Beautiful Lifesaver | Samu & Elena (Teil 3)

Teil 423 - Samu

Mit großen Augen sah sie zu mir auf und sah mir tief in die Augen. "Nein! Es tut mir leid, dass ... dass du dir vor der Tour noch solche Gedanken machen musst. Es ist nur ... ich habe verdammt Angst vor der Zukunft", begann sie von neuem, "Ich habe Angst, dass ich das nicht hinbekomme, mich zu binden, alles hinter mir zu lassen, irgendwann Kinder groß zu ziehen. Das ist alles noch so weit weg für mich, aber das sollte es nicht, weil ich dich liebe und weil ich mir nichts schöneres vorstellen kann als eine gemeinsame Zukunft mit dir. Ich flüchte immerzu aus solchen Situationen. Damals, mit Marc, da bin ich auch irgendwie weggelaufen. Da kamen noch so viele andere Dinge dazu, ja, aber letztlich bin ich auch vor einer Zukunft mit ihm, der ganzen kommenden Verantwortung und so weiter weggelaufen. Ich will das nicht mehr. Samu ich liebe dich. Mehr als das und ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als mit dir diese Ängste und Herausforderungen zu überwinden und mit dir gemeinsam die Verantwortung für unser gemeinsames Leben unsere gemeinsame Zukunft zu übernehmen", legte sie ihre Hand an meine Wange und lächelte zaghaft, "Ich werde das Angebot ablehnen." Mein Herz begann zu rasen und das Grinsen auf meinen Lippen wurde breiter und breiter. Ich konnte sie gut verstehen, ihre Ängste, die Panik vor dem was noch kommen würde. Für sie würde sich so viel ändern, aber sie würde es für mich auf sich nehmen. Es berührte mich in meinem tiefsten inneren, dass sie mir wieder so viel Vertrauen aufbrachte, dass sie sich für mich entschied und mit mir alles überwinden wollte. Mit einem Lächeln zog ich sie in meine Arme und hielt sie an mich gedrückt. "Wir schaffen das Elena. Gemeinsam! Auch ich hab Angst vor der Zukunft, wie könnte ich nicht, das ist auch für mich in gewisser Art und Weise Neuland. Aber ich möchte das nur mit dir. Mit niemand anderem", nuschelte ich in ihr Haar und verteilte sofort Küsse darauf. Mit einem Lächeln sah sie zu mir auf und ihre leuchtenden, blauen Augen brannten richtiggehend auf meiner Haut. Sie hatte Freudentränen in den Augenwinkeln. "Es tut mir leid, dass ich dich damit so belastet hab. Das war so dumm von mir", meinte sie, doch ich schüttelte nur den Kopf. "Unsinn! Wir sind ein Team, mhm? Also erzählen wir uns auch unsere Ängste. Du und ich, wir meistern das, ganz sicher. Und wir machen alles Schritt für Schritt. Ohne was zu überstürzen. Ich liebe dich Elena ... Haber", grinste ich schief, wobei sie etwas kichern musste. "Ich liebe dich auch, mein zukünftiger Ehemann", raunte sie, ich lehnte mich über sie und verwickelte sie in einen innigen, nicht enden wollenden Kuss.