Meine Lieben, ihr müsst stark sein. Es geht weiter. Und Marten ist sauer 😂 Trotzdem ist es eines meiner Lieblingskapitel der Geschichte geworden.
„Kein Wort über das, was du gerade im Auto mitbekommen hast", zischte Marten, als er die Wohnungstür aufschloss.
„Du und deine Geheimnisse", murmelte Cassie und drückte sich an ihm vorbei, als er ihr den Vortritt ließ. Marten verdrehte die Augen und folgte ihr, darauf bedacht, Chopper nicht auf die Pfoten zu treten, der in der Dunkelheit freudig um die beiden herumlief, um sie zu begrüßen.
„Hallo, Choppi", quietschte Cassie fröhlich und beugte sich zu Martens Hund herunter, um ihn zu begrüßen. Er drehte sich fröhlich vor ihr im Kreis, während sie ihn streichelte. Marten schob unterdessen lautlos seufzend die Wohnungstür ins Schloss und schaltete das Licht ein. Vermutlich war Nika dank Cassies Wiedersehensfreude bereits erschrocken aus dem Bett gefallen.
„Choppi", lachte Cassie, als er an ihr hochsprang und seine Vorderpfoten auf ihre Schultern legte.
„Okay, kannst du dich später weiterfreuen? Ich hab echt keine Zeit", sagte er ungeduldig und drängte Cassie durch den Flur in Richtung Wohnzimmer.
„Babe?"
Er fuhr zu Nika herum, die im Türrahmen zum Schlafzimmer stand, ein Auge verschlafen zukniff und ihn irritiert anschaute. All seine Wut verblasste für den Moment, als er sie nur in einem seiner T-Shirts bekleidet dort stehen sah.
„Hey, Nika", lächelte Cassie und schlang Martens verwirrte Freundin in ihre Arme.
„Hey", wiederholte sie und schaute währenddessen fragend in Martens Gesicht.
„Gut, du bist wach", kommentierte er trocken und machte zwei Schritte an sie heran, um ihr einen besänftigenden Kuss aufzudrücken, während Cassie seine Freundin weiterhin fest umklammerte.
„Was ist los?", zischte Nika verständnislos.
„Sie bleibt heute Nacht hier", antwortete er knapp.
„Und warum?", hakte Nika misstrauisch nach. „Streit mit John?", setzte sie lautlos hinzu.
„Weil sie ihre Grenzen nicht kennt und zu viel gesoffen hat", sagte Marten kühl.
„Gar nicht wahr", protestierte Cassie und fuhr zu ihm herum.
„Ich muss wieder zurück in den Laden", sagte er zu Nika. „Gib ihr was zum Anziehen und leg sie auf die Couch."
„Warte, was?", fragte Nika gereizt, als er sich von ihr abwandte. „Du kannst sie doch nicht einfach hier abladen."
Er seufzte schwer.
„Mach einfach, worum ich dich bitte", forderte er, ohne sich zu ihr umzudrehen.
„Immer muss ich mich um so eine Scheiße kümmern", platzte es aus Nika heraus. „Und du verpisst dich natürlich wieder und ziehst dich schön aus allem raus."
„Man, nerv mich jetzt nicht, okay?", gab er kühl zurück. Nika folgte ihm wütend zur Wohnungstür.
„Du reißt mich mitten in der Nacht aus dem Schlaf, um einen Übernachtungsgast bei uns abzuliefern, aber ich soll dich nicht nerven?! Merkst du noch was?!"
„Man, ich hab dafür jetzt keine Zeit!", fuhr er sie an, während er sich aufgebracht zu ihr umdrehte. „Ich hab jetzt andere Scheiße im Kopf!"
„Wie immer."
„Meinst du, ich fahre jetzt wieder in den Laden, um mir da entspannt einen Film auf Netflix reinzuziehen?!", knurrte er und schaute bedrohlich auf sie herab.

DU LIEST GERADE
Started from the Bottom 1 & 2 & 3
ChickLit„Verdammt, bleib stehen!", forderte er energisch, umfasste ihren Oberarm und wirbelte sie zu sich herum. Sie musterte ihn angriffslustig. „Ach, du hast deine Eifersucht nicht im Griff, aber mir steht das nicht?", fragte sie und machte sich los. Joh...