Here you go. Have fun.
John blies nachdenklich den Rauch aus und fuhr sich schwer seufzend durch die Haare. Noch immer zerbrach er sich den Kopf um Cassie und darüber, wie er ihr helfen konnte. Zu sehen, wie niedergeschlagen sie war, weil sie einfach nicht schwanger wurde, hatte ihn selbst ebenfalls runtergezogen. Sie hatte versucht zu verbergen, wie schlecht es ihr ging, doch er kannte sie viel zu gut, um nicht zu bemerken, dass sie etwas beschäftigte.
Er konnte verstehen, dass es sie wahnsinnig machte; schließlich fühlte er ähnlich. Auch an ihm ging es nicht spurlos vorbei, dass es einfach nicht klappen wollte und ihr Kinderwunsch unerfüllt blieb. Ihm war nicht bewusst gewesen, wie sehr er sie damit unter Druck setzte, es immer wieder zu versuchen. Er hatte geglaubt, dass es in Ordnung für sie war. Vor lauter Begeisterung von der Vorstellung, ein Baby zu bekommen, hatte er nicht wahrgenommen, dass er sie damit überforderte.
Der Gedanke, sie könnte den Sex mit ihm schon länger nicht mehr genießen, ärgerte ihn, denn dann war es tatsächlich seine Schuld. In der letzten Zeit hatte sich ihr Sexualleben verändert; zwar schliefen sie häufiger miteinander, doch es fühlte sich routinierter an; so, als würden sie beide nur einen Plan abarbeiten. Je länger er darüber nachdachte, desto mehr musste er sich eingestehen, dass er die treibende Kraft gewesen war. Frustriert schüttelte er über sich selbst den Kopf. Er war so fokussiert auf die Erfüllung des Kinderwunsches, dass er nicht einmal hatte einsehen wollen, dass sich dadurch etwas zwischen ihnen veränderte. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, hatte Cassie Recht; es ging ständig nur noch im Sex. Kein Wunder, dass sie die Zweisamkeit mit ihm nicht mehr genießen und sich nicht mehr fallenlassen konnte.
„Diggi, kommst du?"
Martens Stimme ließ ihn herumfahren. Er hatte bereits einen Schein auf den Tisch gelegt und war aufgestanden. John saß noch immer rauchend im Außenbereich des Imbisses und starrte Löcher in die Luft.
„Hmm", machte er und folgte seinem Cousin. Der schüttelte den Kopf.
„Streit mit Cas?", wollte er wissen und beobachtete ihn aufmerksam, während sie zum Auto zurückliefen.
„Nee", entgegnete John wortkarg. Es war nicht mal gelogen, immerhin hatten sie nicht gestritten. Die vergangene Nacht hatte ihn einfach nur nachdenklich gemacht. Marten ließ seinen Blick noch einen Moment auf ihm ruhen, ehe er sich abwandte und den Autoschlüssel hervorzog. John war klar, er würde nicht noch einmal nachhaken, denn sein Cousin wusste, dass er schon von selbst anfangen würde zu reden, wenn ihm danach war. Doch zunächst folgte er ihm schweigend zum am Straßenrand geparkten Wagen. Dabei verlor er sich erneut in seinen Gedanken rund um seine Beziehung. Wenn er nicht aufpasste, schlitterten sie geradewegs in eine richtige Krise hinein, und das war das Letzte, was er wollte.
„Es geht ihr nicht gut", sagte er auf einmal, als er zu Marten in den Wagen gestiegen war. Der drehte ihm kurz seinen Kopf zu. „Weil?", hakte er kurz angebunden nach, während er den Motor startete.
„Weil sie noch immer nicht schwanger geworden ist", antwortete John. „Und wenn ich ehrlich bin, zieht mich das auch runter."
„Okay", sagte Marten, schaute über die linke Schulter und ordnete sich in den fließenden Verkehr ein. John runzelte die Stirn.
„Ich erzähle dir, dass wir beide schlecht drauf sind, weil es mit dem Baby nicht klappt, und alles, was du dazu sagst, ist okay?", fragte er misstrauisch.
„Tut mir leid, dass es noch nicht geklappt hat", ergänzte Marten. „Kommt aber bestimmt noch. Ihr müsst einfach weitermachen."
„Hab ich auch gedacht, aber langsam mache ich mir wirklich Gedanken."
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Started from the Bottom 1 & 2 & 3
ChickLit„Verdammt, bleib stehen!", forderte er energisch, umfasste ihren Oberarm und wirbelte sie zu sich herum. Sie musterte ihn angriffslustig. „Ach, du hast deine Eifersucht nicht im Griff, aber mir steht das nicht?", fragte sie und machte sich los. Joh...