Noch einmal in Freiheit 34

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Als es Nacht wird erreiche ich die Höhle von Taka, dieser ist mal wieder auf der Jagd, ich schlafe außer Atem ruhig ein, spät in der Nacht werde ich wach, seine Schritte nähern sich. Ich verwandle mich wieder in Menschenform, das Licht einer Fackel kommt rein, Taka betritt seine Höhle ebenfalls als Mensch. „Bell, dir geht es gut?" ich kriege kaum Wörter hervor, „Taka, ich...!" ich muss wieder anfangen zu weinen, er legt die Fackel an die Seite und nimmt mich in den Arm, ich weine bitterlich, er ist ein wahrer Freund.

„Benjamin hat mir erzählt, dass du bei ihm warst und dann gegen sie gekämpft hast!" spricht er nach einiger Zeit, „Benjamin war wirklich hier?" „ja, ich war auch überrascht, aber auch froh, was ist denn passiert?" „ich war wieder in dem Gasthaus, ich hatte mich Akatsuki ergeben, doch die alte Frau wollte, dass ich Sasuke einen Brief überbringe. Es war wichtig, aber ich wollte meinen besten Freund nicht wieder allein lassen, ich liebe ihn nicht, aber ich brauche einfach seine Nähe!" ich rege mich wieder sehr auf, „ist schon gut, ganz ruhig!" er umarmt mich und ich werde schnell ruhiger. Wir legen uns hin, „versuch ein wenig zu schlafen!" mein Kopf liegt dicht an seiner Brust, er deckt mich mit einem Tierfell zu, so schlafe ich schnell ein.

Am frühen Morgen schleicht er sich hinaus, erst als die Sonne aufgeht werde ich wach, gerade pünktlich, denn Taka kehrt mit Frischfleisch zurück, sechs Hasen hat er im Maul, jeder bekommt drei. Gierig trinke ich alle drei leer und esse dann noch alles was sie an Fleisch an sich trugen auf, jetzt bin ich wieder vollkommen satt und voll mit Energie.

Auch er hat alles verputzt, wir sitzen eine ganze Weile in der Höhle rum, „Bell, soll ich dir mein Leben als Wolf mal zeigen?" „als Wolf?" „ja, meine Lieblingsplätze, mein Rudel, den Versammlungsfelsen...!" „ja, gern!" er lächelt, wir verwandeln uns in Wölfe und spazieren umher. Wir erreichen den Felsen, wir stellen uns oben hin und blicken über die Lichtung „das ist wunderschön, Taka!" „ja, nichtwahr!" „du Taka, bist du eigentlich das Alphatier?" „ja, das bin ich, schon eine ganze Weile sogar. Diese Rudel Mitglieder, sind nicht irgendwelche Wölfe, jeder von ihnen wurde von mir gerettet, sie haben hier in meinem Revier ein sorgloses Leben, natürlich sind die Jungen von uns und haben eine Beschwerdelose Kindheit, aber auch nur, weil mein Rudel so speziell ist!" wir laufen weiter.

Wir erblicken Blumenwiesen, einen Kristallsee und viele weiter verschiedene Orte, wir spielen den ganzen Tag umher, besuchen die Rudelmitglieder Zuhause, und gehen am Abend zum Ratsfelsen. „Bell, heute ist Vollmond, rufe du das Rudel zusammen!" unsicher blicke ich in seine Augen, er nickt nur, ich stelle mich nach ganz vorn, neige mich ein wenig nach unten und hole tief Luft, während ich meinen Kopf hebe, rufe ich mit meinem Gesang die Wölfe zusammen. Taka tritt hervor, alle Wölfe sind eingetroffen, auch die kleinen, „meine Freunde, ich möchte euch Bell vorstellen! Sie wird heute mit mir die Zeremonie anführen. Heißt sie willkommen!" spricht er, die Wölfe singen für mich und begrüßen mich herzlichst, der Abend vergeht langsam, wir singen alle zusammen, es ist wundervoll, spät in der Nacht trennen sich unsere Wege, alle kehren mit ihren Jungen zurück in ihre Höhlen.

Auch Taka und ich kehren Heim, wo wir uns auch gleich schlafen legen, am nächsten Morgen wachen wir nach Sonnenaufgang auf, wir rekeln uns ein wenig, an der frischen Luft spazieren wir ein wenig umher. „Taka, bevor Akatsuki mich mitnimmt, will ich noch ein einziges Mal nach Konoha!" „ich möchte dich gerne begleiten!" „aber Taka...!" „ich habe noch nie ein so großes Dorf sehen können wie Konoha, ich möchte sehen, wie dein Zuhause war." Ich seufze, „okay, aber wenn ich angegriffen werde, oder Akatsuki mich mitnimmt, egal in welchem Zustand ich mich befinde, dann lauf Heim!" „es wird mir schwerfallen, aber ich werde dir gehorchen." Wir laufen los, verspielt tollen wir durch den Wald, nach einer Weile höre ich einige Rufe, „Taka warte, du wirst gerufen!" er horcht einmal, „oh, es ist Basti!" ein junger Wolf kommt vor uns zum Stehen.

„Hey Basti, warum folgst du uns?" fragt Taka gespannt, „Taka, du kannst nicht einfach abhauen, was soll denn aus dem Rudel werden?" „Basti, ich komme doch wieder, solange übertrage ich dir die Verantwortung." „Ja wirklich?" fragt er erfreut, „ja, du weißt doch wie sehr ich dir vertraue, mein Kumpel!" Basti rennt zurück zum Rudel und wir weiter in Richtung Konoha. Am Abend stehen wir vor den Toren, wir verwandeln uns weder in Menschen noch in Wölfe, wir werden zu streunenden Hunden, wir laufen zu mir nach Hause, dort zeige ich ihm alles und packe einen Rucksack.

Es sind eigentlich nur Erinnerungsstücke, ich versiegele alles in die kleine Schriftrolle, wir legen uns in die Betten und schlafen ruhig ein, am Morgen gehen wir als normale Menschen zu Ichiraku. Er hat wie immer schon in aller Frühe geöffnet, er erkennt mich sofort, wir nehmen Platz und bekommen unsere Portionen, „sag mal Bell, geht es dir einigermaßen?" „ja, es geht schon, ich habe ja einen tollen Freund da draußen!" ich stupse Taka an. „Das freut mich, die Suppe geht natürlich aufs Haus!" „ganz der Alte Teuchi, was?" er muss lachen, wir essen auf und verabschieden uns.

Zum Glück ist es noch sehr früh, kein Shinobi, geschweige denn meine Freunde laufen draußen herum, wir laufen zu meinem Lieblingsplatz. Oben auf dem Berg gefällt es auch ihm, es ist eine gute Trainingsfläche, doch ich spüre ein erdrückendes Gefühl, „Taka, bitte geh nach Hause!" „was, warum?" ich lächele, „weil Akatsuki in der Nähe ist, für dich wird es jetzt gefährlich, geh zurück, dein Rudel braucht dich." Zögernd folgt er meiner Bitte, schon bald spüre ich ihn nicht mehr, ich gehe zum Abhang und erblicke das Dorf, hinter mir ist das Klirren der Waffen zu hören. Es ist nicht Akatsuki, so viel ist sicher, es gab da doch eine Organisation im Untergrund, wie hieß die noch gleich...?

Nach einigem Nachdenken fällt es mir ein, „ja klar, es ist die Anbu Einheit, NE!" rufe ich laut.

Übermenschliche Wesen bei AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt