürnase, und die Hyuuga haben das Byakugan, sie können sowohl suchen als auch kämpfen!" Tsunade grinst breit. „Deine Schlussfolgerung ist brillant, ich bin mit deinen Argumenten einverstanden, außerdem bin ich mir sicher, dass ihr keinen Jonin an eurer Seite braucht."

Wir nicken ernst, wir verlassen das Büro, vor der Tür steht Shizune, Sie begleitet mich in ein Behandlungszimmer wo sie die Wunde nochmals reinigt und ordentlich verbindet. „Warum bist du dazwischen gegangen, als ihr bei mir im Haus wart?" „naja, ich kenne Tsunade schon sehr lange. Wenn sie wütend wird, kann es mit einem Erdbeben enden!" „verstehe, dann danke, es wäre aber auch nicht nötig gewesen." Sie lächelt und lässt mich gehen, Shikamaru gibt unseren Teammitgliedern Bescheid, am Nachmittag treffen wir uns am Haupttor.

Ich stelle mich allen nochmal vor, da Kiba und Hinata mich noch nicht kennen, doch damit halten wir uns nicht lange auf, da marschieren wir auch schon los. Nach einer ganzen Weile taucht Hinata neben mir auf, „hey Bell, ähm ich wollte... ich wollte dich fragen, nun ja, also...!" „Hinata?" „ja?" „ja, ich bin die Teamführerin, genauso wie Shikamaru. Du möchtest sicher über die Mission Bescheid wissen, oder?" sie wird rot im Gesicht, „ja, so ist es!" ich schenke ihr ein sanftes Lächeln. „Wir kommen heute nicht mehr an, ich habe die Erlaubnis von Tsunade-Sama, dass wir in einer Pension übernachten, dort gibt es auch heiße Quellen. Wir gehen Baden und nach dem Essen besprechen wir alle Details, okay?" „ja!" spricht sie nun erfreut.

Nach einigen Stunden Fußmarsch fängt Kiba an rum zu jammern. „Kiba!" „was denn? Sind wir endlich da?" „erstens, hör endlich auf, auf meinen Hintern zu starren! Zweitens stell dir vor, wir befinden uns im Krieg. Da muss man fast nur umherlaufen, oder auf der Hut sein, also lerne es lieber früh genug!" „och man, du siehst viel jünger aus als ich, warum schaffst du das so?" „naja, jeden Morgen sprinte ich zur Felswand und klettere den Berg hinauf. Dann schaue ich mir den Sonnenaufgang an und sprinte ins Dorf, um zu frühstücken, normales Training, das würde sogar ein gewöhnlicher Zivilist schaffen, denn ich verwende dafür kein Chakra."

Er kommt aus seinem Staunen nicht mehr heraus, da erblicke ich die Gastwirtschaft, ich atme einmal tief durch, „so Kiba, wir sind fast angekommen!" ich kriege keine Antwort, weiß aber dennoch, dass mir alle folgen. Am Empfang der Wirtschaft buche ich unsere Zimmer, „guten Tag!" „ah Kunden!" spricht die alte Frau, „ich möchte gerne Zimmer buchen!" „ja? Wie viele denn?" „nun ja, eins sollte für zwei Mädchen hergerichtet sein und dann brauche ich noch ein Zimmer für die Jungs dort drüben." „Gern, mögt ihr auch die heißen Quellen benutzen?" fragt sie freundlich, „oh ja, das darf nicht fehlen." „Nun denn, hier sind die Zimmerschlüssel!" ich nehme sie entgegen und gebe den zweiten Shikamaru. Wir laufen die Treppe hinauf, unsere Zimmer liegen direkt nebeneinander, wir legen unsere Taschen ab.

„So Hinata, ich werde zuerst in die heißen Quellen gehen, kommst du mit?" frage ich sie, „ja, sicher!" mit einem Lächeln nehme ich mir gemütliche Sachen und schlüpfe in einen Bademantel, der für uns bereitgelegt wurde. Hinata macht es mir gleich, als ich meinen ersten Schritt auf den Flur setze, steht Sasuke ebenfalls im Bademantel vor mir. „na süße! Wo findet die Besprechung denn statt?" fragt er verlegen, „Sasuke, wir werden nachher ein Gemeinsames Mal einnehmen, danach treffen wir uns in eurem Zimmer." Er lächelt süß und geht zurück auf sein Zimmer, vermutlich berichtet er es den Jungs, Hinata und ich marschieren los.

Es sind keine anderen Gäste in der heißen Quelle, wir entspannen uns richtig, „hey Hinata!" „ja, was ist?" „warum bist du so schüchtern und wirst schnell rot?" frage ich ganz dreist, sie wird verlegen. „Naja, also...!" „bist du verliebt?" frage ich nun gewissenhaft, „ja, in Naruto!" ich seufze, „ich verstehe, ist es wirklich so sehr?" „ja, ich liebe ihn unglaublich doll." „Du bist anders!" spreche ich nun mit weiser Stimme, „wie meinst du das?" „nun ja, Sakura meinte, sie würde Sasuke über alles lieben. Aber ich konnte spüren, dass sie keine Ahnung von Gefühlen anderer versteht. Aber du hast ein reines Herz, Naruto wird es eines Tages bemerken, da kannst du dir sicher sein." „Danke, warum wolltest du mich eigentlich dabeihaben?"

„Nun ich musste mich entscheiden, es war schwierig für mich, da ich euch noch nicht alle kenne. Sasuke ist in meinem Team, daher weiß ich wie er kämpft, Shikamaru war sowieso dabei, außerdem kenne ich auch seine Fähigkeiten, Neji hat mir manchmal beim Training und einleben in dem Dorf geholfen. Kiba habe ich ausgewählt, weil er eine super Spürnase hat, zusammen mit seinem Hund! Da warst nur noch du. Über dich wusste ich fast nichts, außer dass du ebenfalls das Byakugan besitzt, das Team durfte nicht zu groß werden, also schlug Shikamaru vor, auch dich noch mitzunehmen. Tsunade hat daher auch entschieden uns keinen Jonin zur Seite zu stellen, nachher wirst du meine Entscheidung verstehen!" eine ganze Zeit lang, schweigen wir und genießen weiter diese Hitze.

Übermenschliche Wesen bei AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt