Die Wahrheit kommt ans Licht... 53

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Pain nimmt mich in den Arm, „Bell, ich habe meine Eltern vor meinen Augen sterben sehen, im Krieg sind alle meine Freunde gestorben, mein bester von ihnen, starb durch meine Hand!" „Pain, das ist nicht deine schuld!" spricht Konan. „du sahst sie alle sterben?" er nickt traurig, „Meister Hokage ist für das Dorf gestorben, er starb in meinen Armen, Sensei Asuma ist meinetwegen Tod, Mama und Papa, warum mussten sie sterben?" „Asuma ist nicht deinetwegen Tod!" „doch, ich habe zu seinen Feinden gehört. Aber er war mir jetzt auch nicht so wichtig, dennoch sind sie alle wie eine Familie für mich gewesen!" Konan ergreift meine rechte Hand, Pain meine linke, gemeinsam gehen wir hinunter ins Quartier. Wir sitzen eine ganze Weile herum, dann beginne ich etwas zu fragen, „Pain, Konan! Wir sind doch jetzt sowas wie Familie, oder?" sie sehen mich an, „ja, so kann man es wohl nennen!"

„ich möchte euch niemals verlieren, ich werde euch überall hinbegleiten!" Pain steht rasch auf, „dann mal los, es warten noch zwei Bijuu Geister auf uns!" wir machen uns gemeinsam auf den weg. Wir erreichen den Wald, Pain kämpft gegen den Sechsschwänzigen Jinchuuriki, ich nehme in der Nähe den Geruch von Taka war. Ich folge der Spur, letztendlich erreiche ich seine Höhle, er sitzt ganz hinten und trinkt Blut, „Taka!" begrüße ich ihn erfreut, er winkt mich zu sich und lässt mich mittrinken. Es schmeckt wunderbar, als wir fertig sind, unterhalten wir uns ein wenig, „was verschafft mir die Ehre, Schwesterchen!" „ich war gerade mit meinen Eltern unterwegs, da habe ich deinen Geruch wahrgenommen!" „deinen Eltern? Aber Mama und Papa sind doch Tod!" „oh, du verstehst das falsch, es sind nicht Mama und Papa."

Er sieht mich weiter Fragend an, ich laufe schnell hinaus, ich höre sie rufen, „Pain, hier bin ich!" er entdeckt mich, schnell kommen sie zu mir, „Bell, ich habe mir Sorgen gemacht!" „tut mir leid, kommt mit!" sie folgen mir in die Höhle. Sie entdecken Taka der auf uns zukommt, „Pain, das ist mein älterer Bruder!" „guten Tag, ich bin Taka, der Zwillingsbruder von Bell!" „freut uns sehr, dich kennenzulernen." Spricht Konan höflich, Taka bekommt rote Wangen, „Bell sagte, Sie sind jetzt ihre Eltern?" verlegen dreht er den Kopf zur Seite, „ja, nach all der Zeit sind wir irgendwie zusammengewachsen." Konan lächelt, „naja, meine kleine Schwester scheint jemand nettes getroffen zu sein, das macht mich glücklich!" Pain wirkt nachdenklich, „Pain was ist denn, beschäftigt dich etwas?" frage ich besorgt. „nein, alles gut, es freut mich! Du warst sicher eine große Hilfe für Bell!" Taka nickt aufrichtig, „Bruder, wir müssen wieder los!" „alles klar, ich werde immer für dich da sein!" wir umarmen uns, da flüstert er, „wissen sie Bescheid?" „wegen was?" „über das, was wir sind?" „nein, ich habe es bislang niemanden gesagt!" „pass auf dich auf!" „das mach ich, du aber auf dich auch, Taka." Wir gehen los, unterwegs fragt Konan, „was habt ihr da eigentlich untereinander getuschelt?" „Taka und ich? Ähm nichts Besonderes, ich solle auf mich aufpassen und so!"

Nach einer ganzen Weile erreichen wir Konoha, Pain dreht sich zu mir um, „ich möchte, dass du hier wartest, Konan wird gleich zu dir kommen!" ich nicke und setze mich ins weiche Gras, bevor Pain verschwindet, „Pain...!" er dreht sich zu mir um, „komm wieder zurück, ja?" „ja, das verspreche ich dir." Mit einem Lächeln verschwindet er, nach ungefähr einer Stunde taucht Konan hinter mir auf, mit einem Jutsu errichtet sie einen riesigen Baum aus Papier, wir befinden uns innerhalb des Baumes und eine große Maschine steht dort. Ich stehe auf und gehe langsam darauf zu, ein Mensch befindet sich darin, als ich vor ihm stehen bleibe blicke ich in seine Augen, es sind dieselben wie bei Pain, „hallo Bell, erkennst du mich?" „wer bist du?" frage ich verwirrt aber gefasst.

„mein Name ist Nagato, ich muss dir wohl einiges erklären!" „erklären, was denn?" „dieser Pain, das bin ich, durch ein Jutsu steuere ich ihn fern! Ich bin an dieser Maschine gebunden, ohne sie überlebe ich nicht." ich muss anfangen zu lachen, „es wundert mich nicht und ich nehme es dir auch nicht übel!" „wie meinst du das?" „ich meine, nicht nur du besitzt ein so großes Geheimnis!" er hört mir zu, „weißt du Nagato, ist dir nie aufgefallen, dass meine Kräfte übermenschlich sind?" „nicht wirklich, ich mein Hidan war mit seinem Glauben auch unmenschlich und es gibt auch keinen zweiten Menschen wie Kakuzu, der insgesamt fünf Herzen hatte. Jeder in der Organisation hatte eine besondere Gabe, Sasori ist eine Puppe und Zetsu bewegt sich im Untergrund umher!" „ja, sie alle waren sehr stark. Doch ich bin ganz anders!" er wirkt irritiert Konan kommt zu uns, „ich kann mich in jedes beliebige Tier verwandeln, bei mir ist ein Siegel möglich was Für Jinchuuriki gedacht ist, kommt es euch nicht seltsam vor, dass ich so gut wie nie von eurem Fraß gegessen habe?" „stimmt, das hast du selten gemacht, ständig sagtest du, du seist satt, hast kein Hunger oder Appetit." „Das liegt daran, dass ich kein Mensch bin, ich bin ein viel höheres Tier, Nagato, du sagtest du seist ein Gott, als du Jiraiya getötet hast!" „stimmt, aber ich verstehe noch nicht ganz."

„Ich bin zu etwas höherem berufen! Gott gab mir die Aufgabe die Welt zum Frieden zu verhelfen! Ich wurde von ihm erschaffen, ich habe das reinste Herz auf der ganzen Welt, sagte er. Er hat mich zu einem Monster gemacht!" den letzten Satz schreie ich wütend heraus, ich atme tief durch und bin sofort wieder ruhig. Da fragt Nagato „ein Monster? Lebt eines in dir?" „nein, in mir lebt keines, denn ich bin es selbst! Ich habe Tiere getötet, um essen und trinken zu können, es sollte mich bei Kräften halten. Aber ich war niemals vollends befriedigt, ich hasste das Gefühl, ich hasste es mich verstecken zu müssen, ich hasste es allein zu sein, ohne Liebe und Fürsorge, ich hasste alles, sogar mich selbst!" Nagato bekommt glänzende Augen.

Als ich dann schon zwei Jahre hier war, zog ich los, um Naruto davon abzuhalten, Sasuke wieder nach Konoha zu bringen, wie du sicher weißt!" „ja stimmt, das ist noch gar nicht so lange her!" „richtig, doch für mich fühlt sich das wie eine Ewigkeit an. Denn bevor ich Amegakure verließ, hatte ich übelsten Hunger! Das war die Nacht wo ich zum ersten Mal einen Menschen tötete!" Nagato wirkt geschockt, „etwa den blutleeren Mann in der Gasse?" „ja...!" meine Stimme klingt nun mordlustig, „nicht nur er, all die anderen auch, die ganzen Verbrecher deines Dorfes, alle sind durch meine Befriedigung gestorben. Sie mussten sterben, sie taten schlimme Dinge, es war die Gerechtigkeit! Ich habe nichts Falsches getan, sie haben ihre Strafe bekommen!" mein Herz wirkt aufgebracht, Konan kniet sich dicht vor mich. „Bell, es ist okay!" sie lächelt, warum lächelt sie? „Konan...!" sie sieht mich fragend an, „es war für mich Gerechtigkeit, wir wollen doch den Frieden schaffen, oder?" „ja, das werden wir auch!" „aber der Feind, also die Dörfer, die wollen das doch auch. Welches ist jetzt der richtige Frieden, ich will bloß alle bestrafen, die unverzeihliches getan haben, das ist für mich Gerechtigkeit!" „Bell... die, die im Dorf leben haben schon Freunde oder Familie sterben sehen, doch wir, wir sahen es schlimmer, wir wissen wie hart und schmerzerfüllt das Leben ist, niemand weiß welche Gerechtigkeit wahr ist. Aber ich bin mir sicher, dass du das richtige getan hast!" ich erhebe mich und spreche aufrichtig zu Nagato, „Konan, Nagato, ich werde euch nun sagen was ich in Wahrheit bin...!"

Übermenschliche Wesen bei AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt